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International Business DENTALTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 6/2010 · 11. Juni 20106 LEIPZIG – Die jüngste Welt- wirtschaftskrise hat scheinbar kaum Auswirkungen auf die Dentalindustrie. Mag. Daniel Zimmermann, DTI, sprach mit Guido Bartels über die Beurtei- lung der Krise. Der Zahntech- niker und Fachwirt für Außen- handel ist seit über 26 Jahren in der Dentalwirtschaft tätig und Geschäftsführer der Beratungs- firma Sales Fellas GmbH. Daniel Zimmermann: Die Dentalindustrie scheint die glo- bale Krise relativ unbeschadet überstanden zu haben. Gibt es Anlass zur Erleichterung? Guido Bartels: Aus meiner Erfahrung der letzten 26 Jahre ist die Dentalindustrie in wirtschaft- lich schwierigen Zeiten immer eine der Branchen gewesen, die zuerst vom Konsumentenverhal- ten und den damit verbundenen geringeren Investitionen betrof- fen war. Sie ist aber auch immer diejenige Branche, die mit als erste die Krisen verlassen hat. Anders als in den europäischen Nachbarländern oder weltweit wurde bisher die Dentalindustrie durch das Gesundheitssystem in Deutschland gestützt. Dies wird sich in Zukunft mit Sicherheit wenden. Bei der zunehmenden Überalterung unserer Gesell- schaftistdieVeränderungunserer sozialen Systeme absehbar. Ge- rade beim Zahnersatz wird eine zunehmende private Verantwor- tung auf unsere Gesellschaft zu- kommen und somit auch der Ein- fluss auf Krisensituationen. Welche Erkenntnisse sollte die Branche aus der Krise zie- hen – alternative Technologien und Methoden? Aus meiner Sicht sind wir auf dem deutlichen Weg des Wan- dels. Zunächst fand dieser schlei- chend statt und benötigte seine Zeit, um veraltete Denkmuster zu durchbrechen. Dies war sicher auch durch die Edelmetall ver- arbeitende Dentalindustrie, die ihre marktbeherrschende Posi- tion gegenüber keramischen al- ternativen Materialien behaupten wollte, fokussiert. Die Dentalin- dustrie von heute muss aus den Erkenntnissen der vergangenen Jahrzehntelernenundausdenzu- nehmend globalisierten Märkten ihre Konsequenzen ziehen. Die Zeiten des Dornröschenschlafs sind vorbei. Dabei kommt es aus meinerSichtnachwievoraufeine konsequente Fokussierung auf die Kernkompetenzen an, um mit geeigneten zahnmedizinischen Konzepten aufzuwarten. Fusionen und Firmenauf- käufe gehören auch in der Dentalindustrie zum Alltag. Erleben wir eine Marktkonzen- trationwieinanderenSparten? Auch wenn die Dentalindus- trie hier eher als Nachzügler be- zeichnet werden kann, kann sie sich dem Trend in globalisierten Märkten wenig bis gar nicht ent- ziehen. Hinzu kommt der wach- sende internationale Wettbe- werb, dem es standzuhalten gilt. Dies betrifft aber nicht nur die Denkmuster zum Herstellungs- prozess, sondern vielmehr auch die Erwartungshaltung der Kon- sumentenzurEntwicklungneuer Technologien und Lösungen. Viel Hoffnung und Geld wird derzeit in digitale Her- stellungsprozesse von Zahner- satz investiert. Eröffnen sich hier neue Marktpotenziale? WirstehenhiererstamBeginn der Entwicklungskette. Langfris- tig werden wirtschaftliche Kon- zentrationen und sogenannte Bil- liglohn-Fertigungen auch die Dentalindustrie stark beeinflus- sen. Neben der digitalen Erfas- sung von Daten am Patienten, demdarauffolgendenCAD/CAM- Verfahren oder 3-D-Rapid Proto- typing, wird sich mittelfristig eine Konzentration abzeichnen, die mittlere bis große Fertigungszen- tren hervorbringt und das Labor an der Ecke ablösen werden. Der BerufdesZahntechnikersunddie Anforderungen an diesen Beruf werdensichzukünftigverändern. Ich würde die Aufgabe eines Zahntechnikers von morgen mehr als die eines Veredlers be- zeichnen, der Teilaufgaben im Herstellungsprozess übernimmt. Den Zahntechniker, der einen kompletten Herstellungsprozess vollzieht, sehe ich nicht mehr. DT Smile Design – Ihr Einstieg in den Zukunftstrend non-prep Veneers Zertifizierungskurs (9 Fortbildungspunkte) Vorteile für Ihre Patienten • schmerzfrei – keine Spritze • schonend – keine Entfernung gesunder Zahnsubstanz • schnell – keine Provisorien • strahlend – einfach schöne Zähne In einer kleinen Arbeitsgruppe erleben Sie die Anwendung des BriteVeneers® -Systems bei der Komplettbehandlung durch den zahnärztlichen Trainer. Zudem erlernen Sie Schritt für Schritt das BriteVeneers® -System, indem Sie persönlich einen kompletten Veneerbogen (8 Veneers) im Rahmen einer praxisnahen Behandlung an Phantomköpfen selbstständig einsetzen. 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