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Dental Tribune German Edition

DZOI ExclusiveDT today Der persönliche Kontakt ist gerade in der Arzt-Patient-Kommunikation uner- setzlich. So kann die Patientenveran- staltung ein wirksamer Baustein des Praxis-Marketings sein. Der unmittelba- re Eindruck hat eine hohe vertrauens- bildende Kraft. Dabei sind Patienten- veranstaltungen ein effektives Mittel, sich einer größeren Anzahl von Men- schen „live“ zu präsentieren. Mit unse- renfolgendenTippswollenwirIhnen einenFahrplanfüreineerfolgreiche Organisation an die Hand geben. 1.Das Thema Wählen Sie ein Thema, das Ihre Patienten verstehen und das sie an- spricht. Also lieber über „Ein schönes Lächeln mit festsitzenden Zähnen“ sprechen als über „Minimalinvasive Verfahren zur Insertion von Zahnim- plantaten“. Die Themenwahl eignet sich auch dafür, ein Alleinstellungs- merkmal der Praxis für die Region bzw. eine besondere Qualifikation ins Gespräch zu bringen, wie z.B. die Behandlung mit dem Laser oder ein spezielles Bleachingverfahren. 2.Der Termin Informationsveranstaltungen die- ser Art sind erfahrungsgemäß abends an einem Wochentag gut unterge- bracht.Achtung:Feiertage,Ferienund wichtige lokale Konkurrenzveranstal- tungen meiden. 3.Der Ort Die Praxis ist meist zu klein für eine Patientenveranstaltung. Es bietet sichalsoan,ineinemHotelodereinem RestauranteinenRaumzumieten,der sichfürdiezuerwartendeTeilnehmer- zahl eignet. Eine zentrale Lage, gute Erreichbarkeit und Parkmöglichkei- ten sind von Vorteil. Eine angenehme Atmosphäre wirkt sich positiv auf die Veranstaltung aus. Auch die tech- nischen Gegebenheiten müssen stim- men. Je nach Vortragsart sollten zum Beispiel ein Beamer und ein Internet- Anschluss verfügbar sein. 4.Die Eintrittskosten Informationsveranstaltungen sollten ein kostenfreier Service für den Patienten sein. Er inves- tiert dafür seine Zeit, Interesse und Aufmerksamkeit. Es ist je- doch möglich, Eintritt zugunsten einesgutenZweckszuverlangen. Hierfür bieten sich gemeinnützi- ge Vereine an, zu denen Sie von vorn- herein eine Verbindung pflegen oder dieUnterstützunglokalerAktivitäten. DaserhöhtdieBindungzuIhrerRegion. 5.Der Vortrag Der Vortrag muss für den Patien- ten verständlich sein und die positi- ven heilenden Aspekte der Zahnme- dizin im Vordergrund stehen. Also keine Fachbegriffe und „blutige“ Bil- der! Eine klassische Vortragsart ist die PowerPoint-Präsentation. Heute stehen jedoch auch weitere Präsen- tationsmöglichkeiten wie Filme oder Animationen zur Verfügung. Einige ImplantatherstellerbietenMaterialan. Für die Rede gilt: Lieber wenige, einprägsame und kurze Sätze mit an- genehmer Bebilderung als unleserli- che „Wort-Wüsten“, die die Zuhörer von Ihrem mündlichen Vortrag ablen- ken.DieRedezeitsollteca.30Minuten nicht überschreiten, denn spätestens dann lässt die Aufmerksamkeit nach. Ein frei gehaltener Vortrag mit einge- streuten Erzählungen und Erfahrun- gen zum Thema ist dabei lebendiger als eine abgelesene Rede. 6.Die Werbung WenndieRahmendatenfürdiePa- tientenveranstaltungfeststehen,sollte siemöglichstfrühzeitigundaufvielfäl- tigenKommunikationswegenbekannt gemacht werden. Laden Sie alle Pa- tienten, die Sie in diesem Zeitraum behandeln, persönlich ein. Erstellen Sie eine Vorlage mit allen Fakten, die sich als A4-Plakat und als A5-Handzet- tel ausdrucken lässt. Diese können in der Praxis aufgehängt werden bzw. zum Mitnehmen an der Rezeption aus- liegen. Platzieren Sie einen Hinweis prominent auf Ihrer Homepage und schickenSieeineEinladungperE-Mail oder per Post an alle Ihre Patienten. WeisenSiedaraufhin,dassjedergerne weitere Personen mitbringen und auf die Veranstaltung aufmerksam ma- chen darf. Auch die lokalen Medien sollten mit einem Veranstaltungshin- weis beliefert werden. Dies kann per Presseinformation an die Redaktion und/oder durch eine Anzeigenschal- tung erfolgen. Nutzen Sie auch Ihre Mitgliedschaft in Vereinen oder Kon- takte in Ihrem Ort – sei es privat, be- ruflich oder familiär –, um Ihre Veran- staltung bekannt zu machen. 