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DTGER1010

User Report IMPLANTTRIBUNE German Edition · Nr. 10/2010 · 6. Oktober 201028 BeipräzisegefertigtenKonusverbindungenmit Presspassung konnten keine Mikrobewegun- gen beobachtet werden.“ Viel früher bereits forderte Salinas (2001)11 eine Indexierung der Abutments zur Rotationssicherung. Erhalt der krestalen Knochenhöhe – okklusale Faktoren Es kann allgemein festgehalten werden, dass der Neigungswinkel der Höcker sowie die Ausdehnung des okklusalen Tisches eine signi- fikante Bedeutung für den Kräfteaufbau und ÜbertragungamInterfaceAbutment–Implan- tathaben.DerwichtigereFaktorscheinthierbei sicherlich der zweite zu sein. Hauptfaktoren, welche zu dem Verlust des im „Screw Joint“ verbundenen Implantat- körper und Abutment (Schraubenlockerung) geführt haben, sind eindeutig mechanische Kräfte (Kaukräfte). Eine Reduktion der „Joint Separating Forces“ durch Verkleinerung des „okklusalen Tisches“ trägt in bedeutendem Maße zum Zusammenhalt der Implantatteile bei. Der Verlust des „Screw Joint“ führt auto- matisch zum Verlust der krestalen Knochen- höhe. Zementiertevs.geschraubteSuprastruktur Folgende mögliche Probleme sind zu be- achten: • Zementierte Suprastruktur. • Zementüberschuss kann zu Irritationen des Periimplantgewebes führen. • Zementüberschuss kann zur unerwünschten Passung der Implantatsuprastruktur durch Erzeugung eines hydraulischen Kissens im okklusalenAbutmentbereich führen. Schwedhelm et al. (2003)12 und Patel et al. (2009)13,14 haben die etwas „verstaubte“ Idee des „Crown Ventig“ im Zusammenhang mit zementierten Implantatkonstruktionen un- tersucht und positive Rückschlüsse sowohl für passgenaueren Sitz als auch für Zement- überschüssenachweisenkönnen.Geschraubte Suprastrukturenstellennachwievorsehrhohe zahntechnischeHerstellungsansprücheanden „Passive Fit“. Zementierte Suprastrukturen verzeiheneherundsindleichterzumanipulie- ren. Der Autor bevorzugt eine Kombination aus zementierbarer Suprakonstruktion mit offenem Zugang zum Schraubenkanal. Welche Implantatoberfläche ist die richtige? Pecora et al. (2009), Weiner et al. ( 2008), Ricci et al. (2008) und Grew et al. (2008)15 konnten nachweisen, dass eine Lasemicro- textur am Implantathals sowohl positive Aus- wirkungen für das Weichgewebe als auch das Hartgewebe darstellen (Abb. 2). Behandlungsablauf Unter Lokalanästhesie wurde eine krestale Inzision von 44 bis Regio 48 platziert und der Lappen (Full Flap) angehoben. Folgende Zahnpositionen sollten im- plantologisch versorgt werden: 44, 45, 46 (Biohorizons, Tapered Internal Implant RBT, Laser-Lok 3,8 x 12 mm, 3,5 Platform). Mittels einer herkömmlichen Bohrschablone wurden die Positionsfräsungen und anschließend unter Einhaltung der vom Hersteller empfoh- lenen Bohrersequenz die entsprechenden Implantatalveolen geschaffen.Alle Implantate wurden mit 40 Ncm in situ fixiert. Folgende Anforderungen wurden befriedigend erfüllt: • AbstandZahn–Implantat,Abstandzwischen den Implantaten. • Bukkolinguale Platzierung der Implantate mit ausreichend vorhandenem Knochen- angebot. • AdäquateVersenkung des Implantates. Die Wunde wurde spannungsfrei ver- schlossen (Abb. 3). Nach einer dreimonatigen Einheilzeit wurde die Eröffnung in klassischer Technik ausgeführt. Die Gingivaausheilung erfolgte ohne Komplikationen (Abb. 4). DieAbformungistentsprechenddemvom HerstellerbeschriebenenProtokollausgeführt worden. Zur Montage der Modelle im Mittel- wertartikulator wurde ein Gesichtsbogen und eine Bissregistrierung ausgeführt und das zahntechnische Labor (Labor Lubberich, Koblenz) mitderErstellungderprothetischen Suprakonstruktion beauftragt. Eigenschaften der prothetischen Supra- konstruktion: • Verblockte keramisch verblendete Kronen. • Edelmetall. • Okklusal Schraubenzugänge offen. • Okklusaler Tisch in Premolarenbreite. Bei der Gerüstanprobe wurde eine Pick- up-Abformung gemacht (Abb. 5). Bedingt durch die adäquate Behand- lungsplanung konnten die Originalabutments zur Anwendung kommen. Die Eingliederung der Abutments erfolgte entsprechend dem vom Hersteller angegebenen Protokoll. Die okklusaleFeinabstimmungsowiedieHygiene- einweisung konnten ohne besondere Vor- kommnisse ausgeführt werden (Abb. 6). Die postoperative radiologische Kontrolle bestätigte die genaue Passung der Suprastruk- tur (Abb. 7). Schlussfolgerung Die Wiederherstellung einer Freiendlücke kann erst nach Sichtung und Beantwortung aller beeinflussenden Kriterien und Faktoren erfolgreich geplant werden. Nur eine genaue preoperative Behandlungsplanung,einschließ- lich Implantatauswahl und prothetische Suprakonstruktion, führen letztendlich zu einem angemessenen Behandlungserfolg, gekrönt von der vollsten Zufriedenheit des Patienten. Eine Literaturliste steht für Sie ab sofort online unter www.zwp-online.info/fachgebiete/implantologie zum Download bereit. IT EMS-SWISSQUALITY.COM 1+1=3DER NEUE AIR-FLOW MASTER PIEZON – AIR-POLISHING SUB- UND SUPRAGINGIVAL PLUS SCALING VON DER PROPHYLAXE NO 1 Mehr Prophylaxe> www.ems-swissquality.com Air-Polishing sub- und supra- gingival wie mit dem Air-Flow Master, Scaling wie mit dem Piezon Master 700 – macht drei Anwen- dungen mit dem neuen Air-Flow Master Piezon, der jüngsten Ent- wicklung des Erfinders der Original Methoden. PIEZON NO PAIN Praktisch keine Schmerzen für den Patienten und maximale Schonung des oralen Epitheliums – grösster Patientenkomfort ist das überzeu- gende Plus der Original Methode Piezon, neuester Stand. Zudem punktet sie mit einzigartig glatten Zahnoberflächen. 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