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Dental Tribune German Edition

welcome IDS Köln 2011Seite 2 today SHOW PREVIEW n Die Mitgliedsunter- nehmen des Verbandes derDeutschenDental-In- dustrie(VDDI)habensich der weltweiten Krise der Finanzmärkte nicht ent- ziehen können und ver- zeichneten 2009 im Ver- gleich zum Vorjahr ei- nenUmsatzrückgangvon 4,3 Prozent. Das Export- geschäft war mit minus 9,5 Prozent rückläufig, während das Inland mit einem Plus von 2,5 Pro- zent stabilisierend wirkte. Die Delle im Geschäftsverlauf war jedoch im Vergleich zu anderen Branchen deut- lich weniger gravierend, und inzwi- schen herrscht wieder Zuversicht. Be- sonders erfreulich finde ich persön- lich,dasssichbereits2009unserdeut- scher Heimatmarkt trotz schwieriger Rahmenbedingungen wieder positi- ver entwickelte. Dabei spricht eine Reihe lang- fristiger Trends für Optimismus. Bei- spielsweise rechnen wir in vielen Industriestaaten mit einem höheren Prozentsatz an älteren Menschen. Diese möchten selbstverständlich ih- re Zähne länger erhalten, und das ist dank moderner Endodontie auch im- mer häufiger möglich. Gleichzeitig steigt aber auch die Nachfrage nach implantologischen Behandlungen,dennwer möchte schon im Alter auf die Lebensqualität vongefühlteigenenZäh- nen verzichten? Da das Risiko von Parodontitis und Periimplantitis zu- dem mit dem Alter steigt, kommt auch der zahnmedizinischen Pro- phylaxe eine immer hö- here Bedeutung zu. Das betrifft natür- lich auch die Jungen, weil ihre Zähne noch länger gesund bleiben sollten als bei vorangegangenen Generationen. Schließlich können heute in Deutsch- land, statistisch gesehen, neugebo- rene Jungen mit einem 77 Jahre und vier Monate währenden Leben rech- nen, neugeborene Mädchen sogar mit 82 Jahren und sechs Monaten. Global dürfen wir von einem stei- genden Lebensstandard ausgehen und damit von einer stärkeren Nachfra- ge nach hochwertigen, insbesondere hochästhetischenVersorgungen–eine Stütze für unseren Export. Insgesamt stimmen uns diese Randbedingungen fürdienächstenJahredurchauspositiv. Um die Chancen zu nutzen, ist die deutscheDentalindustriemitinnovati- ven Konzepten und Produkten bestens ausgestattet.AnersterStellezunennen ist hier sicherlich die Digitalisierung der Prozesskette von der Abformung biszumfertigenKronen-bzw.Brücken- gerüst. Das schließt inzwischen teil- weise sogar die Verblendung ein oder, in der Implantatprothetik, industriell gefräste individuelle ein- und zweitei- lige Abutments. Das verdrängt klassi- scheVerfahrenwiediemanuelleAbfor- mung oder das zahntechnische Gips- modell, doch insgesamt schaffen wir für den Patienten einen klaren Mehr- wert durch besser standardisierbare und damit präzisere Abläufe – bis hin zur noch passgenaueren Restauration. Neben der Digitalisierung stellt die Biologisierung einen Langfrist- Trend dar. Darunter fallen zum Bei- spiel beschichtete Implantat-Ober- flächen und künstlich hergestellte rekombinante menschliche Wachs- tumsfaktoren (rh-PDGF), die sich an Knochenersatzmaterial binden. Auch die klassische Mechatronik, wie sie in Endo-MotorenundFeilenverwirklicht ist, erfährt einen neuen Schub. Neue Bohr-Strategien erleichtern deutlich die Aufbereitung eines Wurzelkanals. Dies und vieles mehr bietet die Internationale Dental-Schau vom 22. bis zum 26. März in geballter Form. Es gibt keinen anderen Ort, an dem sich die Zukunft der eigenen Praxis besser planen ließe, als die Kölner Messe- hallen. – Herzlich Willkommen! 