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Kiefergelenk-Screening ST. PÖLTEN – Ein kieferortho- pädisch tätiger Zahnarzt ist oft mit sehr komplizierten Fällen konfrontiert. Bei einigen von ihnen liegt die Ursache nicht an Zahn- oder Kieferfehlstel- lungen. Die Symptome und Aus- löser dieser Kiefergelenkspro- bleme erläutert DDr. Thomas Felkai. 4Seite 7 International Science höchste Reinheit für optimale Wirksamkeit • hohe Dispersität und Reaktivität • stark alkalisch, pH > 12,6 • sofort einsatzbereit • gewebeschonend durch Membranbildung Humanchemie GmbH · Hinter dem Kruge 5 · D-31061 Alfeld/Leine Telefon +49 (0) 51 81 - 2 46 33 · Telefax +49 (0) 51 81 - 8 12 26 www.humanchemie.de · eMail info@humanchemie.de Calciumhydroxid – hochdispers siehe auch S. 15 ANZEIGE einfach, erfolgreich & bezahlbar minimal-invasiv statt kostenintensiv Made in Germany 74€ • Champions® begeistern in allen Indikationen • Sparen Sie am Preis, nicht an der Qualität • beste Primärstabilität durch krestales Mikrogewinde sichere Sofortbela- stung • Geniales Prothetik-Konzept • Bereits über 1000 Ordinationen/Kliniken • Servicegarantie: Gutschrift & Aus- tausch von Champions® , die zum Kondensieren benutzt werden • Kommissionslieferungen für die ersten zwei Fälle • Spaß und Erfolg bei der Arbeit Dr. Armin Nedjat Zahnarzt, Spezialist Implantologie, Diplomate ICOI, Entwickler & Referent Mehr Infos & Kurstermine: Service-Telefon: + 49 (0) 67 34 / 69 91 Fax: + 49 (0) 67 34 / 10 53 INFO & Online-Bestellung: www.champions-implants.com ANZEIGE Wurzelkanaldesinfektion GRAZ – Um die Bakterien in den Wurzelkanälen zu eliminie- ren, muss nach der mechani- schen Aufbereitung das restli- che Pulpagewebe wie auch die Schmierschicht entfernt und wirksam antimikrobielle Mittel eingesetzt werden. Prof. Dr. Pe- ter Städtler listet die Möglich- keiten auf. 4Seite 9f. Endo Tribune WIEN/LEIPZIG–InÖsterreich greifen überdurchschnittlich viele Jugendliche und Frauen zur Zigarette. DasPosterzeigteineFrau.Sie ist schön geschminkt, trägt ein schulterfreies Top und schaut herausfordernd in die Kamera. Ihr einziger Makel: Eine Trache- alkanülestecktinihremHals,sie hat Lungenkrebs. Das Motiv ist eines von fünf Postern der dies- jährigen Kampagne, die die Weltgesundheitsorganisation (WHO) anlässlich des Weltnicht- rauchertages startete. Dieser wird immer am 31. Mai began- gen,unddasWHO-Themaheuer lautet „Geschlecht und Tabak mit dem Schwerpunkt Werbung für Frauen“. Aus diesem Grund posieren Frauen auf den Fotos, die an Werbung erinnern – au- ßer, dass sie alle vom Nikotin- rauch gezeichnet sind. Frauen seien eine der belieb- testen Zielgruppen der Tabak- industrie, wie in einer Informa- tionsbroschüre der WHO zu le- sen ist. Gerade weil weltweit weniger Frauen als Männer rauchen würden. Und weil es in einigen Ländern einen Trend gebe, dass weniger Männer, in anderen hingegen mehr junge Frauen zum Tabak greifen wür- den. Raucherinnen Österreichs Zum Weltnichtrauchertag veröffentlichte der Pharmakon- zern Pfizer Zahlen zu den öster- reichischen Raucherinnen. Die Daten stammen von einer in- ternationalen Studie, die das Unternehmen in Auftrag gege- ben hatte. Demnach greifen 30 Prozent aller Frauen ab 16 Jah- ren zu Tabakprodukten. Jährlich sterben 2.553 Frauen an den