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München 2010 Seite 7 Abstracts today Sprecher Kongress Zahnärztliches Personal • Freitag und Samstag Fortsetzung auf Seite 8 Samstag,23.Oktober 2010 14.00–14.45 Uhr Moderne Wurzelkanal- aufbereitung Der Anteil an endo- dontischen Behandlungen steigt seit Jahren kontinu- ierlich.Aufgrunddessenist das Wissen über moderne Methoden und dadurch vorhersagbare Erfolge für die heutige Tätigkeit unerlässlich. In diesem Zusammenhang kommt dem Themengebiet der Wurzelkanalaufbereitung/Reinigung sicher- lich der größte Stellenwert zu. Durch gute Kenntnisse über anatomische Situationen, bak- teriologische Zusammenhänge und vor allem die verschiedenen Methoden zur Reinigung, können heute Erfolgsquoten von ca. 90 % erzielt werden. Im Vortrag wird das Gebiet der prä- endodontischen Behandlung, das antibakte- rielleBehandlungskonzept,diePräparationvon Isthmen und Hohlräumen sowie eine vollstän- dige Neuentwicklung auf dem Sektor der ma- schinellen Aufbereitung besprochen. Hierbei handelt es sich um neu konzipierte Instru- mente, die eine reziproke Bewegung ausführen und somit eine gefahrlose, einfache Aufberei- tung des Wurzelkanals mit ein bis zwei Instru- menten ermöglichen. Samstag,23.Oktober 2010 14.45–15.30 Uhr Moderne Methoden zur Wurzelkanalfüllung Mit den erweiterten diagnostischen und thera- peutischen Möglichkeiten in der Endodontie gelingt es, komplizierte Wurzel- kanalsysteme suffizient aufzubereiten und zu desinfizieren. Neue Therapieverfahren zur Wurzelkanalfüllung ermöglichen einen opti- mierten Verschluss des Wurzelkanalsystems. Mit der Vorstellung ausgewählter thermoplas- tischer Methoden werden die neuen Möglich- keiten (Abdichtungsverhalten, zusätzliche Rei- nigung, diagnostisches Hilfsmittel, Verfahrens- sicherheit) anhand der vorliegenden Literatur und klinischer Fälle analysiert und demon- striert. Samstag, 23.Oktober 2010 16.00–16.45 Uhr Problemfälle in der Endodontie Mit sorgfältiger Endo- dontie können heutzutage viele Zähne mit hoher Si- cherheit erhalten werden. Dennoch gibt es auch Miss- erfolge in der endodonti- schenTherapie.Andererseitswerdenmanchmal Zähne extrahiert, die man mit entsprechendem Aufwand auch erhalten könnte. Der Vortrag stellt mögliche Fehlerquellen anhand von Fall- beispielen (Problemfälle) dar und zeigt entspre- chendeTherapiemöglichkeitenauf.Hierbeiwird versucht, auch Grenzfälle darzustellen, bei de- nen die Entscheidung zum Erhalt infrage gestellt werden kann. Insgesamt sollen so aktuelle Mög- lichkeiten zur Behandlung vor allem problema- tischerBereicheaufgezeigtundzumTeilauchdie maximalen Möglichkeiten zum endodontischen Zahnerhalt illustriert werden. Samstag,23.Oktober 2010 16.45–17.30 Uhr Revision von Wurzelkanalfüllungen – Wann und wie? Zu den wichtigsten Ur- sachen endodontischer Miss- erfolgegehörendiePersistenz von Mikroorganismen im Kanalsystem nach der primä- ren Wurzelkanalbehandlung und die Reinfektion des präparierten und gefüllten Kanalsystems infol- ge undichter koronaler Restaurationen. Ziel einer endodontischen Revisionsbehandlung ist, durch er- neute Aufbereitung, Desinfektion und