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DTAUT1110

Selbstausbeutung auf Raten WIEN – Aktuelle Studien in Ös- terreichbelegen,dasszumindest 20 Prozent der Ärzte/-innen und Zahnärzte/-innen manifeste Burn-out-Symptome aufweisen, 50 Prozent gelten nach Angaben der Ärztekammer als gefährdet. Dr. Gisela Hruzek klärt über die rechtzeitige Erkennung der Er- krankung auf. 4Seite 6 International ScienceCupral® – bewährt in Endodontie und Parodontologie mit den Eigenschaften von Calciumhydroxid, aber etwa 100fach stärkerer Desinfektionskraft Humanchemie GmbH · Hinter dem Kruge 5 · D-31061 Alfeld/Leine Telefon +49 (0) 51 81 - 2 46 33 · Telefax +49 (0) 51 81 - 8 12 26 www.humanchemie.de · eMail info@humanchemie.de Schnelle Ausheilung. Selektive Auflösung des Taschenepithels mit Membranbildung. 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PÖLTEN – Die Parodontal- therapie fasst alle Methoden mit dem Ziel der Neubildung der verloren gegangenen Struktu- ren des Zahnhalteapparates zu- sammen. DDr. Paul Hakl und Prof. Dr. Dritan Turhani erläu- tern die unterschiedlichen Me- thoden und Materialien der Therapie. 4Seite 9 Perio Tribune WIEN – Der Zahnarzt Dr. An- dreas Karlsböck (FPÖ) ist seit zwei Jahren Nationalrat und Mitglied des Wissenschafts- und Gesundheitsausschusses. Ein Gespräch über die aktuelle Gesundheitspolitik und not- wendige Reformen. HerrDr.Karlsböck,Siesind im österreichischen National- rat der einzige Zahnarzt. Wel- che Chancen sehen Sie darin für den Berufsstand? Dr. Andreas Karlsböck: Im Parlament werden die Gesetze gemacht, die uns Ärzte im täg- lichen Leben betreffen. Ich habe daher, durch meine Mitglied- schaften im parlamentarischen Gesundheits- und Wissenschafts- ausschuss, die Möglichkeit, meine Sicht der Dinge einzu- bringen. Als Arzt, der sowohl den niedergelassenen als auch den Spitalsbereich aus eigener Er- fahrung kennt, habe ich natür- lich einen anderen Zugang als „Nur-Politiker“. Selbstverständ- lich bringe ich die Anliegen unseres Berufsstandes in die Verhandlungen ein und setze durch Anträge selbst Initiativen. Welche Themen stehen ak- tuell in der Gesundheitspolitik an, bei denen die Zahnärzte- schaft politische Initiativen setzen könnte? Ein wesentlicher Punkt, der besonders unsere Berufsgruppe betrifft, ist das Selbstbehaltsun- wesen, das auch die Abwande- rung zahlreicher Patienten in das benachbarte Ausland mit- verursacht hat. Hier habe ich be- reits einige Initiativen gesetzt, um diesen Zustand, der direkt in die Zweiklassenmedizin führt, zu beenden. Selbstbehalte sind unsozial und müssen daher ab- geschafft werden. Mit einer Be- freiung der Krankenkassen von den sogenannten versicherungs- fremden Leistungen ist das auch finanzierbar. Wie man hört, kommen von der Zahnärztekammer (ZÄK) auf Bundesebene kaum Stel- lungnahmen zu aktuellen po- litischen Themen. Die Zahnärztekammer ver- hält sich sehr unauffällig und dürfteeherimHintergrundagie- ren und überlässt die grundsätz- lichen standespolitischen Agen- den eher der österreichischen Ärztekammer, wobei zu sagen ist, dass das ganz vernünftig ist, da der Großteil der Gesetzes- materie sowieso äquivalent ist. Das eröffnet meiner parlamen- tarischen Arbeit dankenswerter- weise ein breiteres Spektrum, das ich natürlich gerne im In- teresse unserer Berufsgruppe nütze. In der Berufsausübung als Zahnarzt, einem freien Beruf, gibt es in kaum einem Land KREMS – Seit Beginn des lau- fenden Wintersemesters zählt die Danube Private University (DPU)130Studierende.ImGe- spräch erzählen die Gründer, Dipl.