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Dental Tribune Austrian Edition

News DENTALTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 4/2011 · 15. April 20112 N ach den R ü c k - s c h l ä - gen des Krisen- jahres 2009 füh- len sich Dentalindustrie und Dentalhandel wieder auf Wachs- tumskurs. So hat der weltgrößte Branchentreff, die Internationale Dental-Schau (IDS) in Köln im März,nicht nur Aussteller- und Be- sucherrekorde verzeichnen kön- nen.Siehatvorallemauchdeutliche Zeichen für zukünftige Entwick- lungen in den Zahnarztordinatio- nen gesetzt. Da ja die Wiener Internationale Dentalausstellung(WID)imNach- gang zur IDS ein Spiegelbild der wichtigsten in Köln gezeigten Ent- wicklungenundAngebotefürOrdi- nationen und Labore bietet, schafft einBesuchderWienerDentalmesse am13.und14.Mai2011dieChance, sich selbst, und nicht nur über Dritte, etwa im direkten Gespräch mit Experten mit den gezeigten Technologien auseinanderzuset- zen. Mehr Wissen gewinnen im WID-Besuch sichert einen Vor- sprung für die Entwicklung der ei- genen Ordination über den Einsatz des zahnmedizinischen Fortschrit- tes, den Patienten/-innen eine bes- sere Zahnheilkunde und Vorsorge zu ermöglichen. Die digitale Evolution in der Zahn- medizinschreitetzügigvoran,Kera- miken und Komposite verdrängen zunehmendMetalleinderrestaura- tiven und rekonstruktiven Versor- gung, die medikamentöse Zahnbe- handlung gewinnt an Bedeutung und die digitale Röntgendiagnostik wird langsam zur Selbstverständ- lichkeit, wie die Implantologie sich zunehmend durchzusetzen be- ginnt. Digitalisierung, Prophylaxe und Ästhetik bilden so die Schwer- punktthemen dieserWID. Die WID wird den Zahnärzten/-in- nen und Zahntechnikern/-innen zahlreiche Verbesserungen in Vor- sorge, Diagnostik und Zahnbe- handlung bieten. Dazu zählen bei- spielsweise erweiterte Ultraschall- Systeme für die schmerzarme pro- fessionelle Prophylaxe, digitale Intraoralscanner, verbesserte Me- thoden für Wurzelkanalbehand- lungen, neue Materialien für Zahn- füllungen, ästhetische Kronen und Brücken,diebesondersnaturgetreu aussehen,oder auch die verbesserte digitaleRöntgendiagnostik,dieins- besondere im Bereich der Implan- tologie vonVorteil ist. Viele Entwicklungen, die vor eini- gen Jahren noch mit Skepsis beäugt wurden, gehören mittlerweile zur Selbstverständlichkeit des Ordina- tionsalltages. Vielfach können da- mit Risiken vermindert und oft auch Folgebehandlungen vermie- den werden.Viele Produkte, die ein minimalinvasives Vorgehen und so entsprechend patientenschonende Behandlung ermöglichen, sind aus dem Dentalmarkt kaum mehr weg- zudenken. Für Dentalindustrie und -handel gehörenÖsterreichsZahnärzte/-in- nenzudenPremiumkundenimeu- ropäischen und internationalen Vergleich. Sie haben die Möglich- keit, Innovationen, die Investitio- nenerfordern,indenOrdinationen umzusetzen.Allerdings beginnt die Breite und Vielfalt des spezifischen AngebotesindeneinzelnenFachbe- reichen der Zahnmedizin die Pra- xen zunehmend zu überfordern. Der einzelne Zahnarzt kann nicht mehr „Spezialarzt“ in verschiede- nen Disziplinen sein, was natürlich auch auf künftige Ordinations- strukturen zunehmend Auswir- kungen haben wird. Hier wird sich Österreich den internationalen Entwicklungen hin zu Gemein- schaftspraxen, lokalen und überre- gionalen