anschließen- derVersiegelungdesKanalsystemsklinischeSymp- tome zu beseitigen und die Integrität der periapi- kalen Region wiederherzustellen. Wann ist eine orthogradeRevisioneinerWurzelkanalbehandlung indiziert? Welche Erfolgsprognose kann erwartet werden? Wie lassen sich Wurzelfüllmaterialien möglichstvollständigausdemKanalentfernen?Wie aufwendig ist die Entfernung frakturierter Wurzel- kanalinstrumente?DerVortragbefasstsichmitden Techniken und Prinzipien der endodontischen Re- visionsbehandlung und versucht darzustellen, wa- rum die orthograde Revision eines endodontischen MisserfolgesmeistdieTherapiedererstenWahlist. Freitag,22.Oktober 2010 09.15–10.45 Uhr Prophylaxe als Basis des Erfolgs Herr Zahn kommt regel- mäßig zum Zahnarzt. 1- bis 2-mal im Jahr geht er zur PZR. Aber sein Zahnfleisch blutet immer noch, obwohl er kaum Beläge hat und gut putzt.IsteinePAR-Behandlungwiedernötig?Vor einer PAR-Behandlung ist es sehr wichtig, dass dierichtigenVorbehandlungsverfahrengewählt werden.Behandlungen,eingutorganisiertesPro- phylaxekonzept und ein durchdachtes Patien- ten-Management-System sollten aufeinander ab- gestimmt sein. Dies bereitet den Patienten und das Praxisteam für die geschlossene Kürettage und die chirurgische Parodontitisbehandlung vor. Im Vortrag werden Zusammenhänge zwi- schendemOral-BiofilmundderParodontitisauf- gezeigt. Neue Ansätze über Prophylaxe, Initial- phase für vortherapeutisches Management der ParodontitissowieneueMethodenundProdukte für PZR und PAR-Therapien werden vorgestellt. Freitag,22.Oktober 2010 11.15–12.45 Uhr Möglichkeiten der freien Vereinbarung bei Prophylaxe und PA-chirurgischen Leistungen Die Erwartungen der Patienten in Bezug auf prä- ventive Dienstleistungen sind in den letzten Jahren gestiegen. Von rein äs- thetischer Zahnkosmetik über die professionelle ZahnreinigungbishinzurplastischenPA-Chirur- gie gewinnt die außervertragliche Behandlung immer mehr an Bedeutung. In diesem Vortrag wird auf die Möglichkeit und die rechtlichen SchritteeinerfreienVereinbarungunddemnach privaten Abrechnung der Prophylaxe- und mikrochirurgischen PA-Leistungen bei gesetz- lich versicherten Patienten eingegangen. An- hand von Fallbeispielen werden die Abrech- nungsmodalitäten und -positionen erläutert und besprochen. Freitag,22.Oktober 2010 14.00–15.00 Uhr Zucker – was sonst? Was ist Zucker? Was be- deutet „zuckerfrei“? Unser Sprachgebrauch, aber auch manche gesetzlich vorge- schriebene Information wie Zutatenlisten sind da kei- neswegs eindeutig. Der Vor- trag bringt hier Licht ins Dunkel, beschreibt unterschiedliche Zuckerarten und bewertet ihr kariogenes Potenzial. Mögliche Alternativen wie Zuckeraustauschstoffe und Zuckerersatzstoffe werdenbesprochenundklarvoneinanderunter- schieden. Was heißt „zahnfreundlich“ und unter welchen Voraussetzungen erfüllen die Alterna- tiven zum Zucker diese Definition? Freitag,22.Oktober 2010 15.00–16.00 Uhr Kommunikation in Konflikten Spannungen und Strei- tigkeiten mit Patienten, Mit- arbeitern und Vorgesetzten gehören zum beruflichen Alltag.IndiesenSituationen fällt es oftmals schwer, die Emotionen zu zügeln, die richtigen Worte zu fin- den, konstruktiv zu bleiben und natürlich