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TodayIDS0209

Regelmäßige Kontrollen und gründliches Zähneputzen kön- nenbaresGeldsparen,weilZahn- schäden und aufwendige Restau- rationen verringert werden kön- nen. In wirtschaftlich schwieri- gen Zeiten kann die Zahnpflege jedoch zu den Dingen gehören, diealserstesvernachlässigtwird. Laut einer neuen Studie der Online-Ausgabe von Health Ser- vices Research, USA, ist der Zu- sammenhang zwischen zuneh- mender Arbeitslosigkeit und zurückgehender Zahnvorsorge nicht zwangsläufig darauf zu- rückzuführen,dassdieLeutewe- niger Geld haben. „Wir haben er- kannt, dass hohe Arbeitslosen- zahlen in der Gesellschaft dem Einzelnen eine psychologische Bürde aufdrücken“, sagte Brian Quinn, Leiter der Studie. „Das wirkt sich auch auf diejenigen aus,dieselbstoderderenPartner Arbeit haben, da sie befürchten müssen, dass entweder sie selbst oder ihr Lebensgefährte den Job verlieren könnten.“ Eine dro- hende Arbeitslosigkeit könne dazu führen, dass der Einzelne dieZahnvorsorgevernachlässigt, so die Einschätzung von Quinn, ProgramOfficerderRobertWood Johnson Stiftung. „In schwieri- gen Zeiten werden halt andere Prioritäten gesetzt.“ Die Forscher analysierten im Auftrag von Washington Dental Services, der größten Zahnversi- cherungsgesellschaftimBundes- staat, Informationsmaterial über insgesamt zehn Jahren Zahnarzt- besuche von Leuten in Großstäd- ten wie Seattle und Spokane. Sie verglichen diese Informatio- nen mit den Arbeitslosendaten der amerikanischen Agentur für Arbeit und dem Washingtoner Employment Security Depart- mentundschlossenweiteremög- liche Erklärungen für diesen Zu- sammenhang aus. In der Region um Seattle, so die Ergebnisse der Studie, be- trug bei den 10.000 Menschen, die ihre Arbeit verloren hatten, die Rückgangsquote bei den zahnärztlichenKontrollbesuchen 1,2 Prozent. In der Region um Spokane waren die Zahlen noch gravierender: der Anstieg der Arbeitslosigkeit führte zu einer Rückgangsquote der Vorsorge- maßnahmen um 5,95 Prozent. Dies ist deswegen so bemerkens- wert, weil die Studie solche Leu- te untersuchte, deren Zahnversi- cherungregelmäßigeKontrollbe- suche beinhaltet. Der regelmäßige Gang zum Zahnarzt steht ganz am Ende der Liste wichtiger Dinge im Leben vieler Leute, meint Gene Sekigu- chi von der University of Sou- thernCaliforniaSchoolofDentis- try. „Wenn in der Wirtschaft ein kalter Wind weht, dann streicht man zuerst die unwichtigsten Punkte ganz unten auf der Liste und arbeitet sich dann Stück für Stück nach oben“, so Sekiguchi. Er unterstrich noch einmal denbesonderenStatusderMund- hygiene, die für die gesamte Ge- sundheit von großer Bedeutung ist, da der Zusammenhang von Erkrankungen des Zahnfleisches undHerzerkrankungenoderDia- betes hinreichend bekannt ist. Weil Vorsorgeuntersuchungen billigersindalsZahnreparaturen, werden die Versicherer und die politisch Verantwortlichen im Gesundheitswesen deshalb ver- mutlich Zahnpflege und regel- mäßige Vorsorgeuntersuchungen in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit stärker bewerben wollen, so die Autoren der Studie. WiththeeconomyintheUnited States declining, preventive den- tal care can be one of the first things to go. The correlation be- tweenrisingunemploymentanda drop in preventive dental care, however, is not necessarily due to people being short of cash, ac- cordingtoastudyintheonlineedi- tion of Health Services Research. The researchers analysed ten years of information about visits todentists’officesinmetropolitan Seattle and Spokane from Wash- ington Dental Services, USA, the largest dental insurer in the state, which covers roughly one-third of its residents. They compared thisinformationtounemployment datafromtheBureauofLaborSta- tistics and Washington’s Employ- ment Security Department, and ruled out other possible explana- tions for a correlation. In the Seattle area, for every 10,000 people who lost their jobs, there was a 1.2 per cent decrease in visits to dentists for check- ups. The drop was higher in the Spokane area, where the same in- crease in unemployment was as- sociated with a 5.95 per cent de- creaseinpreventivevisits.Thisis notableasthestudylookedatpeo- plewhohaddentalinsurancethat covered routine care. “We see that high community- level unemployment exacts a psy- chological toll on individuals,” said lead study author Brian Quinn. “Even for people who are working, or who have a working partner or spouse, there might be animpactifthey’restressedabout themselves or their significant others losing their jobs.” Quinn, a program officer for theRobertWoodJohnsonFounda- tion,saidthedistractionofworry- ing about not having a job could make dental care drop off a per- son’s radar. “During stressful pe- riods,thosethingsthatdon’tseem asurgentmaybeignored,”hesaid. Quinn added that because pre- ventive care is usually cheaper than tooth repairs, dental plan ad- ministratorsandpublichealthpol- icymakersmightwanttopromote cleaning and checkups during pe- riods of high unemployment. Einer kürzlich im Journal for Oral Implantology veröffent- lichten Studie zufolge, sind 98 Prozent aller Implantate erfolgreich und