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Dental Tribune Austrian Edition

News DENTALTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 3/2011 · 11. März 20112 Z ahnärzte/ - i n n e n , Zahntech- niker/-innen, die Dentalindustrie und der Dentalhandel sehen mit großer Zuversicht die positiven Entwicklungen in der Branche.Wer genauwissenwill,wohindieReisein der Zahnmedizin gehen wird, der Anregungen und neue Systeme für einenochbessereVersorgungsucht, der seine Ordination, sein Labor an der Spitze sehen möchte,für den ist einBesuchentwederderInternatio- nalen Dental-Schau (IDS) vom 22. bis26.MärzinKöln,aberspätestens der Wiener Internationalen Den- talausstellung (WID) am 13. und 14. Mai ein Muss. Die WID wird nach der IDS als weltweit größter Dentalschau ein Spiegelbild der dort gezeigten Innovationen prä- sentieren. Wir werden einen Tech- nologieschub unglaublichen Aus- maßes im digitalen Workflow erle- ben, von der digitalen Abformung über die virtuelle Funktionsdiag- nostik und -planung bis hin zur di- gital gesicherten Modellierung und Fertigung in der restaurativen Ver- sorgung. In der Implantologie ge- hört dreidimensionales Röntgen mitPlanungssystemenfürchirurgi- schen Eingriff und Prothetik schon fast zur Routine. Die Materialhersteller entwickeln zunehmend eigene Materialklassen für diese neuen Technologien, ge- hen Partnerschaften mit Geräte- und Systemherstellern ein, um alle Voraussetzungen für erfolgreiche klinischeErgebnissedesZahnarztes zu schaffen. Synergetische Partnerschaften in der Industrie sind aber nur die eine Seite der Medaille, auf der anderen haben wir eine zunehmend fort- schreitende Konzentration in der Dentalindustrie hin zu global auf- gestellten Dentalkonzernen mit meist am kurzen Gängelband ge- führten Spezial-Subsidiaries. Das geht soweit, dass immer öfter von Branchenexperten/-innen vermu- tet wird, wir stünden kurz vor der Megafusioneinesinternationalauf- gestelltenDentalsystem-undMate- rialanbieters und eines weltweit führenden Handelskonzerns. Di- rekt bei diesen nachgefragt, wird es heftig dementiert, aber auch als grundsätzlich vorstellbar definiert. Kaum jemand spricht noch von Amalgamersatz, der endlich entwi- ckelt werden müsste, nicht, weil Amalgam wieder einmal in dieVer- botsdiskussion geraten ist, sondern weil die Dentalbranche gelernt hat, dass es um die Erfüllung unter- schiedlicher Anforderungsprofile geht. Amalgam erlebt weltweit eine Renaissance, aus Preis- und Verar- beitungsgründen.Auchösterreichi- sche Zahnärzte/-innen sprechen sich gegen ein Verbot aus. Daneben aber gibt es Zahnärzte/-innen, die eineandereOptioninRichtungÄs- thetikhaben,diePatientenwünsche erfüllen wollen und zum Beispiel in Hochleistungskompositen ihre Antwort finden. Vollkeramik ist weiter auf demVor- marsch und dennoch glaubt kaum ein Zahnarzt mehr an eine rasche – im nächsten Jahrzehnt – Verdrän- gung der bisher klassischen Ver- blend-Metall-Keramik-Techniken. Die Implantologie befindet sich nach einem weltweiten Einbruch aufgrundderFinanzkrisewiederim Aufschwung. Spannend ist hier die große Zahl neuer Anbieter mit ho- hem medizinischen Anspruch, die nicht auf Preisdumping, sondern auf ein gerechtes Preis-Leistungs- Verhältnis aus sind, das dem Zahn- arzt erlaubt, beim Patienten besser zurechtzukommen. Was auch immer Sie für Ihre Ordi- nation