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Dental Tribune Austrian Edition

GÖTEBORG/LEIPZIG – Untersucht wurdenKinder,Jugendlicheundjunge Erwachsene–mitundohneAsthma– indenAltersgruppen3,6,12bis16und 18 bis 24 Jahre. Die erste Studie be- legte, dass Dreijährige, die an Asthma leiden, mehr Karies als Gleichaltrige aus einer Kontrollgruppe haben.„Die Kinder mitAsthma atmen mit größe- rer Wahrscheinlichkeit durch den Mund,bekommensoeinentrockenen Hals und erhalten folglich mehr süße Getränke“, erläutete Malin Stensson von der Sahlgrenska Academy, die die Untersuchung durchführte. „Das können die Gründe für eine erhöhte Kariesprävalenz sein.“ In der Lang- zeitstudie wurden diesselben Kinder nocheinmalimAltervonsechsJahren untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass die Kinder mitAsthma weiterhin mehr Karies entwickelten. Die Wis- senschafter/-innen am Department für Kariologie untersuchten auch die orale Gesundheit von Jugendlichen zwischen 12 und 16 Jahren mit leich- tem oder schwerem Asthma und Gleichaltrigen ohne die Atemwegser- krankung.AuchhierzeigtedasErgeb- niseinegrößereKariesprävalenz.„Nur einer von 20 Personen der Asthma- gruppe war kariesfrei, während es in derKontrollgruppe13waren“,soDen- talhygenikerin und Forscherin Stens- son.„EinGrundfürdiehöhereKaries- prävalenz bei Asthmatikern könnte sein, dass weniger Speichelflüssigkeit produziert wird, was möglicherweise durch Medikation verursacht wird.“ BeiJugendlichenmitderAtemwegser- krankung stellten die schwedischen Forscher/-innen mehr Gingivitis fest. Auch die Untersuchung mit jungen Erwachsenen (zwischen 18 und 24 Jahren)brachtenahezuidentischeEr- gebnisse,auch wenn die Unterschiede zwischen Asthmatikern und Nicht- Asthmatikernetwaskleinerwaren. Stenssonbetontaber,wieineinerMel- dung der Universität Göteborg nach- zulesen ist, dass die Zahl der Studien- teilnehmer relativ klein war und die Ergebnisse nicht zu generalisieren sind. Interessant sind die Ergebnisse trotzdessen, da auch bei Asthmati- kern,dieausGegendenmiteinerguten oralen Gesundheit stammen, mehr Kariesverzeichnetwurde. Quelle:UniversitätGöteborg HT DENTALTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 3/2011 · 11. März 2011 Hygiene Tribune 11 EMS-SWISSQUALITY.COM 1+1=3DER NEUE AIR-FLOW MASTER PIEZON – AIR-POLISHING SUB- UND SUPRAGINGIVAL PLUS SCALING VON DER PROPHYLAXE NO 1 Mehr Prophylaxe> www.ems-swissquality.com Air-Polishing sub- und supra- gingival wie mit dem Air-Flow Master, Scaling wie mit dem Piezon Master 700 – macht drei Anwen- dungen mit dem neuen Air-Flow Master Piezon, der jüngsten Ent- wicklung des Erfinders der Original Methoden. 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CAMBRIDGE/USA – In einer Studie gewannen Forscher des Forsyth Insti- tute in Cambridge, Massachusetts, wichtige Erkenntnisse über Karies bei Kleinkindern. Während der Untersu- chung,die von Dr.Anne Tanner gelei- tet wurde, identifizierten die Wissen- schafter/-innen ein neues Pathogen. Das Bakterium Scardovia wiggsiae wurde bei Kleinkindern mit schwerer Karies im Mundraum gefunden. An- dere Krankheitserreger wie etwa StreptococcusmutanskonntendieFor- scher/-innen nicht nachweisen. Strep- tococcus mutans ist bisher bekannt als das wichtigste Bakterium, das die frühkindliche Karies auslöst, obwohl esnichtbeiallenkleinenPatienten/-in- nenmitderErkrankungnachgewiesen werden konnte.Auch dies würde dar- auf hindeuten,dassweitereBakterien- arten Karies verursachen, wie in einer Meldung des Forsyth Instituts nach- zulesen ist.„Der erste Schritt zu einer effektivenHeilungist,dassmanGründe von schwerer Karies bei Kleinkindern ausreichend kennt“,sagte Tanner vom Department für molekulare Genetik. Die Studienergebnisse der Studie des Forsyth Instituts sollen in der April- ausgabedesJournalsof ClinicalMicro- biologyveröffentlichtwerden. Quelle:ForsythInstitut HT NeuesPatho- generkannt Bakterium als Ursache für Kinderkaries entdeckt. Bei Kindern und Jugendlichen mitAsthma wurde eine höhere Kariesprävalenz fest- gestellt. Foto:Gorilla