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identity - Dentsply Friadent

sind nur für sehr erfahrene Implantologen zu empfehlen (Abb. 2 und 3), da eine Reihe zusätzlicher Maßnahmen notwen- dig werden: Die simultane Augmentation des Jumping Gaps mit gleichzeitiger Verstärkung des Weichgewebes durch ein Bindegewebstransplantat kann zu einem ebenso erfolgreichen Ergebnis führen wie bei Patienten mit angeborenem dickem Biotyp (Abb. 4 und 5). Bei der Durchführung ist wiederum eine computergestützte Diagnostik und Implantation hilfreich. FAZIT UND AUSBLICK Beschaffenheit und Abmessungen der peri-implantären Gewebe wirken sich grundlegend auf die Therapie aus. Neben genetisch festgelegten Faktoren spielen auch die Defektmorphologie und vorangegangene Eingriffe eine Rolle. Computergestützte Im- plantatinsertion in Verbindung mit CAD/CAM-individualisierten Aufbauten ist ein großer Schritt in die richtige Richtung. Weitere Forschung sollte die klinischen Protokolle in Abhängigkeit von allen wichtigen Faktoren verfeinern helfen. ■ Literatur auf Anfrage beim Verfasser Dr. Jan Hermann Koch Dental Text and Consultancy Services Parkstraße 14, 85356 Freising | D Fon +49 8161 425-10 Fax +49 8161 425-20 janh.koch@dental-journalist.de www.dental-journalist.de 1_Knöcherne Basis und Weichgewebe erlauben es nur selten, die für die biologische Breite idealen Abmessungen einzuhalten. Das Beispiel zeigt eine Sofortimplantation (Xive) mit Sofortversorgung bei dickem Gingiva-Phänotyp. (Klinischer Fall: Dr. Lara Müller, Landsberg am Lech) 2_Ein Ankylos-Implantat ist nach Versorgung mit einem Cercon-Balance-C/-Aufbau und vollkeramischer Krone knöchern optimal integriert. Der Knochen zeigt sich drei Jahre nach Sofortimplantation koronal der Schulter stabil. (Klinischer Fall / Chirurgie Abb. 2 und 3: Dr. Dietmar Weng, Starnberg) 3_Zwei Jahre nach Eingliederung der Krone sind auch die Weichgewebe in einwandfreiem Zustand. Das für Aufbau und Krone verwendete Zirkoniumdioxid ist wegen seiner hohen Biokompatibilität das Material der Wahl. Das ideal gestaltete Durchtrittsprofil des Aufbaus kommt in Verbindung mit der subkrestalen Implantatschulter voll zum Tragen, besonders bei dünnem Weichgewebe im ästhetischen Bereich. 4, 5_Bei Sofortimplantation ist eine Auffüllung des Spaltraums zwischen Implantat und bukkaler Knochenlamelle mit einem geeigneten Knochenersatzmaterial zu empfehlen. Vor allem bei dünnem Weichgewebe ist zusätzlich ein Bindegewebstransplantat sinnvoll. Auf diese Weise ist eine langfristige Umwandlung des Phänotyps möglich (Beispiel: Sofort versorgtes Xive-Implantat und TempBase-Aufbau). (Klinischer Fall: Drs. Frank und Steffen Kistler, Landsberg am Lech) 1_ 2_ 3_ 4_ 5_ IDENTITY 1_11 | 47