Kooperationen von Spezi- alisierungen öffnen müssen, will man die Fortschritte in der Zahn- heilkunde nicht aus strukturellen Mängeln heraus weiter behindern. Was Zahnheilkunde alles kann, wie dieWeichen für die Zukunft gestellt werden, das zeigt die WID. Es ist wichtig zu wissen, wohin die Reise gehen wird. also auf zur WID zum Experten- und Kollegentreff, toi, toi,toi. Ihr Jürgen Pischel MehrWissenmitWID JürgenPischelsprichtKlartext Abbauvorgänge am Zahnhalteap- parat und so das Risiko einer fort- schreitenden Parodontitis diagnosti- zieren, noch bevor sichtbare Zeichen auftreten. Einem altbekannten Problem wid- met sich GC Europe, dem Zahn- schmelzschutz für Spangenträger. Die Produktfamilie MI Ortho schütze vor Demineralisation der Zähne und helfe bei der Reminerali- sation – für langfristig gesunde Zähne. Septodont kann das erste Dentin aus der Kapsel präsentieren. Biodentine ist das erste biokompati- ble und bioaktive Dentinersatzmate- rial mit einem vielfältigen Einsatzge- biet zur Behandlung geschädigten Dentins – sowohl im Bereich der Zahnkrone als auch in der Zahnwur- zel – das mineralische Material redu- ziere und erhalte die Vitalität der Pulpa. EinRundgang–nureinkleiner,rudi- mentärer Ausschnitt aus der Breite des Neuheitenspektrums für Ordi- nation und Labor auf der WID, der zeigen sollte: Ein Messebesuch für Zahnarzt, Ordinationsteam und Zahntechniker ist ein Muss. DT KOPENHAGEN/LEIPZIG – Seit 1948 gibt es den Weltgesundheitstag am7.April.JedesJahrgreiftdieWHO einThemaauf,fürdasdieÖffentlich- keit und Politik sensibilisiert werden sollen. Heuer wird das wachsende ProblemderAntibiotikaresistenzun- ter dem Motto„Wer heute nicht han- delt,kannmorgennichtmehrheilen“ aufgegriffen. Jedes Jahr sterben nach Schätzungen allein in den Ländern der Europäi- schen Union über 25.000 Menschen an Infektionen mit antibiotikaresis- tenten Bakterien, die meist im Kran- kenhaus erworben wurden, wie das europäische Regionalbüro derWHO in Kopenhagen mitteilt. Obwohl es für einen Teil der Länder Gesamteu- ropas keine Statistiken gebe, schätzt die Organisation, dass die Situation noch „schlimmer“ sei und schlägt Alarm.UndsoträgtdieMeldungzum WeltgesundheitstagdenTitel:„Untä- tigkeit ist tödlich“. „Ärzte und Wis- senschafter in der gesamten Region befürchten, dass aufgrund des rück- sichtslosenEinsatzesvonAntibiotika – und der daraus resultierenden Ent- stehung und Ausbreitung antibioti- karesistenter Bakterien – eine Rück- kehr zu Verhältnissen droht, wie sie vor Entdeckung der Antibiotika herrschten,undeinfacheInfektionen nichtmehrbehandelbarundalltägli- cheEingriffeundInterventionenmit lebensbedrohlichen Gefahren ver- bundenwären“,schreibtdieWHOin einer Mitteilung. Der Verband will „politische Entscheidungsträger und Planer, Bürger, Patienten, praktizie- rende und verschreibende Ärzte, Tierärzte, Landwirte,Apotheker und diepharmazeutischeIndustrie“dazu aufrufen, Antibiotika sachgemäß und sinnvoll anzuwenden. „NiedagewesenesAusmaß“ „Wir müssen heute Alarm schlagen, weil wir an einem entscheidenden Punkt angekommen sind, an dem Antibiotikaresistenzen ein nie da ge- wesenes Ausmaß erreicht haben und neue Antibiotika nicht schnell genug zur Verfügung stehen werden“, sagte Zsuzsanna Jakab,WHO-Regionaldi- rektorin für Europa. „Antibiotika sind eine ungeheuer wichtige Entde- ckung,dochwirwissensienichtmehr zuschätzenundsetzensiestattdessen übermäßig oder unsachgemäß ein. Deshalb gibt es heute Super-Erreger, die auf kein Arzneimittel mehr an- sprechen. Angesichts des wachsen- den Reise- und Handelsvolumens in Europa und weltweit müssen sich die Bürger darüber im Klaren sein, dass kein Land in Sicherheit ist, bis alle Länder gegen dieses Problem an- kämpfen.