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DTGER1110

nDer40.InternationaleJahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Zahn- ärztliche Implantologie (DGZI) am 1. und 2. Oktober in Berlin stieß mit über 500 Teilnehmern auf großes Interesse underfülltediehochgestecktenErwar- tungen. Hochkarätige Referenten aus Praxis und Wissenschaft zeigten die heutigen Möglichkeiten und Zukunfts- chancen des boomenden Teilgebiets der Zahnheilkunde auf. Dabei feierte man nicht zuletzt den runden Ge- burtstag eines Verbandes, der für das heutige „Standing“ der Implantologie gekämpft und sie federführend voran- gebracht hat. Dr. Friedhelm Heinemann, Prä- sident der DGZI, verglich in seiner Eröffnungsansprache die Entwicklung der Gesellschaft mit einem Menschen- leben: „Am Anfang klein mit sieben Gründungsmitgliedern, es gab auch ei- ne Pubertät und eine Sturm-und-Drang- Zeit, aber jetzt sind wir im besten Alter: Etabliert, respektiert, gut aufgestellt und mit einer Verantwortung gegen- über unserem Fachgebiet, die wir be- wusst wahrnehmen.“ Über die Jahre sind dabei Freundschaften zu anderen Verbänden gewachsen. Dr. Heinemann betonte unter anderem die gute Zu- sammenarbeit mit der Bundeszahnärz- tekammer (BZÄK), mit dem Berufsver- band Deutscher Oralchirurgen (BDO), mit der Deutschen Gesellschaft für Prothetik und Biomaterialien (DGPro) und mit der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI), die er als den „jüngeren Bruder“ bezeichnete. Gemeinsamstark– globalvernetzt Stolz zeigte sich der gesamte Vor- stand nicht zuletzt über die internatio- nale Verankerung der DGZI. So hatte sich unter anderem der komplette Vor- stand des japanischen Verbands AIAI im Auditorium versammelt. BZÄK-Präsident Dr. Peter Engel drückte es in seinem Grußwort so aus: „Die Implantologie hat sich vom ver- meintlich hässlichen Entlein zum stol- zen Schwan entwickelt und ist weiter- hin auf dem Vormarsch. Die DGZI hat mitrund4.000Mitgliederneinenstolzen Wert erreicht und bietet auf ihrem 40. Jahreskongress internationale Referen- ten und ein themenreiches Programm.“ „DieVergangenheitwarvonrespekt- voller Distanziertheit gekennzeichnet“, charakterisierte Prof. Dr. Dr. Hendrik Terheyden das Verhältnis der zurücklie- genden Jahre. „Ich bin aber als junger DGI-PräsidentinderglücklichenPosition, unbeschwerterandiezukünftigeZusam- menarbeitherangehenzukönnen.“ Dr.HeinemannleiteteimAnschluss zu einer Besonderheit des Kongresses über.AusderHandvonDr.RolandHille, Vizepräsident der DGZI und Wissen- schaftlicherLeiterdesKongresses,ging der begehrte DGZI Implant Dentistry AwardanDr.SönkeHarder,Kiel(3.Platz), Prof. Dr. Thomas Gredes, Greifswald (2. Platz), und Dr. Stefanie Schwarz, Hei- delberg (1. Platz). Thema der Gewinner- arbeit ist der aktuelle „Dauerbrenner Sofortbelastung von Implantaten“. Prof.Dr.HansGrafelmann:DGZI– „DaswarmeineLebensarbeit“ Prof. Dr. Hans Grafelmann trägt unter anderem die Ehrendoktorwürde der Universität Istanbul und ist Asso- ciate Professor in New York, vor allem aber war er es, der am 20. Februar 1970 zusammen mit sechs Kollegen die DGZI in Bremen gegründet hat. „Ich erinnere mich noch an einen Implantologenkon- gress von 1969 mit 85 Teilnehmern und nurzweiHochschulprofessoren“,blickte Prof. Grafelmann zurück. „Heute sind es über 500, und die universitäre Seite ist reichlich vertreten. Weltweit genießt die DGZI den Ruf seriöser Fortbildungs- arbeit.“ Als Grundlage für die zukünfti- ge Weiterentwicklung überreichte Prof. Grafelmann im Namen seiner Prof. Dr. Grafelmann Foundation Dr. Heinemann einen Scheck für die DGZI in Höhe von 20.000 Euro. Deutlich wurde in seiner Ansprache auch, wie sehr sein Herz an derDGZIhängt:„DaswarmeineLebens- arbeit.IchdankeIhnenganzherzlich.“ „Vor40JahrenkanntemanTitan alsU-Boot-Werkstoff“ Mit Prof. Dr. Wilfried Schilli, Frei- burg,konnteDr.Hillealserstenwissen- Die ALUMNIGROUPS ermöglichen es Zahnmedizinern aus allen Fachbereichen strukturiert online zu kommunizieren. mehr auf Seite » 27 Gestärkt:Berufsstand im Internet Für erfolgreiche Praxen ist professionelles Personalmanagement wichtigeVoraussetzung. mehr auf Seite » 28 Gesucht:Motiviertes Personal Der Bundesverband der implantologisch tätigen Zahnärzte in Europa geht derThematik auf den Grund. mehr auf Seite » 31 Konfrontiert:Zahnzusatzversicherung DTttodayAusgabe 11/2010 3. November 2010 » Fortsetzung auf Seite 26 Praxisstempel DTG 11/10 Faxantwort 0341 48474-390 Bitte senden Sie mir das Programm zum 3. Leipziger Symposium für rejuvenile Medizin und Zahnmedizin am 28./29. Januar 2011 in Leipzig zu. 3. Leipziger Symposium für rejuvenile Medizin und Zahnmedizin Schönheit als Zukunftstrend – Orofaziale Ästhetik im Fokus von Ästhetischer Chirurgie und Kosmetischer Zahnmedizin 28./29. Januar 2011 WHITE LOUNGE® , Leipzig/Marriott Hotel Leipzig Programminformationen in der E-Paper- Version der DENTAL TRIBUNE GERMANY unter: www.zwp-online.info/publikationen ANZEIGE 5 Abb.1:RegesTreibenanderAnmeldungzum40.DGZI-Jahreskongress.–Abb.2: Prof.Dr.HansGrafelmannbeiderÜbergabedesScheckszurUnterstützungderDGZIfürzukünftigeProjekte.–Abb.3:DiskussionsrundederReferentenimZugedesSpezialpodiums(v.l.n.r.: Prof. Dr. Frank Palm, Prof. Dr. Joachim Hermann, Dr. Dr. Martin Bonsmann, Prof. Dr. Michael Walter, Prof. Dr. Ernst-Jürgen Richter, Prof. Dr. Christoph Bourauel). – Abb. 4: Zahlreiche Teilnehmer nutzen die Gelegenheit zur praktischen Übung beim Workshop. DGZI-Jahreskongress in Berlin: Jubiläum und fachliches Update Nach 40 Jahren im bestenAlter:DGZI feierte zum 40-jährigen Bestehen in Berlin die Erfolgsgeschichte mit einem hochkarätig besetztem und vielseitigen Kongressprogramm.