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DTGER1010

DPAG Entgelt bezahlt · Oemus Media AG · Holbeinstraße 29 · 04229 Leipzig DÜSSELDORF/MÜNCHEN/LEIPZIG (je) – Mundhöhlenkrebs ist weltweit die fünfthäufigste Krebsart. Allein in Deutschland erkranken rund 11.000 Menschen pro Jahr an lebensbedroh- lichen Tumoren, welche in der Mund- höhle und an der Zunge entstehen. Gegenwärtig sei eine erhöhte Anzahl von Erkrankungen am Mundhöhlen- und speziell am Zungenkarzinom bei vor allem jungen Patienten festzustel- len. „In den letzten Jahren beobachten wir eine Verschiebung: Zunehmend mehr jüngere Menschen erkranken an einem Zungenkarzinom“, äußerte sich Dr. med. dent. Wolfgang Bengel, Vizepräsident der Deutschen Gesell- schaft für Zahn-, Mund- und Kiefer- heilkunde, kürzlich gegenüber der „ApothekenUmschau“. Nach einer Studie des Deutsch- Österreichisch-Schweizerischen Ar- beitskreises für Tumoren im Kiefer- und Gesichtsbereich (DÖSAK) sind etwa 20 bis 25 % aller Mundhöhlen- karzinome an der Zunge lokalisiert. Die Tumore des Mundbodens folgen mit ca. 45 %. Die Erkrankung an Mundhöhlenkrebs stehe vor allem in Zusammenhang mit Zigaretten- und Alkoholkonsum, wobei deren Kombi- nationdieGefahrverstärke.Auchüber Human-Papilloma-Viren (HPV-Erre- ger),welcheebenfallsbeimGebärmut- terhalskrebs eine Rolle spielen, könne man an diesem Krebs erkranken. Pro- blematisch sei, dass der Krebs in der frühenPhasenichtwehtueundBetrof- feneVeränderungenanZunge,Mund- boden oder Wangenschleimhaut oft nicht ernst genug nehmen würden. „Besonders wichtig ist es, Zahnärzte und Allgemeinärzte dahingehend auf- zuklären, bei jeder Untersuchung der Zähne oder des Halsbereiches auch immer die gesamte Mundhöhle nach Auffälligkeiten zu untersuchen, meint Prof.Dr.Dr.Torsten E.Reichert,Präsi- dent des DÖSAK und Direktor der Regensburger Uni-Klinik für Mund-, Kiefer-undGesichtschirurgie. DGZMK empfiehlt Mundschleim- haut- und Röntgen-Beratung Vor zwei Jahren etablierte die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund-undKieferheilkunde(DGZMK) einen einfach funktionierenden und effektiven Mundschleimhaut- und Röntgen-Service: Die Praxis sendet den Mundschleimhaut- bzw.Röntgen- befundinFormeinesBildeszusammen mit einem anonymisierten Befund- bogen, der von der Homepage der DGZMK heruntergeladen werden kann,andasBüroderDGZMKinDüs- seldorf. Das Mundschleimhaut- bzw. Röntgenbild wird an zwei Experten- gremien von Kollegen aus der Schweiz, Österreich und Deutschland weiterge- leitet. Anschließend wird ein Empfeh- lungsschreiben generiert und per Mail zeitnah der einsendenden Praxis zuge- leitet.Auchwennnichtimmereinedefi- nitive Diagnose gestellt werden kann, versprichtsichdieDGZMKeinedeutli- che Unterstützung des Niedergelasse- nen. Ziel ist es, die Aufklärungsrate bei Erkrankungen der Mundschleimhaut und letztlich auch die 5-Jahres-Überle- bensrate beim Plattenepithel-Karzinom durch eine frühe Diagnostik zu verbes- sern.Detaillierte Informationenfinden %&-2"+ &-2"+&05&3(-*11& ,# -'.0,"2*.-&- 3-2&0 &+ "4 ()0&-'0&* ,"*+ *-'.0 %&-2"+ $., 0 %&-2"+ $., 7 &,* /&0,"-&-2&0 ,/+"-2"25&,&-2 ANZEIGE DENTALTRIBUNE The World’s Dental Newspaper · German Edition 4Seite 9 ITI Universitätsprogramm In Partnerschaft mit ausgesuchten akademi- schen Institutionen rund um den Globus führt das International Team for Implanto- logyeinumfassendesKursprogrammdurch. 