verursachen geringen oder keinen VerlustvonKnochen- gewebe.InderStudie wurde von den Auto- ren Zeev Ormianer und Ady Palty der Behandlungsverlauf von 267 Implantaten in deutschen und is- raelischen Zahnarzt- praxen untersucht. Die Nachlaufzeit be- trug 7,5 Jahre. Dabei fanden sie heraus, dass 98,5 Pro- zent aller Implantate überlebten und es keinen er- kennbaren Knochenverlust in 88 Prozent der Implantatstellen gab.DasZielderStudiewar,den Knochverlust an Implantaten im Kiefer in einem bestimmten Zeitraum zu untersuchen. Da- bei stand weniger die Frage im Vordergrund, ob Knochenver- lust überhaupt stattfindet, son- dernwievielVerlustalsnormal bzw. vertretbar angesehen wer- den kann. Der Vorsitzende der Ameri- can Academy of Implant Den- tistry, Jamie Lozada, sagte zu Dental Tribune, dass die Er- gebnisse dazu beitragen, die Masse an klinischen Studien zur Erfolgsquote von Implanta- ten als erfolgreichste Methode, um fehlende oder gefährdete Zähne zu ersetzen, zu bestä- tigen. „Zwei von drei Amerikanern fehlt inzwischen mindestens ein Zahn, sodass Implantate zum bevorzugten Ersatz für die eigenen Zähne geworden sind. Das Einsetzen von Implantaten ist eine der sichersten, präzises- ten und einschätzbaren Proze- duren in der Zahnheilkunde“, fügte Lozada hinzu. Dental implants are 98 per cent successful and cause little or no bone loss, according to new research published in the Journal of Oral Implantology. Authors Zeev Ormianer, DMD, and Ady Palty, DMD, reviewed 60 charts of patients who re- ceived a total of 267 implants in two private dental practices in Israel and Germany. The mean follow-up time was 7.5 years. They found that 98.5 per cent of the implants survived and there was no discernable bone loss in 88 per cent of the implant sites. The study goal wastodeterminethe level of bone loss over time at the im- plantsitesinthejaw. A key clinical issue was not whether bone loss would oc- cur, but how much bone loss should be considered normal and acceptable. Commenting on the findings, Jamie Lozada, DDS, president of the American Academy of Implant Dentistry (AAID), told Dental Tribune that the study addstoagrowingbodyofcompell- ing clinical evidence supporting dental implants as the most suc- cessful method for replacing missing or compromised teeth. “With an estimated two of three Americans having at least one missing tooth, implants are becoming the preferred tooth- replacementoption.Implantsur- geryisoneofthesafest,mostpre- cise and predictable procedures in dentistry,” Lozada said. nachrichten news04 IDS 2009 – 23. März 23 March AD Eine neue Studie des ame- rikanischen Consultingunter- nehmens Global Industry Ana- lysts hat vorausgesagt, dass der Umsatz des weltweiten Dental- marktes bis zum Jahr 2015 auf über 21,8 Milliarden US Dollar ansteigen wird. Die Nachfrage nachzahnärztlichenProdukten und Dienstleistungen, so der Bericht, werde aufgrund des Anstiegs von kosmetischen Be- handlungen, neuen patienten- freundlichen Produkten, einem neuen Körperbewusstsein und Zahnimplantaten konstant blei- ben. In den klassischen Markt- nischen werde es jedoch auf- grund neuer Techniken, die immer weniger Material und Instrumente benötigen, zu even- tuellen Wachstumseinbußen kommen. Dem Bericht zufolge sind die Märkte in vielen Ländern sehr unterschiedlichaufgestellt.Der rapide Anstieg der Lebensstan- dards hat aber ein neues Be- wusstsein über die Qualität der medizinischenundzahnmedizi- nischen Versorgung in Ländern wie Indien und China geschaf- fen. Daraus resultiere ein Be- darf an modernen und fortge- schrittenen Technologien und Produkten für die tägliche Pra- xis. Die Vereinigten Staaten do- minieren mit einem Anteil von 80 Prozent am Gesamtumsatz den weltweiten Markt für Den- talprodukte zusammen mit Ja- pan und Europa. The global market for dental supplies is projected to exceed US$21.8 billion by 2015, a new report by Global Industry Ana- lysts, USA, says. Demand for dental products and services remain healthy due to growing incidence of cosmetic treat- ment, new products that reduce patient discomfort, increased health consciousness and grow- ing number of dental implants. However, growth in the conven- tional supplies category may be tempered due to emerging pro- cedures and technologies that require fewer supplies and ma- terials. According to the report, den- tal care markets vary widely acrossdifferentcountries.Rapid growth in living standards has inducedgreaterrealisationabout the quality of medical and den- tal services in countries such as India and China. Consequent- ly, these countries are exhibit- ing soaring demand for modern and sophisticated technology and equipment in the dental market. United States, Japan, and Eu- rope collectively dominate the worldwide dental supplies mar- ket, with over 80 per cent share of sales in 2008. Globaler Dentalmarkt im Jahr 2015 über 21 Milliarden US Dollar wert Global market exceeds US$21 billion by 2015 Studie stellt hohe Erfolgsquote bei Zahnimplantaten fest Most implants found to be successful,study says (DTI/hasa) Wirtschaftskrise beeinflusst Zahnvorsorge in den USA Economic fears in the US affect dental care