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Science News DENTALTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 11/2010 · 12. November 20104 IOWA CITY – In einer Studie konnten Forscher/-innen der Universität Iowa einen Zu- sammenhang zwischen Fluo- rose und der Fluorideinnahme im frühen Kindesalter fest- stellen. Die Ergebnisse stellten die Zahnmediziner/-innen in der Oktober-Ausgabe des Journal of the American Dental Association vor. Die Autoren führten regel- mäßig Befragungen mit Eltern durch, um den Fluoridgehalt, den die Studienteilnehmer/-in- nen als Kleinkinder durch Säug- lingsnahrungsmittel, Getränke und Zahnpaste zu sich nahmen, festzustellen. In einem weiteren Schritt verglichen die Wissen- schafter/-innen der Universität Iowa die Entstehung der Fluo- rose an permanenten maxillä- ren Schneidezähnen und der Fluorideinnahme im Kindesal- ter. Die Ergebnisse zeigen, dass Personen mit einer milden Fluo- rose im Alter von drei bis neun Monaten mehr fluoridhaltige Nahrungsmittel zu sich genom- men haben als Personen ohne Schmelzfluorose.Beieinerzwei- ten Altersgruppe (16 bis 36 Mo- nate) war die Untersuchungs- variable, wie viel fluoridhaltiges Wasser eingenommen und Zahnpasta verwendet wurde. Auch bei diesen Personen stell- ten Dr. Steven M. Levy und seine Kollegen/-innen von der zahn- medizinischen Fakultät in Iowa City fest, dass die Fluorosepa- tienten/-innen einen höheren Fluoridgehalt im Kindesalter zu sich nahmen. Die Schlussfolge- rung, welche die Zahnmedizi- ner/-innen in ihrem Beitrag zo- gen, ist, dass Nahrungsmittel und Zahnpaste mit hohem Fluo- ridgehalt im Kleinkindesalter vermieden werden sollte. DT Zuviel Fluorid im Kindesalter schadet ANZEIGE TEL AVIV/FRANKFURT AM MAIN – Israelische Forscher entwickelten Nanokügelchen, diestarrwieMetallsindundals Biokompositmaterial verwen- det werden könnten. Organische Nanostrukturen sind Schlüsselelemente für die Nanotechnologie, denn diese Bausteine lassen sich mit maßge- schneiderten chemischen Eigen- schaften ausstatten. Nachteil wa- ren bisher ihre im Vergleich zu metallischen Nanostrukturen deutlich unterlegenen mechani- schenEigenschaften.EhudGazit, Itay Rousso und ein Team von der Universität Tel Aviv, dem Weiz- mann Institute of Science und der Ben-Gurion Universität, Israel, stellten nun organische Nanokü- gelchen vor, die so starr sind wie Metall. Wie die Wissenschafter in der Zeitschrift Angewandte Che- mie berichten, sind sie interes- sante Bausteine für hochfeste Biokompositmaterialien. NanoskaligebiologischeStruk- turen weisen oft einzigartige mechanische Eigenschaften auf, etwa Spinnenseide, die, bezogen auf ihr Gewicht, 25 Mal fester ist als Stahl. Die festesten künst- lichen organischen Materialien sind derzeit Aramide wie Kevlar. Erfolgsgeheimnis ist eine spe- zielleräumlicheAnordnungihrer Ringsysteme und ein Netz aus Wechselwirkungen zwischen ih- ren planaren Amidbindungen. Ein ähnliches Bauprinzip liegt auch den Nanokügelchen zu- grunde, das in einem Selbstorga- nisationsprozess aus kleinen, sehr einfachen Molekülen auf Basis aromatischer Dipeptide der Aminosäure Phenylalanin ent- steht. Mit dem Rasterkraftmi- kroskop untersuchten die Wis- senschafter die mechanischen Eigenschaften dieser Nanokü- gelchen. Für sie errechnete das Team ein bemerkenswert hohes Elastizitätsmodul (275 GPa), das höher ist als bei vielen Metallen und ähnliche Werte erreicht wie Stahl. Diese Nanostrukturen sind damit die bisher starrsten organi- schen Materialien. Zudem sind die Nanokügelchen transparent. Das macht sie zu idealen Ele- menten für die Verstärkung von hochfesten Biokompositmateria- lien, wie verstärkte Kunststoffe für Implantate oder Zahnersatz- materialien. Quelle: Gesellschaft Deutscher Chemiker DT Starr wie Metall Zuviel fluorid- haltige Nah- rungsmittel sollten im Säuglingsal- ter vermie- den werden. (Foto: Vivid Pixels)