7 5 Dr.MartinRickert,Vorsitzender des Verbands der Deutschen Dental-Industrie (VDDI). (Foto: Koelnmesse) n Die Veränderung der Mundhöhle eines Patienten vollzieht sich in der Regel über lange Zeiträume. Bis vor zehn,fünfzehnJahrenwarenwirauch im Dentalbereich Innovationszyklen von Dekaden gewohnt – etwa wie im Flugzeugbau: Ein Airbus verlässt die Werft und kann dann rund dreißig Jahre seinen Dienst tun. Inzwischen wurden für Rumpf und Tragflächen der nächsten Generation leichtere und stabilere Werkstoffe entwickelt. Aber die Steuerungselektronik im Cockpit verändert sich noch viel schneller. Ähnlich finden wir heute in der Zahnheilkunde mehrere Geschwin- digkeiten: Das vertrauensvolle Ver- hältnis zum Patienten überdauert in der Regel Jahrzehnte oder ein ganzes Leben. Bei Füllungen und Restau- rationen rechnen wir mit einer Ver- weildauervonzehn,zwanzig,indoku- mentierten Einzelfällen von fünfzig Jahren. Die Prozesse der dentalen Bildgebung, der Abformung und der Herstellung von Zahnersatz digitali- sieren sich jedoch zunehmend, und hier liegen die Innovationszyklen bei zwei, drei Jahren – wie etwa beim Computer oder beim Airbus-Cockpit. Wie schnell hat sich die digitale Abformung zur Praxistauglichkeit entwickelt! 2009 haben zwei Unter- nehmen erstmals auf der Internatio- nalenDental-Schau(IDS)Oralscanner vorgestellt. Jetzt bewirbt sich mindes- tens ein halbes Dutzend um die Gunst der Messebesucher – mit verschiede- nen Basistechnologien und ebenso unterschiedlicherHandhabung.Aber auch die Schritt für Schritt erfolgen- de Weiterentwicklung von Komposi- ten, Glasionomerzementen, Legierun- gen oder Endo-Feilen bereichert und erleichtert den Alltag in Labor und Praxis. Speziell im stark wachsenden Segment der Implantologie ste- hen Minis & Shorties im Blickpunkt. Auch ihre Entwicklung hat sich über Jahrzehnte vollzo- gen und sie werden immer interessanter – nicht zuletzt infolge von Studienergebnissen, die jüngst auf der DGZI- Jahrestagung heiß dis- kutiert wurden. SomüssenZahnarzt und Zahntechniker heute zwischen beiden Welten, einer eher ruhigeren und einer sich rasch wandelnden, hin und her navigieren, um dabei im Sinne der Patienten das medizini- sche, technische und menschliche Optimum zu erreichen. Bei dieser herausfordernden Auf- gabe bildet die Interna- tionale Dental-Schau in Köln den Orientierungs- punkt schlechthin. Ihn anzusteuern, und dies am besten mit dem gan- zen Team, schafft die besten Voraussetzungen, den eigenen Betrieb fit zu halten für eine Zukunft, die heute schon an- gefangen hat. 7 5 Dr. Markus Heibach, Geschäfts- führer des Verbands der Deut- schen Dental-Industrie. (Foto: Koelnmesse) www.dosperevo.com 2011 Halle 10.2 T-030-U-031 ANZEIGE Verlag: OEMUS MEDIA AG, Holbeinstraße 29, 04229 Leipzig, Tel.: 0341 48474-0, Fax: 0341 48474-290 kontakt@oemus-media.de www.oemus.com Verleger: Torsten Oemus Verlagsleitung: Ingolf Döbbecke Dipl.-Päd. Jürgen Isbaner Dipl.-Betriebsw. Lutz V. Hiller Chefredaktion: Dipl.-Päd. Jürgen Isbaner (V. i. S. d. P.) isbaner@oemus-media.de Redaktionsleitung: Jeannette Enders, M.A. j.enders@oemus-media.de Anzeigenverkauf Verkaufsleitung: Dipl.-Betriebsw. Lutz V. Hiller hiller@oemus-media.de Produktionsleitung: Gernot Meyer Layout/Satz: Franziska Dachsel today Show Preview erscheint im Vorfeld der 34. InternationalenDental-Schau,Köln,22.–26.03.2011. Die Zeitschrift und die enthaltenen Beiträge und Abbil- dungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und straf- bar. Das gilt besonders für Vervielfältigungen, Überset- zungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen. Mit anderen als den redaktionseigenen Signa oder mit Verfassernamen gekennzeichnete Beiträge geben die Auffassung der Ver- fasser wieder, welche der Meinung der Redaktion nicht zu entsprechen braucht. Der Autor des Beitrages trägt die Verantwortung.GekennzeichneteSonderteileundAnzeigen befinden sich außerhalb der Verantwortung der Redaktion. Für Verbands-, Unternehmens- und Marktinformationen kann keine Gewähr übernommen werden. Eine Haftung für FolgenausunrichtigenoderfehlerhaftenDarstellungenwird in jedem Falle ausgeschlossen. Gerichtsstand ist Leipzig. today IMPRINTSHOW PREVIEW „Es gibt keinen besseren Ort für die Zukunftsplanung der eigenen Praxis“ Zwei Geschwindigkeiten – ein Orientierungspunkt: Die IDS