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Dental Tribune German Edition 1+2/11

DENTALTRIBUNE German Edition · Nr. 1+2/2011 · 2. Februar 2011 International News 3 TELAVIV–Wissenschaftlerhabenin IsraelnacheigenenAngabendiewohl bislangältestenHinweiseaufdieExis- tenz des Menschen entdeckt. Die Tel Aviver Universität teilte jüngst auf ih- rerWebseitemit,beiAusgrabungenin einer Höhle seien Forscher auf etwa 400.000 Jahre alte Zähne und Kno- chen des Homo sapiens gestoßen. Bislang seien nur etwa 200.000 Jahre alte Überreste des modernen Menschen in Afrika entdeckt wor- den. Die Resultate sind im American Journal of Physical Anthropology ver- öffentlicht. „Dies ist die bisher frü- hestePeriode,ausderesHinweiseauf die Existenz des modernen Men- schenauf derWeltgibt“,hießesinder Mitteilung der Universität zu dem neuenFund.AnderStudiewarenun- ter anderem die Archäologen Profes- sor Avi Gofer und Ron Barkai sowie Professor Israel Hershkovitz von der AbteilungfürAnatomieundAnthro- pologie der medizinischen Fakultät beteiligt. Die Zähne wurden den Angaben zufolge in der Quessem-Höhle ge- funden, einer prähistorischen Stätte östlichvonTelAviv.AchtZähneseien gemeinsam mit einem internatio- nalen Forscherteam untersucht wor- den. Die Untersuchungen hätten er- geben, dass sie in Größe und Form sehr jenen der bisher weltweit gefun- denen Überreste des Homo sapiens ähnelten. In Israel seien in der Vergangen- heitetwa100.000JahrealteÜberreste des Homo sapiens gefunden worden, in der Carmel-Gegend im Norden des Landes sowie in Kafzeh in der Nähe von Nazareth.Die derzeit weit- gehend akzeptierte „Out of Africa“- Theorie besagt, dass sich der mo- derne Mensch in Afrika entwickelte und von dort aus über den Rest der Welt ausbreitete. Quelle: dpa,www.welt.deDT knochenchirurgischer Maßnahmen sowie in der Implantologie durch- geführt, chirurgische Maßnahmen an gesunden und erkrankten oralen Weichgeweben, einschließlich der Analyse des abzutragenden Ma- terials, sowie ein Biofilmmanage- ment der oralen plaqueassoziierten Erkrankungen in den Bereichen der Kariologie, Endodontie und Paro- dontologievorgenommenwerden“, fasstFrentzenzusammen. ZukünftigeForschungsaufgaben Die Arbeitsgruppe „Laser in der Zahnmedizin“ beschäftigt sich bereits seit 1989 mit kurzgepulsten Lasersystemen. Die Ergebnisse der Arbeiten wurden international pu- bliziert und von renommierten In- stitutionen wie z.B. der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkundeausgezeichnet. Der Forschungsverbund MiLaDi setzt sich das Ziel, die biologisch- medizinischen Grundlagen für eine sichere Laseranwendung zu schaf- fen. Außerdem soll die technische Entwicklung des Lasertherapie- gerätes aus zahnärztlicher Sicht zielführend begleitet werden. Die hierdurch ermöglichten neuen Therapieverfahren sollen im Weite- ren in einer Reihe von Forschungs- arbeiten überprüft und klinisch abgesichertwerden. „Hierzuzählenu.a.Forschungs- arbeiten zur Optimierung der ein- gesetzten Laser- und Scannerpara- meter zur Maximierung der Effi- zienz. Der ,Abbrand‘, der bei der Materialbearbeitung entsteht,muss auf toxische Substanzen untersucht werden, ebenso wie Nebenwirkun- gen durch Druckeffekte. Für die verschiedenen medizinischen An- wendungen werden unterschiedli- cheHandstückeerprobt.DieDetek- tionsfunktion muss an die Mate- rialbearbeitung adaptiert werden, Oberflächeneffekte,z.B.im Rahmen der adhäsiven Restauration, sind vor einer klinischen Anwendung zu überprüfen.ImRahmenderpatien- tenbezogenen Weiterentwicklung sollen, wo notwendig, tierexperi- mentelle Tests die biologische Ver- träglichkeit des Therapiesystems sicherstellen.