suchen, Sie finden eine Ant- wort jetzt direkt in Köln oder spä- testensimMaiaufderWIDinWien, toi,toi,toi. Ihr Jürgen Pischel ZurWIDoderzurIDS–aufjeden Fallhingehen JürgenPischelsprichtKlartext WIEN – Der Verfassungsgerichtshof in Wien hat Anfang März in einem Streifall über den klinischen Mehr- aufwand zwischen dem Land Tirol und dem Bund darüber entschieden und ersterem Recht gegeben. Gegen- stand der Klage war, dass der Bund 2007 eigenmächtig den Betrag für den klinischen Mehraufwand des Landeskrankenhaus Innsbruck – als Universitätsklinikumzugleichfürdie Forschung zuständig – gekürzt hatte. DasLandTirolsprachvon13,7Milli- onen Euro, die der Bund allein für das Jahr 2007 zu wenig überwiesen hätte. Dieser argumentierte, dass sich mit dem neuen Universitätsge- setz die Rahmenbedingungen zum 1. Jänner 2007 geändert hätten und die Zahlungsvereinbarung nichtig sei. Der Verfassungsgerichtshof gab dem Land Tirol Recht. „Der Zah- lungsanspruch gegenüber dem Bund besteht“,wiedasRechtsorganineiner Meldungschreibt.DieBeurteilungdes Bundes sei „nicht richtig“. Die Kos- tenvereinbarung bestehe zumindest für 2007, den in der „Klage themati- sierten Zeitraum“. In den kommen- den Wochen sollen sich, wie der Ver- fassungsgerichtshof verlangt, das Land Tirol und der Bund Beweismit- telvorlegen,umdieSummedesklini- schen Mehraufwands, der nicht be- glichenwurde,zuvereinbaren.Univ.- Prof. Dr. Herbert Lochs, Rektor der Medizinischen Universität Innsbruck, begrüßte das Urteil . „Es ist positiv, dasseineersteEntscheidungvomVer- fassungsgerichtshof getroffen wor- den ist und es somit größere Rechts- sicherheit gibt“,so Lochs.(aw) DT LONDON/LEIPZIG–DieNachfrage nach Gold für die Herstellung von Dentallegierungen hat im letzten Quartal des Jahres 2010 ein neues Rekordtief erreicht. Laut aktueller Statistik des World Gold Council in London verzeichnete die Branche dort im Vergleich zum Jahr 2009 ein Umsatzminus von acht Prozent. Während die weltweite Nachfrage nach Gold stetig steigt, sinkt sie im dentalenBereich.ÜberdasganzeJahr 2010 gesehen, sank der Absatz im Vorjahresvergleich um 5 Prozent auf 49,8 Tonnen. Der Gesamtumsatz be- trug zwei Milliarden US-Dollar. Goldpreisgestiegen Dieser Negativtrend könnte dadurch beschleunigt worden sein, dass der GoldpreisimletztenQuartal2010im Jahresvergleichum24Prozentgestie- gen ist, wie der World Gold Council in seinem Bericht „Demand Trend“ schreibt, einer führenden Quelle für Daten und Meinungen, die die welt- weiteNachfragenachGoldbetreffen. „Dieses Segment hat in den letzten Jahren stetig an Absatz verloren. Das liegt daran, dass auf andere, kosten- günstigere Materialien zurückge- griffen wird. Die hohen Goldpreise während des vierten Quartals 2010 haben diesen Prozess lediglich be- schleunigt“, lautet es im Demand Trend. Ein erhebliches Minus sei auf allenMärktenzuspürengewesen,vor allemjedochinDeutschlandundden Vereinigten Staaten. WilhelmMühlenberg,Geschäftsfüh- rer von Goldquadrat, einem Hanno- veraner Hersteller von Dentallegie- rungen, bestätigt, was die Statistiken aussagen.