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Vergabe von Arzneimitteln WIEN – Dürfen Dentaldepots und Händler rezeptpflichtige Arzneimittel an die Zahnärzte/ -innen vertreiben? Und wie sieht die rechtliche Regelung aus? Ein kritischer Streifzug durch die Paragrafenlandschaft erläu- tert die derzeitige Gesetzeslage und fragt nach ihrem Hinter- grund. Seite 5 Legal Question Humanchemie GmbH · Hinter dem Kruge 5 · D-31061 Alfeld/Leine Telefon +49 (0) 51 81 - 2 46 33 · Telefax +49 (0) 51 81 - 8 12 26 www.humanchemie.de · eMail info@humanchemie.de Kavitätenspalt-Dichtmixtur Dauerhafter Verschluss der Randspalten • zuverlässige Abdichtung der Rand- spalten • speziell bei Metallfüllungen und Kronen • verringerte Quecksilber-Dampfabgabe frischer Amalgam- füllungen in Richtung Dentin • optimierte Sekun- därkariespophy- laxe • schnelle und ein- fache Anwendung siehe auch S. 6 ANZEIGE einfach, erfolgreich & bezahlbar minimal-invasiv statt kostenintensiv Made in Germany 69€ • Champions® begeistern in allen Indikationen • Sparen Sie am Preis, nicht an der Qualität • beste Primärstabilität durch krestales Mikrogewinde sichere Sofortbelastung • Geniales Prothetik-Konzept Dr. Armin Nedjat Zahnarzt, Spezialist Implantologie, Diplomate ICOI, Entwickler & Referent Fortbildungs-Highlight 2010 „Innovation, Erfolg & Visionen“ vom 13.-16. 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In Wien, Tirol und Oberöster- reich soll die E-Medikation star- ten, ein genauer Termin stehe nochnichtfest.FürdasJahr2012 ist die landesweite Einführung geplant. Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) hat sich nun mit Ärzten/-innen, Apothekern/ -innen, den Sozialversicherun- gen, den Ländern und der Pa- tientenanwaltschaft geeinigt, wie derStandard berichtet. BeiderE-Medikationkönnen Ärzte/-innen, Apotheker/-innen und Krankenhäuser über die elektronische Gesundheitskarte (E-Card) einsehen, welche Me- dikamente und Wirkstoffe der Patient zu sich nimmt. Auch frei- verkäufliche Medikamente sol- lennungespeichertwerden–da- gegen sperrten sich bis zuletzt die Apotheker/-innen, aber stimmten doch zu. Mit der E-Me- dikation hat sich das Gesund- heitsministerium zum Ziel ge- setzt, Wechselwirkungen von Wirkstoffen rechtzeitig zu er- kennen und zu vermeiden. Zu- sätzlich sollen Mehrfachver- schreibungen vermieden und letztlich gespart werden. Stöger verspricht sich, laut einer Mittei- lung seines Ministeriums Ende des vergangenen Jahres, eine „spürbare finanzielle Entlastung des Gesundheitswesens“. Wie derStandard berichtet, seien allerdings noch die Kosten offen, die die Einführung des Systems mit sich bringt. Bei der E-Medikation besteht kein Zwang zur Teilnahme. Nach der landesweiten Einfüh- rung in zwei Jahren sollen zwar alle Personen in Österreich auf- genommen werden. Sie können aber melden, dass sie gegen die Speicherung und die Einsicht- nahme, welche Medikamente sie erhalten haben, sind. „ELGA lebt“ Auch wenn die elektronische Gesundheitsakte (ELGA) noch SALZBURG – Der Ozon-Ge- nerator des Unternehmens W&H, Prozone, bekämpft ka- riesverursachende Bakterien effektiv, wie Wissenschafter/ -innen der Universität Salz- burg nachwiesen. In einer Kontrollstudie am Fachbereich Molekulare Bio- logie der Naturwissenschaft- lichen Fakultät testeten B. rer. Nat. Corina Dallinger, Doz. Dr. Kristjan Plätzer und Prof. Dr. Barbara Krammer die desinfi- zierende Wirkung von Prozone. Mit den Bakterien Streptococcus mutans (S. mutans) und Esche- richia coli (E. coli) wurde je- weils ein Modellorganismus an- gereichert. Die zwei Organis- men wurden in einem Versuch sofort mit Ozon behandelt. In einem weiteren Test ließen die Wissenschafter/-innen die Bak- terienzellen einwachsen und behandelten die Modellorganis- men nach anderthalb Stunden mit Prozone. Die Experimente zeigten, dassbeisofortigerBegasungmit Ozon sichtbare Effekte nach ei- ner Minute Behandlungsdauer auftraten – sowohl beim Bakte- rienstamm S. mutans wie E. coli. Die Effekte waren kleiner bei jenen Organismen, in die Bak- terien in anderthalb Stunden eingewachsen sind. Dennoch konnten auch Areale mit verrin- gerter Keimzahl erzeugt wer- den. Mit zunehmender Behand- lungsdauer wird die Fläche, in der sich wenige oder keine Keime befinden, immer größer. Das in der Erdatmosphäre vorkommende Ozon wird erst seit Kurzem zur Desinfektion in DENTAL TRIBUNE The World’s Dental Newspaper · Austrian Edition Heute mit ImplantTribune und WIDSpecial Entgelt bezahlt · Pressebuch International 64494 WIEN, 16. APRIL 2010 Einzelpreis: 3,00 € NO. 4 VOL. 7 Seite 2DT Seite 3DT E-Medikation beginnt Freiverkäufliche Medikamente werden gespeichert. Erfolg eines Ozon- Generators bestätigt INNSBRUCK – Mitte März traf sich das Fachpublikum zur 39. Internationalen kieferorthopä- dischen Fortbildungstagung der Österreichischen Gesellschaft für Kieferorthopädie (ÖGKFO) in Kitzbühel. Eine Nachlese vom Tagungsleiter Prof. DDr. Martin Richter (ÖGKFO). Alle Teilnehmer/-innen waren eingeladen worden, über zwei Gretchenfragen des Faches abzu- stimmen. Die erste – Expansion oder Extraktion – erhielt ein klares Votum für die Expansionsbehand- lung.VorgenauzehnJahrenhatten sich die Tagungsbesucher/-innen noch nicht eindeutig entschieden: RunddieHälftestimmtedamalsfür die Extraktion. Bei der zweiten Gretchenfrage, ob der Frontzahn- kontakt das Behandlungsziel – auchnachforensischenKriterien– sei, stimmten heuer 44 Prozent mit „Ja“. In einer Fachdiskussion wurde herausgestellt, dass in der Forensik das Behandlungsziel nicht die Perfektion sei. Frei nach einem Zitat aus Goethes Faust („Wer immer strebend sich be- müht, den können wir erlösen.“) sei das bestmögliche Bemühen zum korrekten Ziel das Entschei- dende. Miniimplantate Ein Kongressschwerpunkt war das Thema Miniimplantate. „Mit Miniimplantaten als Verankerung kann man nicht nur distalisieren, Quo vadis Orthodontia? von Prof. DDr. Martin Richter, ÖGKFO Seite 4DTProf. DDr. Martin Richter.

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