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User Report DENTALTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 11/2010 · 12. November 201014 PARIS – Die Herstellung von Füllungen für Approximalka- vitäten erfordert ein strenges klinischesVerfahren,dasleicht zu wiederholen sein muss. Das Ziel ist eine dentale Mor- phologie, die einen engen Kon- taktpunkt rekonstruiert und das zukünftige Einklemmen von Speiseresten verhindert. Ein weiteres sehr wichtiges Ziel ist, dassderBehandlerdieAnatomie und Physiologie der Interdental- papillen des Patienten respek- tiertunddenBalancezustanddes Approximalraums aufrechter- hält. Wegen der Art der Lichthär- tung des Kompositmaterials ist es viel schwieriger, einen guten Kontaktpunkt mit Kompositma- terial als mit Amalgam zu erhal- ten. Ist die Approximalmatrize nichtgutandenZahnkonturiert, führt eine zu hohe Kompression des Kompositfüllmaterials zu ei- nem zervikalen Überstand. Dies wiederum komprimiert die Interdentalpapille und kann am Zahn des Patienten parodontale Schäden verursachen (Abb. 1 und 2). Die Matrize Die Bedeutung der Matrize, sowohl für die unmittelbare For- mung der Füllung als auch für die Kanalisierung des Füllmate- rials in die korrekte Position, ist leicht zu verstehen. Die Fender- Mate Matrize erfüllt die klini- schen Ansprüche für das Verfül- lenvonKlasse-II-Kavitäten(Abb. 3und4).DasKonzeptderKombi- nation einer Stahlplatte und ei- nes Interdentalkeils in einem Teil wurde von Directa anfangs in dem Konzept FenderWedge, der exzellenten und innovativen Vorrichtung zum Schutz des Nachbarzahns während der Prä- paration, eingeführt und unter der Bezeichnung FenderMate als Matrizensystem repliziert, um das gleichzeitige Einführen einesKeilsundeineranatomisch angepassten Matrize zu erleich- tern. Die Matrize kann in zwei Schritten entfernt werden. Der Interdentalkeil kann zuerst durch Abtrennung von der Stahl- matrize herausgenommen wer- den, welche dann in einem zwei- ten Schritt entfernt wird. Die Ma- trizen sind in zwei Größen (schmalundnormal)undfürden Rechts- und Linksgebrauch er- hältlich. Zur leichteren Erken- nung sind sie farbcodiert (grün und blau). FenderMate kann bukkal oder lingual eingesetzt werden. Der Kontaktpunkt Der Interdentalkeil mit ei- nemflexiblenFlügelhältdenun- teren Matrizenteil im Kontakt mit den zervikalen Wänden der Kavität.Diesbewirkteineleichte Separation der Zähne, die beim Einsetzen der Füllung in appro- ximaler Richtung geringfügig größer als normal ist. Sobald die Matrizeentferntwird,kehrendie Zähne des Patienten in ihre na- türliche Position zurück, wobei ein enger Kontakt zwischen den Approximalräumen und dem Nachbarzahn gewährleistet ist. Die konvexe Form der Ma- trize positioniert den interdenta- len Kontaktpunkt in das obere Zahndrittel und erzeugt ein Pa- pillenspiel, das mit der Physiolo- gie und dem natürlichen inter- dentalen Zwischenraum für die Reinigung vereinbar ist. Die bo- genförmige Kombination aus Matrize und Interdentalkeil kon- turiert sich automatisch an die bukkalen und lingualen Kavitä- tenränder und der vorgeformte Kontaktformererzeugteinenna- türlichen Kontaktpunkt auf dem Zahn des Patienten. DerBeitragwurdeinderDENTO- SCOPE 58/10 erstveröffentlicht. DT Klasse-II-Füllungen im klinischen Alltag Matrizen erleichtern für den Behandler die Füllungstherapie. von Dr. Sylvain Mareschi ANZEIGE Abb. 1: Frühere Amalgamfüllung. Abb. 2: Kompositfüllung. Abb. 3: Positionierte FenderMate Matrize. Abb. 4: Füllung vor der Vorpolitur. Abb. 5: Fertiggestellte Restauration. Teilmatrize Eine Matrize, die nicht dicht an der Präparationskante adaptiert ist, kann einen Überschuss verursa- chen. Dieser ist oft auch nicht durch eine Kontrollprüfung mittels Floss oder Sonde fühlbar. Nach einiger Zeit verursachen okklusale Kau- kräfteeinZerbrechendesungebon- detenÜberschussmaterials.Dieda- durch entstandene Kante keilt Spei- sereste und Plaque ein. Das Matri- zensystem FenderMate von Directa bietet eine optimale Lösung durch die Kombination aus einem sepa- rierenden Keil und der Stahlblech- Matrize, beides in einem innovati- ven Design vereint. Keil und Ma- trize werden in einem Stück in nur wenigen Sekunden platziert. Die Matrize adaptiert sich um den Zahn und passt sich seiner Form an, ohne dass die Verwendung eines Reten- tionsringes notwendig wird. Die flexible Kerbe separiert die Zähne, passt sich den Zwischenräumen an und schafft so einen dichten zervi- kalen Abschluss. Ein guter Kontakt- punkt entsteht durch die einzigar- tige zusätzliche konvexe Ausfüh- rung der Matrize. FenderMate ist in zwei Keilgrößen vorhanden. Directa AB P.O.Box 723 SE-194 27 Upplands Väsby Schweden Tel.: +46 8 506 505 75 Fax: +46 8 590 306 30 www.directdental.com Kontakt