auch die eigene Position souverän zu vertreten. Kön- nen Sie immer Ihr Gegenüber nicht als Gegner, sondern als Gesprächspartner annehmen und verstehen? Erfahren Sie, wie durch professio- nelle Gesprächsführung schwierige Gesprächs- situationen gestaltet werden können, ohne dass IhreeigenenBedürfnissevernachlässigtwerden müssen. Samstag,23.Oktober 2010 09.15–10.30 Uhr Kommunikation als Schlüssel zur Zahnerhaltung Für den Patienten muss es nachvollziehbar sein, wa- rum er sich regelmäßiger prophylaktischer Betreuung in der Zahnarztpraxis unter- ziehen soll. Durch aktive behandlungsbeglei- tende Kommunikation signalisiert die Prophy- laxefachkraft an entscheidenden Schaltstellen, wie wichtig die systematische PZR ist. Zudem findet ein stetes kommunikatives „Ping-Pong“ zwischen Fachkraft und Zahnarzt statt. Der Pa- tient wird in diesen diagnostischen Austausch einbezogen. Therapeutische, zahnerhaltende Konsequenzen kann er nachvollziehen. Dies ist umso wichtiger, je mehr es sich um Selbstzahler- leistungen handelt. Ein Beitrag mit vielen prak- tischen Beispielen. Samstag,23.Oktober 2010 11.00–11.45 Uhr Die GOZ in der vertragszahnärztlichen Praxis Die zahnärztliche Be- handlung im 21. Jahrhun- dert ist fachlich gesehen viel komplexer, fachgebiets- übergreifenderundzumTeil auch komplizierter geworden. Die vertragszahn- ärztlicheAbrechnungunterliegtvielenBudgetie- rungen. Um das „Unternehmen Zahnarztpraxis“ auch wirtschaftlich abzusichern, ist eine kor- rekte und gerechte „Entlohnung“ in der heutigen Zeit ein wichtiger Bestandteil der Praxisführung geworden.IndiesemVortragwerdendierichtige Anwendung der GOZ, die Möglichkeiten der freien Vertragsgestaltung (Abdingung), ein- schließlich rechtlicher Grundlagen, erläutert. Anhand von unterschiedlichsten Fallbeispielen wird das korrekte und einwandfreie Vorgehen mit den dazugehörigen Formularen intensiv dar- gestellt und besprochen. Samstag,23.Oktober 2010 11.45–12.45 Uhr Biofilmmanagement in der Prophylaxe und Therapie Früher sprach man von bakterieller Plaque und meinte damit eine relativ unorganisierte Ansamm- lung aller möglichen Bakte- rienspezies.HeutedagegenistderBiofilmsprich- wörtlich in aller Munde. Die spezifischen Eigen- schaften des Biofilms und seine Wechselwir- kungenmitdenparodontalenGewebenunddem Immunsystem des Organismus sind entschei- dend für die Entstehung und das Fortschreiten parodontaler Erkrankungen sowie deren Aus- wirkungen auf den Gesamtorganismus. Ein ef- fektives Biofilmmanagement ist daher zentraler Bestandteil der Prophylaxe und Therapie paro- dontaler Erkrankungen. Samstag,23.Oktober 2010 14.00–15.15 Uhr PAR-Erhaltungstherapie – Update 2010 Herr Zahn hat die PAR-Behandlung jetzt ab- geschlossen. Was machen Sie jetzt? Wann soll er Dr. Christoph Zirkel, Köln Dipl.-Stom. Michael Arnold, Dresden Dr. Carsten Appel, Niederkassel Priv.-Doz. Dr.ThomasSchwarze TraceyLennemann RDH,BA,Europe/USA Irmgard Marischler, Bogen Dr. Efli Laurisch, Korschenbroich Ulrike Riemann, Berlin Dipl.-oec. Hans- DieterKlein,Stuttgart Irmgard Marischler, Bogen Dr. Dirk Vasel, Stuttgart Fortsetzung von Seite 6

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