“ Weitere Informationen zum Forschungsprojekt finden Sie im InternetaufderfolgendenWebseite: www.miladi.uni-bonn.de. DT www.ids-cologne.de WELTWEIT DIE NUMMER 1 FÜR DIE ZAHNMEDIZIN Besuchen Sie die global führende Leitmesse für zahnmedizinischen Fortschritt.Auf der IDS 2011 präsentieren rund 1.800 Aussteller aus über 50 Ländern ihre neuesten Innovationen. Nutzen Sie die Schubkraft weltweiter Forschung für Ihre Praxis, lassen Sie sich von der Effizienz neuer Lösungen und Produkte begeistern, treffen Sie Ihre Kollegen aus aller Welt.Willkommen in Köln. Praxisausrüstung und -ausstattung | Instrumente und Werkstoffe | Implantologie und Pharmazeutika | Prophylaxe und Zahnästhetik | und vieles mehr KÖLN, 22.-26.03.2011 22. März: Fachhändlertag 34. Internationale Dental-Schau Koelnmesse GmbH · Messeplatz 1 · 50679 Köln · Germany Telefon +49 180 577-3577* · ids@visitor.koelnmesse.de * 0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz, max. 0,42 €/Min. aus dem Mobilfunknetz ZEIT SPAREN, GELD SPAREN! Jetzt online registrieren und Karten kaufen. www.ids-cologne.de ANZEIGE Spektakulärer Fund in Israel: 400.000 Jahre alte Zähne Forscher entdeckten menschliche Knochen und Zähne des Homo sapiens in prähistorischer Stätte bei Tel Aviv. Abb. 1: Forscher gehen davon aus, dass die in Israel gefundenen Zähne etwa 400.000 Jahre alt sind. (Foto: Tel Aviv University,Archaeology Department) Abb.3:Prof.FrentzenundFlorianSchelle beobachten, wie der „Laser-Meißel“ die quadratische Elfenbeinprobe bearbeitet. VIRGINIA/BOSTON/FRANKFURT (ODER) – Erneut gibt es Anlass für die Diskussion um die Verwendung von Amalgam als Zahnfüllung. Ein Forscherteam deutscher und ameri- kanischer Universitäten hat heraus- gefunden, dass Quecksilber eine Ursache für die Erkrankung an Alz- heimer-Demenz sein kann. Die Wissenschaftler der Europa- Universität Viadrina in Frankfurt (Oder),derUniversitätsklinikFreiburg sowiedemSamueliInstitut(Virginia, USA) und der Northeastern Uni- versity (Boston, USA) sind zu dem Schluss gekommen, dass man auf Amalgam- füllungen verzichten sollte. „Es wäre nicht sehr klug, das Material weiter einzusetzen“, sagte Prof. Dr. Dr. phil. Harald Walach, Professor für For- schungsmethodik, komplementäre Medizin und Heilkunde an der Viadrina-Universität Frankfurt, im GesprächmitDentalTribune.Walach sichtete mit anderen Forschern über Jahre Literatur zum Thema Queck- silber und dem möglichen Zusam- menhangmit einer Alzheimer- Erkrankung. Quecksilber bindet sich im Körper an Selen, heißt es in einer Pressemitteilung der Viadrina-Universität. Selenhaltige Proteine verwendet der Körper, um Schaden, der durch Stoffwechsel- prozesse im Gehirn entsteht, ab- zufangen. Dieser führt zur Alte- rung und schließlich zum Tod der Zelle.Wenn Quecksilber sich an Selen bindet, werden diese Pro- zesse beschleunigt. Studien über niedrig dosierte Exposition – etwa bei Zahnärzten – zeigen, dass Quecksilber zu kog- nitiven Einbußen führt. Allerdings fehlen gute Langzeitstudien. Quelle: www.dental-tribune.com DT Quecksilber könnte Alzheimer verursachen Ein internationales Wissenschaftsteam untersuchte den Zusammenhang von Amalgamfüllungen und der Alzheimer-Demenz. Von Yvonne Bachmann, DTI. ÁFortsetzung von Seite 1 Leitartikel 1 3