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DTGER1010

DENTALTRIBUNE German Edition DT 10/10 Wertigkeit I Vielfalt I Innovation ACTEON Germany GmbH Industriestraße 9 • D-40822 Mettmann Tel.: +49 (0) 21 04 / 95 65 10 • Fax: +49 (0) 21 04 / 95 65 11 info@de.acteongroup.com • www.de.acteongroup.com EXKLUSIV bei SATELEC THE POWER OF PIEZO BONE SURGERY Leistungsstarker Ultraschallgenerator für die Knochenchirurgie • 3-mal höhere Leistung – für einzigartige Schnelligkeit! • Komplettlösung mit starkem Implantologie-Mikromotor (100 bis 40.000 UpM) • Ergonomische LED-Lichthandstücke mit 100.000 Lux garantieren eine optimale OP-Sicht • Instrumente für jede Indikation: Bone Surgery: NEU - BS1 II Slim / BS1 II Long, interner Sinuslift„INTRALIFT“ ,externerSinuslift, Extraktion und konventionelle Ultraschallanwendungen Wieder auf Tour! Bone Management Road Shows 2010 – in ausgewählten Porsche Zentren! www.bone-management-event.de Neugierig? Demotermin? Rufen Sie uns an! 0800 / 728 35 32 >> Weitere Infos bei Ihrem Depot! Fragen Sie nach unserer bis zu 2.000 € für Ihr Altgerät! RÜCKKAUF AKTION ANZEIGE Neben der Befundung und Planung der prothetikbasierten Implantatversorgung ver- wendetReznickGALILEOSzumAufspürenvon verlagerten Molaren, von Zahnfrakturen, zur Befundung bei WSR (Wurzelspitzenresektion), zur Darstellung knöcherner Verletzungen in der Traumatologie und Defekte, entstanden durch entzündliche Prozesse, Zysten oder Tumore, zur Abklärung pathologischer Veränderungen im Nasen-Nebenhöhlen-Bereich, zur Ortung von Kiefergelenksbeschwerden, zur Planung ortho- dontisch-chirurgischerEingriffe. Mehr klinische Sicherheit … SehrhilfreichistlautReznickdieGALILEOS- integrierteImplantat-Datenbank.AlsAnwender von Astra, Straumann, 3i, Bicon, BioHorizons, Z-Look findet er schnell die passenden di- mensionierten Enossalpfeiler und Abutments. Durch die Zusammenführung der GALILEOS- Aufnahme,desklinischenCEREC-Scansundder virtuellen Konstruktion von Suprastrukturen kann auf die Herstellung eines aufgewachsten, prothetischen Modells verzichtet werden.Alter- nativ kann bei komplexen Versorgungen eine vomKiefermodellgewonnene,mitBariumsulfat imprägnierte,tiefgezogeneAufbissplattefürden Patienten-Scan benutzt werden, um die prothe- tische Planung in der Röntgenaufnahme sicht- bar abzubilden. Röntgenopake Glas-Soda-Ku- gelndienendervirtuellenPositionsbestimmung im Kiefer.Zur Positionierung der chirurgischen Enossal-Bohrungen wird eine Bohrschablone mittels der DVT-Daten stereolithografisch aus Kunststoff hergestellt, zurzeit von Fa. SICAT (Sirona). Reznik verwendet in 99 Prozent aller Fälle eine Schablone. Mit der minimalinvasiven Flapless-Implantation wird eine Hebung des Mukoperiostlappensüberflüssig.Dasminimiert nicht nur das chirurgische Trauma, sondern ermöglicht dem Patienten bei gegebener Indi- kation die Sofortversorgung des Implantats.Bei geringem Knochenangebot als Implantatlager erfolgt eine Augmentation mit autologem Kno- chen (Allogeneic Bone Grafting), kombiniert mit synthetischem Knochenersatzmaterial. Die Implantatplanung mit GALILEOS und CEREC reduziert die Anzahl der erforderlichen Patientensitzungen. Auf der zahntechnischen Seite wird laut Reznick ebenfalls der Aufwand geringer. Studienmodelle mit aufgewachsten, prothetischenRekonstruktionensindinderRe- gel nicht mehr erforderlich. Der Digitalprozess und die CAD-Konstruktion generieren die er- forderlichen Unterlagen für das ZT-Labor und gestalten dieAbläufe transparent.Entscheidend für den Zahnarzt ist, dass mit GALILEOS und CEREC der Workflow vereinfacht und in klini- scherHinsichteinsicheresErgebniserzieltwird. … und weniger zahntechnischer Aufwand Neal S. Patel, D.D.S., Powell, Ohio, berich- tete besonders über den prothetischen Teil der Zusammenarbeit mit GALILEOS und CEREC. SchonanderUniversitätmachteerdieBeobach- tung,dassdasPrinzip„Fromfailurestosuccess“ nicht geeignet ist, Therapielösungen auf einer gesicherten Evidenz im Voraus zu planen. Dies führte ihn zur Anschaffung des GALILEOS- Systems,umeinesichereBefundungunderfolg- reicheBehandlungzugewährleisten.25Prozent Zufallsbefunde mit pathologischen Risiken, dieerinseinerPraxisantraf undim2-D-Ortho- pantomogrammnichterkennbarwaren,bewie- sen Patel die Notwendigkeit einer gründlichen DetektionmitderVolumentomografie.DasZu- sammenspiel von 3-D-Aufnahme und der Im- port des CEREC-Datensatzes mit der Überlage- rung der Intraoral-Aufnahme im Rahmen der Implantatplanung hat laut Patel den Workflow deutlich beschleunigt. Die Interaktion dieser Systemeermöglicht,dassfürdieVersorgungdes Patienten nur zwei Sitzungen im Abstand von 5 bis 7 Tagen erforderlich sind. Die invasiv- chirurgische Enossalinsertion mit der Bohr- schablone verkürzt die Behandlungszeit auf 15 Minuten – mit weniger Stress und höherer Präzision. Beim konventionellen Verfahren ohne DVT-Scan und ohne Bohrschablone sind biszu45MinutenfürdasEinzelimplantaterfor- derlich mit zusätzlich erhöhtem Risiko. Ferner erleichtert die DVT-Darstellung von Zahn- hartsubstanz, Knochen und Weichgewebe die Bewertung der „biologischen Breite“ sowie der „roten und weißen Ästhetik“. Waren bisher zum Divergenzausgleich der EinschubachsenvonImplantatundSuprastruk- tur oftmals speziell hergestellte, abgewinkelte Abutments mit individuellem Emergenzprofil erforderlich,kommen in der Praxis Patel immer mehr industriell präfabrizierte, kostengünstige AbutmentszumEinsatz.DieexaktePlanungder Angulation im DVT sowie die schablonenge- führte Bohrung sorgen für eine bessere Passung zwischenEnossalteilundSuprastruktur.Fallser- forderlich,könnenspeziellgeformteAbutments auf dem inLab-System aus Zirkoniumdioxid (ZrO2) gefertigt werden. Formänderungen und Kürzungen am Abutment, die gegebenenfalls intraoral oder extraoral vorgenommen werden, müssenmiteinemhochtourigenHandstückun- ter Wasserkühlung erfolgen, um martensitische Strukturänderungen in der Keramik zu ver- meiden. Abutments werden in der Regel mit dem Einzelzahnimplantat verklebt (Phosphate Monomers). Überpresste Kleberrückstände müssen hierbei zum Schutz der Gingiva sorg- fältig entfernt werden. Bei komplexen, weitspannigen Implantatbrücken ... ... bevorzugt Patel die rotationssichere Ver- schraubung mit den Enossalpfeilern; dies er- laubt im Bedarfsfall eine spätere Entnahme und Wiedereingliederung des prothetischen Auf- baus. Nach der Befestigung des Abutments und demVerschließen des Schraubenzugangs ist das LegeneinesRetraktionsfadensangezeigt,umGe- webe und Abutmentrand freizulegen. Nach der KonditionierungdesAbutmentsmitTitanpuder erfolgt die Intraoralaufnahme mit CEREC AC mit anschließender CAD-Konstruktion der finalenImplantatkrone.DiesewirdausLithium- disilikat (LS2,e.max CAD) vollanatomisch aus- geschliffen. Die Anprobe zur Prüfung der Pas- sung sollte vor dem Kristallisationsprozess er- folgen. Danach erfolgen Kristallisation, Politur oder Glanzbrand,dann dieVerklebung mit dem Abutment.BeiaußergewöhnlichhohenAnsprü- chen an die Ästhetik, z.B. im Frontzahnbereich, wird die LS2-Krone um Schmelzschichtdicke zurückgeschliffen (Cut Back) und aufbrenn- keramisch verblendet sowie individualisiert. Jay Reznick und Neal Patel resümierten, dass GALILEOS und CEREC die Befundung und Planung der Implantation sowie die Her- stellung der Suprastrukturen wesentlich verein- fachen und das klinische Ergebnis im Voraus sicherstellen. Gegenüber konventionellen Ver- fahren ist der Zeitbedarf für die Behandlung deutlich geringer. Die Unterstützung der Pa- tientenberatung mit 3-D-Aufnahmen und mit dem virtuellen, prothetischen Vorschlag ist geeignet, dass der Patient die Plausibilität des Behandlungsvorschlags klarer erkennt und seine Zustimmung in kürzerer Zeit erteilt. DT