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LAS VEGAS – Der Herausgeber des „Clinical Reports“ (CRA Letter), Dr. Gordon Christen- sen, DDS, Provo (USA), brachte es auf dem CAD/CAM-Symposium, das anlässlich des 25.„Geburtstages“ von CEREC im Beisein von 3.000 Zahnärzten stattfand, auf den Punkt: „Die Digitaltechnik bietet dem Zahnarzt die lichtoptische, intraorale Abformung und die Chairside-Fertigung der Restauration. Der Pa- tient kann in einer Sitzung versorgt werden, ohne Abdruck und ohne Provisorium. Für die Zusammenarbeit mit dem Zahntechniker erschließt der Austausch von Datensätzen über das Internet neue Möglichkeiten für die Kom- munikation und für die Prozessplanung bei derProthetik-Herstellung.MitderCAD/CAM- TechnikwerdenvieleArbeitsschritteohneQua- litätseinbußen übersprungen und Potenziale zur Kostensenkung geöffnet.“ Christensen betonte, dass die Verbreitung der vollkeramischen Restauration und der CAD/CAM-Technik hohe Zuwachsraten zeigt. Fast alle industriellen Hersteller digitaler Res- taurationsverfahren sind auf dem US-Konti- nent tätig und liefern sich einen harten Wett- bewerb. Die Entwicklung wird begleitet vom deutlichen Rückgang der metallgestützten VMK-Prothetik. Innerhalb weniger Jahre haben vollkeramische, CAD/CAM-gefertigte Therapielösungen ihren Anteil von 16 auf 28 Prozent erweitert, bezogen auf alle indirekt gefertigten Restaurationen in den USA. In diesem Marktsegment nimmt CEREC laut Christensen die stärkste Position ein. Der Referent (Abb. 1) beurteilte die Wachstums- chancen für das System sehr positiv und machte dies unter anderem an den Ausführungen von Prof.Mehl,Zürich,fest.„DieAbformgenauigkeit des lichtoptischen Intraoral-Scans liegt auf dem Niveau des Polyäther-Abdrucks“, so Christen- sen.„DamitentfallenalleRisikenderkonventio- nellen Elastomer-Abformung, die auch für den PatienteneineerheblicheBelastungenthält.“ Die Genauigkeit der Quadranten- und Ganzkiefer-Datensätze bietet auch die Option, dass die Gerüste aus Zirkoniumdioxid, Alu- miniumoxid oder Lithiumdisilikat direkt mit dem Datensatz ausgeschliffen werden können; dasstereolithografischeKunststoffmodell(SLA) ist nur noch für die Verblendung erforderlich (Abb. 2). Bei monolithisch ausgeschliffenen, also verblendfreien Kronen,kann sogar auf das SLA-Modell verzichtet werden. „Mit der Genauigkeit der Datensätze und der verkürzten Prozesskette bietet die Digi- taltechnik eine höhere Wirtschaftlichkeit als die konventionelle Zahntechnik, die stets mit hohen Lohnkosten zu kämpfen hat“, so Chris- tensen. Damit wies der Referent auf die ge- stiegeneWettbewerbsfähigkeitderCAD/CAM- ausgerüsteten Labore hin. Zuvor hatte James Glidewell, Inhaber einer großen Laborkette in Kalifornien, bestätigt, dass mit der Digitali- sierung der Arbeitsprozesse das Kostenbild wesentlich verbessert werden konnte. Die biogenerische Kauflächen-Software V3.80 ist für den CRA-Herausgeber ein ent- scheidender Schritt, die Okklusalflächen von Kronennatürlicherundfunktionellerzugestal- ten (Abb. 3); dadurch können Einschleifmaß- nahmen bei der definitiven Eingliederung ganz entfallen oder deutlich minimiert werden.„Die Biogenerik ist der Maßanzug für die Zähne“,so Christensen.„Die Zahnbibliothek war Konfek- tionsware, die den anatomischenVerhältnissen zeitaufwendig angepasst werden musste.“ Höchst zukunftsträchtig war für den Refe- renten die Perspektive, dass künftig die dyna- mische Artikulation bereits bei der Konstruk- tion des Zahnersatzes berücksichtigt werden kann. Damit knüpfte Christensen an die Refe- rate von Prof. Mörmann und Prof. Mehl an, die in ihren Referaten die digitale Erfassung derKaubewegungenindasbiogenerischeZahn- modell als Entwicklungsprojekt vorstellten (Abb.4). 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DENTALTRIBUNE German Edition Abb.1:Dr.GordonChristensen,DDS, HerausgeberdesCRALetters,Provo USA (Foto: DGCZ/Kern). – Abb. 2: DasmittelsDigitaldatenhergestellte SLA-Kunststoffmodell dient der Aufpassung des Gerüsts und der Verblendung (Foto: Baltzer). – Abb. 3: Das biogenerische Zahnmodell rekonstruiert eine indi- viduelle, patientenspezifische Krone und artikuliert den Gegenbiss (Foto: Mehl). – Abb. 4: Kieferbewegungen werden künftig in das biogenerische Modell aufge- nommen zur Justierung der dynamischenArtikulation (Foto: Mehl).4 1 3 2