„Die Nachfrage nach Gold für Dentallegierungen ist seit 2005 spürbarzurückgegangen“,erklärtder Geschäftsführer gegenüber Dental Tribune. Aufgrund der steigenden Preise sei Gold für Anleger sehr at- traktiv geworden, für Patienten/ -innen jedoch sehr unattraktiv. Ob- wohl es im Dentalbereich noch im- mer eine Nachfrage nach Gold gebe, da es sich bewährt habe und seit lan- ger Zeit erfolgreich eingesetzt werde, istderNegativtrendlautMühlenberg nicht umkehrbar. GoldinderSchmuckindustrie sehrgefragt Im Gegensatz zur Situation in der Dentalbranche war das Edelmetall imJahr2010inanderenindustriellen Bereichen sehr gefragt. Mit einem Gesamtabsatz von etwa 3.800 Ton- nen wurde im vergangenen Jahr ein Plus von 9 Prozent im Vergleich zu 2009 erreicht. Für die Goldbranche bedeutete das ein Zehnjahreshoch. Besonders gefragt war das Metall in der Schmuckindustrie. Dort wurde einZuwachsvon17Prozentverzeich- net. DT Bundmusszahlen Der Verfassungsgerichtshof entschied, dass der Bund unzulässiger- weise die Summe für den klinischen Mehraufwand gekürzt hatte. Goldistimmerwenigergefragt Das Material Gold für Dentallegierungen ist immer weniger gefragt. Die weltweite Nachfrage bei der Industrie nach Gold steigt hingegen. Von Yvonne Bachmann BA, DTI. KREMS/LEIPZIG – Heuer schreibt die Dental Tribune erstmals einen Wettbewerb unter den Zahnarztas- sistentinnenaus.Wirkürendie„Beste Zahnarztassistentin 2011“. Gesucht wird nicht nur die attraktivste, son- dernauchdiefachlichkompetenteste Assistentin Österreichs. Teilnehmen kann jede Zahnarztassistentin, die in Österreich arbeitet. Schicken Sie uns einfach ein Foto von sich, Ihren Le- benslauf und Kopien Ihrer Fortbil- dungsnachweise. Verraten Sie uns auch, in welcher Ordination Sie ar- beiten. Eine österreichische Jury, dieaussechsStudienvertreter/-innen undfünfProfessoren/-innenbesteht, wird die Einsendungen eingehend prüfen und die „Beste Zahnarztas- sistentin 2011“ küren. Zu gewinnen gibt es ein Wochenende für zwei Per- sonen im Bio- und Wellnesshotel „Stanglwirt“ in Going am Wilden Kaiser in Tirol. Das Hotel bietet eine VielzahlvonSportmöglichkeitenwie Tennis, Golfen und Wandern. Sie können sich aber auch im Wellness- bereichverwöhnenlassen,etwainder 1.200 Quadratmeter großen Felsen- sauna oder bei einer Massage. Der Einsendeschluss ist der 30.April und IhreBewerbungschickenSiebittean: DentalTribuneInternational Redaktion DentalTribuneAustria Kennwort: „Beste Zahnarztassistentin 2011“ Holbeinstraße 29 04229 Leipzig Deutschland ContestderAssistentinnen Dental Tribune ruft zum Wettbewerb der Assistentinnen auf. Wer ist die attraktivste und kompetenteste Zahnarztassistentin in Österreich? Foto:MonkeyBusinessImages Das Material Gold ist immer weniger in der Zahnmedizin gefragt. Foto:RCBShooter IMPRESSUM ErscheintimVerlag DPU-DanubePrivateUniversity Dr.-Karl-Dorrek-Straße23 CampusWest A–3500Krems Tel.:+43273270478 Fax:+432732704787060 www.dp-uni.ac.at Herausgeber JürgenPischel(jp)(V.i.S.d.P.) Juergen.Pischel@DP-Uni.ac.at Redaktion Mag.AnjaWorm(aw) Tel.:+4934148474-110 a.worm@dental-tribune.com Mag.RobertWagner(rw) Robert.Wagner@DP-Uni.ac.at WissenschaftlicherBeirat HRProf.Dr.RobertFischer(rf) Robert.Fischer@DP-Uni.ac.at Anzeigenverkauf PeterWitteczek Tel.:+436766606410 p.witteczek@dental-tribune.com AntjeKahnt Tel.:+4934148474-302 Fax:+4934148474-173 a.kahnt@dental-tribune.com Layout/Satz MatteoArena m.arena@oemus-media.de Dental Tribune Austrian Edition erscheint in Lizenz und mit Genehmigung der Dental Tribune International GmbH. Dental Tribune ist eine Marke der Dental Tribune Interna- tionalGmbH. 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