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identity - Dentsply Friadent

xenogenes Material zum Einsatz käme oder aber über eine zu- sätzliche intraorale Spenderregion Eigenknochen entnommen werden müsste. Durch die virtuelle Planung und Abwägung aller Vor- und Nachteile lässt sich in diesem Fall erkennen, dass dies nicht die Therapie der Wahl sein sollte. NAVIGIERTE KNOCHENRINGTECHNIK (BONE&IMPLANT-PROTOKOLL) Durch die elegante Kombination der Knochenringtechnik, die auch bei großen Defekten den gezielten Aufbau des Implantat- lagers erlaubt, mit den Möglichkeiten der 3-D-Planung und der Anwendung von normierten, für die navigierte Knochenring- technik entwickelten Trepanfräsen (Abb. 15), wird sich diese Vorgehensweise mehr und mehr in der Praxisroutine etablieren. Die Knochenentnahme und Transplantation des Rings sowie die Implantatposition kann mit den in der ExpertEase-Software hin- terlegten Daten detailliert geplant und alle möglichen Risiken schon im Vorfeld bewertet werden (Abb. 8-14). Anschließend lässt sich mittels einer stereolithographisch hergestellten ExpertEase-Bohrschablone (Materialise, Leuven, Belgien) immer der Verlauf des Unterkiefernervs im Blick (Abb. 4 und 5). Darüber hinaus ist sogar die Übertragung der Position und Ausdehnung des Knochenblocks mittels knochengestützter Schablone denkbar. BONE SPLITTING Als Alternative käme die sagittale Spaltung des Unterkiefer- kamms für einen Aufbau der fehlenden Strukturen in Betracht (Abb. 6 und 7). Die Durchtrennung der krestalen Kortikalis mit bukkalen Entlastungsschnitten würde genau wie die retromo- lare Knochenentnahme mit einem Piezotom erfolgen. Dabei bleibt das Periost im bukkalen Bereich unangetastet und die vertikalen Schnitte werden unterminierend durchgeführt. Die Knochenhaut hält die Ernährung des Knochendeckels aufrecht. In unserem Fall hätte die mangelnde vertikale Augmentation zu einer ungünstigen Ratio von Implantatlänge zu Aufbauhöhe geführt. Zudem müssten die Bereiche zwischen den Implan- taten aufgefüllt werden. Hierzu könnten anfallende autogene Knochenspäne verwendet werden, die aber für eine voll- ständige Füllung nicht ausreichen würden, sodass entweder 1_Virtuelle Planung der idealen Kronenpositionen: Das Knochendefizit ist deutlich erkennbar. 2a, 2b_Unterschiedliche Ansichten der ideal positionierten Implantate 3_Virtuelle Entnahme des Knochenblocks an der linea obliqua externa 4_Positionierung der Osteosyntheseschraube 5_Ansicht des fixierten Blocks von bukkal 6, 7_Dreidimensionale Planung des bone splittings 1_ 2a_ 2b_ 3_ 4_ 5_ 6_ 7_ 34 | IDENTITY 1_11