Folgeerkrankungen, verursacht WIEN/LEIPZIG – Mehr Aus- steller, mehr Gäste – die Wie- ner Dentalschau (WID) 2010 endete mit einer positiven Bi- lanz. Anfang Mai lud der Österrei- chische Dentalverband (ODV) zurwichtigstenDentalmessedes Landes ein. Über 4.000 Besu- cher/-innen aus dem In- und Ausland fanden sich in der Halle D der Messe Wien ein, und nah- men die Chance wahr, sich über neueste Technologien und Pro- duktentwicklungen zu informie- ren.MiteinemleichtenPlusstieg die Zahl der Besucher/-innen (um 167 Personen). 89 Prozent der Zahnärzte/-innen, Zahn- techniker/-innen und Helfer/-in- nen kamen aus Österreich, die meisten aus Wien. Die interna- tionalen Gäste reisten zum gro- ßen Teil aus Nachbarländern an. Die WID zog sogar Fachinteres- sierte aus Israel an. Auch die Zahl der Aussteller hatzugelegt:Warenesnoch2009 insgesamt 117, so präsentierten sich heuer 158 Unternehmen. Die meisten Aussteller kamen aus Österreich und seinen Nach- DENTAL TRIBUNE The World’s Dental Newspaper · Austrian Edition Entgelt bezahlt · Pressebuch International 64494 WIEN, 11. JUNI 2010 Einzelpreis: 3,00 € NO. 6 VOL. 7 ‡ Seite 2DT Raucherinnen thematisiert WHO setzt den Fokus auf Frauen. von Mag. Anja Worm Dentalmesse wird internationaler MELBOURNE – Jüngste Er- kenntnisse über die Bestand- teilederSulkusflüssigkeitkönn- ten eine Früherkennung paro- dontaler Erkrankungen voran- treiben . Ein Forscherteam um Prof. Dr. Eric Reynolds an der Universität Melbourne untersuchte die che- mische Zusammensetzung der Sulkusflüssigkeit. Die Forscher/ -innen sammelten die Sulkusflüs- sigkeitvonzwölfPatienten/-innen aus der parodontal entzündeten Seite. Alle Probanden/-innen wie- sen neben nur der gegenwärtigen Entzündung auch eine Vorge- schichteparodontalerErkrankun- gen auf. Zur Analyse nutzten die australischenForscher/-innendie Massenspektrometrie.Sieidentifi- zierten33Peptideund66Proteine. Alle Peptide und 43 Proteine wur- den erstmals in der Sulkusflüssig- keit entdeckt, unter den Proteinen etwa Actin und das actinbindende Profilin, Cofilin und Gesolin. Die Proteine stammten etwa von Bak- terien, Knochen und waren Ab- bauprodukte des Zahnfleischge- webes. Die Forscher/-innen fan- den ebenso antibakterielle Sub- stanzen,diedieparodontaleInfek- tion bekämpften. Seit in der Zahn- medizin Flüssigkeit des Patienten leicht entnommen werden kann, wurde die Sulkusflüssigkeit ein Kandidat für einfache und preis- werte Untersuchungen. In diesen kann der Schweregrad einer Zahnfleischerkrankung festge- stellt werden, ob es eine leichte Entzündungistodereineschwere, die mit Zahnverlust endet. Bisher wusste man in der Zahnmedizin wenig über die chemische Zu- sammensetzung der Sulkusflüs- sigkeit. Die neuen Ergebnisse könnten zur Entwicklung der Früherkennung von Zahnfleisch- erkrankungen beitragen. Prof. Dr. ReynoldsundseinTeamveröffent- lichtenihreErgebnisseimJournal of Proteome Research. Quelle: Journal of Proteome Re- search, www.eurekalert.org DT Früherkennung möglich? Heute mit EndoTribune Jung und weiblich – Gerade die österreichische Jugend und Frauen rauchen im Vergleich überdurchschnittlich mehr. Foto:IgorKovalchuk Heuer konnte die WID einen Zu- wachs an Ausstellern verzeichnen. Foto:ODV ‡ Seite 2DT

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