4Seite 4ff Zukunftstrend CAD/CAM CAD/CAM hat großen Einfluss auf die res- taurative Zahnmedizin. Prof. Dr. Dr. Albert Mehl,Zürich,überMöglichkeiten,Hoffnun- genundzumaktuellenStandderTechnik. ANZEIGE Auf uns ist Verlass Qualität ist keine Frage des Standortes sondern der Qualifikation der Mitarbeiter und natürlich unserer 15-jährigen Erfahrung in diesem Markt. Das sehen schon heute 2.500 Zahnarztpraxen so- wie 50 bedeutende Krankenkassen genau so. Sie vertrauen deshalb in unsere Produkte und Leistungen. Patienten profitieren von unserer 5-Jahres-Garantie und Zahnärzte von unserer kulanten Kooperation, unseren regionalen Kundenbetreuern und den Service-Laboren vor Ort. Imex – der Zahnersatz. Einfach intelligenter. Asiatische Fertigkeit trifft deutsche Qualität Kostenlos anrufen: 0800 8776226 oder www.kostenguenstiger-zahnersatz.de ANZEIGE BRÜSSEL – Anlässlich des 3. Welt- mundgesundheitstages am 12. Sep- tember hat der Europaabgeordnete Dr. Thomas Ulmer, MdEP, einen Maßnahmenkatalog an John Dalli, den Europäischen Kommissar für Gesundheit und Verbraucherschutz, geschickt. In dem sogenannten „CalltoAction“wirddieEuropäische Union (EU) aufgerufen, die Mund- und Zahngesundheit in Europa auf systematische und kosteneffiziente Weise zu verbessern.Auf über 54 Bil- lionen Euro würden sich die jähr- lichen Kosten für zahnmedizinische Behandlungenbelaufen.DerKatalog wird von führenden Mitgliedern des Europäischen Parlaments sowie vom Weltverband der Zahnärzte (FDI), der European Association of Dental Public Health (EADPH),dem Coun- cilof EuropeanChief DentalOfficers (CECDO), der Association for Den- tal Education in Europe (ADEE) und von Wrigley Oral Health Programs (WOHP) unterstützt. DT No. 10/2010 · 7. Jahrgang · Leipzig, 6. Oktober 2010 · PVSt. 64494 · Einzelpreis: 3,00 € EU-AbgeordneterufenzumHandelnauf Maßnahmenkatalog zur Verbesserung der Zahngesundheit vorgestellt. Foto: Tatjana Strelkova / pzAxe 4Seite 8 Beständig trotz Wirtschaftskrise BeieinemBesuchinderVOCOFirmenzen- trale verriet Geschäftsführer Olaf Sauerbier Details zu Produktinnovationen und den Vorbereitungenauf dieIDS2011. BERLIN – An kaum einer Universität werden den Studierenden die Grund- lagen der Vergütung zahnmedizinischer Leistungen oder das Basiswissen zum Versicherungssystem in Deutschland vermittelt – Assistenzzahnmediziner sollen dieses Know-how in ihrer Vor- bereitungszeit erlernen. Im besten Fall vermittelt der Praxisinhaber oder eine zahnmedizinische Fachangestellte das Wissen.Viele junge Kollegen können im zweiten Jahr ihrer Vorbereitungszeit je- doch noch keine Heil- und Kostenpläne qualifiziert kontrollieren oder erstellen. EinePflichtzurWeiterbildungindiesem speziellen Bereich besteht nicht und spätestens zur Praxisgründung wird das ThemaAbrechnungvonderKürzurab- soluten Pflicht, um betriebswirtschaft- lich keinen Schiffbruch zu erleiden. Um denEinstiegindasThemazuerleichtern, hat der BdZA im Sommer 2010 zusam- men mit Experten auf dem Informa- tionsportalDENTS.deeineBeitragsreihe gestartet. Kontinuierlich steigende Zu- griffszahlenzeugenvongroßemInteresse derjungenKolleginnenundKollegen. Von der Kür zur Pflicht Abrechnung für junge Zahnärzte. Steigende Tendenz von Mundhöhlenkarzinomen Rund 11.000 Neuerkrankungen im Jahr. Zunehmend jüngere Patienten betroffen. Neuer Mundkrebstest an University of Sheffield, UK, entwickelt. Mehr zum Thema auf Seite 35 Ë Fortsetzung auf Seite 3 Ë 1