7.Der Ablauf Begrüßen Sie die Teilnehmer der Veranstaltung und stellen Sie sich zum Einstieg kurz vor. Nach dem Vor- tragsollteausreichendZeitfürFragen bleiben. Denn oft ist eine rege Diskus- sion – also die individuellen Fragen einzelner und die Antworten des Experten darauf – für alle Besucher der Veranstaltung spannend. Schlie- ßenSiedenAbendmiteinemDankfür das zahlreiche Erscheinen, wenn die Fragelustabebbt.Gegebenenfallskön- nen Sie Ihren Zuhörern anbieten, jetzt auch für persönliche Fragen noch zur Verfügung zu stehen. Legen Sie Ihre Praxis-Broschüre oder Ihre Visiten- karte gut sichtbar zum Mitnehmen für die Gäste aus. 8.Die Nachbereitung Ersetzen Sie die Veranstaltungs- ankündigungen in Ihrer Praxis und auf Ihrer Homepage durch einen kur- zen Hinweis nach dem Motto „Wir danken allen Gästen unserer Informa- tionsveranstaltung für ihr Kommen und ihr interessiertes Zuhören.“ Viel- leicht hat auch jemand aus dem Pra- xisteam Fotos gemacht, die ebenfalls ins Netz gestellt bzw. im Wartezim- mer ausgehängt werden können. Aus rechtlichen Gründen dürfen hierauf allerdings nur der Vortragende und Praxismitarbeiterzusehensein,deren Einverständnis für eine Veröffentli- chung vorausgesetzt wird. Wenn Sie einenPraxis-Newsletterhaben,gehört ein Nachbericht der Veranstaltung mit Fotos dazu. Gab es spezielle Patienten- wünsche, die im persönlichen Ge- spräch auf der Veranstaltung geäu- ßertwurden?Diesesolltenverlässlich erfüllt werden. Der persönliche Kontakt ist Gold wert DZOI-Beratungsarzt Dr. Winfried Potrzeba hat Ende Oktober 2010 an seinem Praxissitz in Pfullendorf eine Gelegenheit genutzt, sich live interes- sierten Besuchern anlässlich einer Informationsveranstaltung vorzustel- len. Im Rahmen eines Sport- und Ge- sundheitstages, organisiert vom ört- lichen Turnverein, war er mit einem Info-Stand vertreten und hat unter der Überschrift „Ein schönes Lächeln ein Leben lang“ einen Vortrag gehalten über moderne Prophylaxemethoden und Zahnimplantationen. Seine Erfah- rungen sind positiv. „Wir hatten eine gute Besucherfrequenz an unserem Stand. Von Interesse waren einfache Tipps,dieMundhygienebetreffend,bis hin zu fundierten Fragen nach Details über Implantations- und Augmenta- tionsverfahren“, so Dr. Potrzeba. Die Praxismitarbeiterinnen hätten über Prophylaxe und Bleaching informiert, Dr.PotrzebavorallemüberImplantate. „Mein Vortrag ist gut angekommen. Es mussten sogar Stühle hinzugestellt werden“, berichtet der Zahnarzt. 7 WeitereInformationenzumDZOIstehen für Sie unter www.zwp-online.info/ kammern_verbaende zur Verfügung. 5 DZOI-Beratungsarzt Dr. Winfried Potrzeba (mi.), hier mit seinem Praxis-Team (re.) und Stand-Besu- chern (li.) hat gute Erfahrungen mit einer Patienteninformationsveranstaltung gemacht. 5 Dr. Potrzebas Info-Stand beim Gesundheitstag in Pfullendorf. UnserServicefürDZOI-Mitglieder: Bei der DZOI-Pressestelle, Public Relations v. Hoyningen-Huene, kön- nen Sie per E-Mail an sj@prvhh.de eine Checkliste für Patientenver- anstaltungen anfordern. Kontakt 12/2010Seite 28 FürIhrenTerminkalender2011: DZOI-Termine undFortbildungen • 22. Januar 2011, Steigenberger Frankfurter Hof: Mitgliederversamm- lung undTreffen der Beratungsärzte • 14. bis 25. März 2011, Drei Kurs- themen in 12 Tagen in Chile. 14. bis 17.März 2011:Chirurgischer Super- visionskursBasisimplantologie.17.bis 22. März 2011: Augmentationschi- rurgie. 22. bis 25. März 2011: Flap- less Surgery Anmeldungen bei Kurs- leiter Prof. Dr. Engelke: wengelke@ med.uni-goettingen.de. Anmelde- schluss ist der 15.Dezember 2010. • 26. bis 27. März 2011, Köln: Curri- culum Laserzahnmedizin, Modul I. Tipp:Vom22.bis26.März2011läuft auch die Internationale Dental-Schau (IDS) in Köln. • 9. bis 14. Mai 2011, Göttingen: 13.CurriculumImplantologie(Block- unterricht vom Montag bis Samstag) Bis zum 31. Januar 2011 gibt es 10 Prozent Frühbucherrabatt für das 13.Curriculum Implantologie • 2. bis 3. Juni 2011, Hotel Hilton am Tucherpark, München: DZOI-Jahres- kongress • 16.bis17.September2011,Lands- hut: Curriculum Laserzahnmedizin, Modul II • 26.Septemberbis1.Oktober2011, Göttingen: 14. Curriculum Implanto- logie • 08. Oktober 2011, Göttingen: Wei- terbildung Flapless Surgery Anmeldungen/Infos unter www.dzoi.de oder direkt in der DZOI-Geschäftsstelle 8Tel.:087166009348office@dzoi.de 5 Das DZOI bietet intensive Fortbildungen mit hochkarätigen Referenten. 5 Eine übersichtliche Präsentation mit positiven Bildern überzeugt die Zuhörer. Überzeugen und Vertrauen bilden: Tipps für die erfolgreiche Organisation von Patientenveranstaltungen Es gibt vieleWege,auf denen ein Zahnarzt seine Patienten – bestehende und potenzielle – erreichen kann.Eine persönliche und direkte Möglichkeit ist die Patientenveranstaltung.