-Päd. Marga B. Wagner- Pischel und Jürgen Pischel, von ihrer Idee, eine private Hochschule für Zahnmedizin zu eröffnen. Wagner-Pischel ist Präsidentin der DPU. Wie kamen Sie auf die Idee, in Österreich eine private Uni- versität zu gründen? Dipl.-Päd. Marga B. Wag- ner-Pischel: Gespräche, lang- jährige und freundschaftliche Verbindungen mit Wissenschaf- terinnen und Wissenschaftern aus der Zahnmedizin ließen Vi- sionen und Träume entstehen. Seit 2006 hatten wir die Idee von der Gründung einer privaten Universität für ein Grundstu- dium der Zahnmedizin. Jetzt, seit 2009, gibt es sie, die Danube Private University. Der kreative und dynami- sche Prozess im Zuge des Wachstums solch einer Uni- versität, die Kommunikation mit den jungen Studierenden und ihren Studiengruppen- sprechern sind unwiederbring- liche Lebenserfahrungen, die einmalig sind. Trotz der harten Arbeit, dem starken Einsatz und dem Gegenwind, den jeder ver- kraften muss, wenn er etwas Neues kreiert, ist dieser Aufbau ein großartiges Geschenk und eine Krönung unseres Lebens- werkes. Warum fiel die Wahl auf Krems? Jürgen Pischel: Anlässlich eines Besuches der Donau-Uni- versität Krems im Jahre 1999, gemeinsam mit dem damaligen Präsidenten der Bundeszahn- ärztekammer, Herrn DDr. Jür- gen Weitkamp, gewannen wir einen Einblick in die Arbeits- weise der Donau-Universität, die postgraduale Universitäts- lehrgänge für berufstätige Aka- demikerinnen und Akademiker ausschrieb. Wir gründeten dar- aufhin das Unternehmen PUSH GmbH, die Abkürzung steht für Postgraduale Universitätslehr- gänge für Heilberufe. Die PUSH GmbH entwickelte Master of Science-Fachspezialisierungen für die Zahnärzteschaft zu- nächst im deutschsprachigen Raum Europas. Wagner-Pischel: Mittler- weile haben 2.200 Zahnärztin- nen und Zahnärzte einen Mas- ter of Science Parodontologie, Kieferorthopädie, Implantolo- gie, orale Chirurgie, ästhetisch- rekonstruktive Zahnmedizin oder Prothetik abgeschlossen. Ein Netzwerk von 80 hoch ange- sehenen Wissenschafterinnen und Wissenschaftern aus dem deutschsprachigen Raum Euro- pas steht der PUSH zur Verfü- gung, deren Angebot besonders von weiterbildungsinteressier- ten Zahnärztinnen und Zahn- ärzten in Anspruch genommen wird. DENTAL TRIBUNE The World’s Dental Newspaper · Austrian Edition Entgelt bezahlt · Pressebuch International 64494 WIEN, 12. NOVEMBER 2010 Einzelpreis: 3,00 € NO. 11 VOL. 7 ‡ Seite 13DT „Reform ist auf halbem Weg stecken geblieben“ Interview mit dem Nationalrat Dr. Andreas Karlsböck „Krönung unseres Lebenswerkes“ Heute mit PerioTribune Dr. Andreas Karlsböck (FPÖ) am Rednerpult. ‡ Seite 2DT Foto:Parlamentsdirektion/MikeRanz Prielstrasse. 22 4600 Wels t. +43(0)724 24 4610 f. +43(0)724 24 4610-40 www.prueser-dental.at info@prueser-dental.at „Beste Qualität zu besten Preisen? ... Selbstverständlich!“ i m m e r e i n L ä c h e l n v o r a u s Mag. Bernd Prüser, ZTM ANZEIGE