DTGER0910

Kongressvorschautoday n Zahnärzte sind heute nicht mehr nur Medizi- ner. Sie sind mehr und mehr zu unternehmeri- schem Denken und Handeln veranlasst. Gleich- zeitig müssen sie die Leis- tungen ihrer Praxis zeit- gemäß und unverwechsel- bar an ihre Patienten herantragen. All dies ge- schieht unter schwierigen wirtschaftlichen Rah- menbedingungen. Im bewähr- ten Konzept des Deutschen Zahn- ärzte Unterneh- mertags (DZUT) wechseln Vor- trägeundDiskus- sionen zu dem Spannungsfeld Ästhetik, Ethik und Wirtschaftlich- keiteinanderab.DreiReferenteninterpretierendas Leitthema „Grenzen der Zahn/Medizin – Ethik ver- sus Ästhetik“ aus unterschiedlicher Perspektive. Spannung verspricht die anschließende Diskus- sionsrunde mit den Präsidenten der Bayerischen Landeszahnärztekammer, Michael Schwarz und ChristianBerger.Dabeigehtesumdienotwendigen Abgrenzungen zwischen den Anforderungen des freien Heilberufes einerseits und den zunehmend von ästhetischen Wün- schen und Angeboten dominierten Gesundheits- marktandererseits. Ethikversus Kosmetik „Zahnheilkunde oder ‚nur‘ Kosmetik?“, fragt Prof. Dr. Thomas Imfeld. Der Leiter der Abteilung für Präventivzahnmedizin und Orale Epidemiologie imZentrumfürZahn-,Mund-undKieferheilkundean derUniversitätZürich,siehtklareGrenzenzwischen ZahnheilkundeundKosmetik.Zahnheilkundediene der Wiederherstellung und Erhaltung der oralen Gesundheit und Funktion. Idealerweise erfolge dies ästhetisch – also schön bzw. unsichtbar. Kosmetik sei reine Verschönerung. Kosmetische Zahnmedizin beseitige als Dienstleistungsdisziplin subjektiv emp- fundene Schönheitsfehler – auch ohne medizinische Indikation,soImfeld. EthikundMonetik Der Präsident der PrivatzahnärztlichenVer- einigung Deutschlands, Dr. Wilfried Beckmann, stellt sein Referat unter das Thema „Ethik und Monetik in der täglichen Praxis für Zahnmedizin“. Beckmanns Ausgangspunkt ist die freiberufliche zahnärztliche Berufsausübung. Der Zahnarzt muss demmedizinischenAnliegendesPatientenVorrang vor dem eigenen wirtschaftlichen Interesse geben. Fachliche Kompetenz und Unabhängigkeit haben ihrenPreis:ZahnärztemüssenHonorareberechnen können, die ihnen eine sichere, angemessene Exis- tenzgarantieren.GrößtmöglicheTransparenzgegen- überdenPatientenwieauchdenPraxismitarbeitern hilft aus Sicht Beckmanns, diesen scheinbaren Widerspruch aufzulösen. Wie dies in der Praxis aussehenkann,verdeutlichterinseinemVortragan einigenBeispielen. Marketingleben– Zahnarztsein Roger Rankel, be- kannt geworden durch den von ihm gemeinsam mit dem Zahntechniker Oliver Reichert di Loren- zen verfassten Bestseller „Das Einzige, was stört, ist der Patient“, übernimmt einen ganz anderen Part. Jeder ist ein „Verkäufer“, so die provokante TheseseinesBeitrags.Erzeigt,wiePraxismarketing inderZahnarztpraxisgelebtwerdenkann.Diezahn- ärztlicheLeistungmussbestmöglichkommuniziert werden. Der Trainer für Vertriebsstrategien gibt direkt im Praxisalltag umsetzbare Tipps. Er zeigt, wie man ohne Werbung neue Patienten gewinnen kann,gehtaufMitarbeiterführungund-motivation einundvermittelt,wiemanPatientenzufriedenheit und Umsätze steigern kann. Der DZUT findet im Anschluss an das wissen- schaftliche Programm am 22. Oktober statt. Alle Teilnehmer des ersten Kongresstags können die Veranstaltung kostenfrei besuchen. Im Anschluss lädt das Get-together in der Dentalausstellung zum Entspannen und Plaudern ein.7 Entdecken Überraschen Begeistern …mit einer professionellen Praxisausstattung, vom Flyer über die Homepage bis zum eigenen individualisierten Patientenratgeber oder unserem beliebten Daumenkino mit dem Ablauf einer Implantation in 30 Schritten. Wir bieten Ihnen das gesamte Spektrum des Praxismarketings und beraten Sie gern umfassend und kompetent zur Patientenbindung und -neugewinnung – alles aus einer Hand, hochwertig, unkompliziert, persönlich und mit einem offenen Ohr für Ihre Bedürfnisse und die Ihrer Patienten. Überzeugen Sie sich jetzt selbst von den Qualitäten unserer Arbeit. Weitere Informationen unter www.nexilis-verlag.com 030 . 39 20 24 50 Geben Sie Ihrer Praxis ein Gesicht ANZEIGE 5 Prof. Dr. Thomas Imfeld 5 Dr. Wilfried Beckmann 22.Oktober: 12.Deutscher Zahnärzte Unternehmertag Wie können Zahnärzte unter schwierigen Rahmenbedingungen ihre Patienten bestmöglich behandeln,dem ärztlichen Ethos gerecht werden und ihre Praxis erfolgreich führen? MÜNCHEN 22. OKTOBER 2010 THE WESTIN GRAND MÜNCHEN ARABELLAPARK 5 Roger Rankel

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