“ IneinigenLändernfreierhältlich Die WHO kritisiert, dass es in eini- gen Ländern keine Vorschriften für dieVerwendungvonAntibiotikagibt oder diese frei erhältlich sind. Ver- urteilt werden Ärzte/-innen, die ent- weder „leichtfertig“ oder zu „Un- recht“ ein Antibiotikum verschrei- ben. Genannt werden auch Land- wirte/-innen, die nach „eigenem Gutdünken“ Tieren Antibiotika ver- abreichen, um das Wachstum zu för- dern und Krankheiten zu verhin- dern. Eine „informelle“ Untersu- chungderWHOin21Ländernergab, dass in 14 von ihnen Antibiotika re- zeptfrei erhältlich sind. „Nur sieben der 21 Länder verfügen über einen nationalen Aktionsplan gegen Anti- biotikaresistenz, und ebenfalls nur sieben über eine nationale Koordi- nierungsstelle“, bilanziert das euro- päische WHO-Büro. „In weniger als der Hälfte der untersuchten Länder gab es nationale Leitlinien für Hand- hygiene in Gesundheitseinrichtun- gen, nur ein Drittel der Länder ver- fügte über ein nationales Surveil- lance-System mit Datenbank für Antibiotikaresistenzen.“ Das WHO-Regionalbüro will im Zuge des Jahres die Zusammenarbeit mit nationalen Gesundheitsministe- rien intensivieren. Diesen soll auf einer Tagung im September ein Ak- tionsplanvorgestelltwerden.(aw) DT ÁFortsetzung von Seite 1 KODAK RVG 6500 Sensor jetzt mit Wi-Fi-Technologie Carestream Dental Innovation Tour 2011 Tourdaten unter www.carestreamdental.com Tel. + 49 (0) 711-207 07 03 06 © Carestream Health, Inc., 2011. Nie wieder Kabelsalat! ANZEIGE DieWID ist ein Muss.Eine Messeimpres- sion von 2009.(Foto: Österreichischer Dentalverband) IMPRESSUM ErscheintimVerlag DPU-DanubePrivateUniversity Dr.-Karl-Dorrek-Straße23 CampusWest A–3500Krems Tel.:+43273270478 Fax:+432732704787060 www.dp-uni.ac.at Herausgeber JürgenPischel(jp)(V.i.S.d.P.) Juergen.Pischel@DP-Uni.ac.at Redaktion Mag.AnjaWorm(aw) Tel.:+4934148474-110 a.worm@dental-tribune.com WissenschaftlicherBeirat HRProf.Dr.RobertFischer(rf) Robert.Fischer@DP-Uni.ac.at Mag.RobertWagner(rw) Robert.Wagner@DP-Uni.ac.at Anzeigenverkauf PeterWitteczek Tel.:+436766606410 p.witteczek@dental-tribune.com AntjeKahnt Tel.:+4934148474-302 Fax:+4934148474-173 a.kahnt@dental-tribune.com Layout/Satz MatteoArena m.arena@oemus-media.de Dental Tribune Austrian Edition erscheint in Lizenz und mit Genehmigung der Dental Tribune International GmbH. Dental Tribune ist eine Marke der Dental Tribune Interna- tionalGmbH. DieZeitungunddieenthaltenenBeiträgeundAbbildungen sindurheberrechtlichgeschützt.JedeVerwertungistohne ZustimmungderDentalTribuneInternationalGmbHunzu- lässigundstrafbar. Es gilt die Anzeigen-Preisliste Nr. 8 vom 1.1.2011 (Media- daten2011). ÜberunverlangteingesandteManuskripteundLeserbriefe, Fotos und Zeichnungen freuen wir uns, können dafür aber dennoch keine Haftung übernehmen. Einsender erklären sich damit einverstanden, dass die Redaktion Leserbriefe kürzendarf,wenndadurchderenSinnnichtentstelltwird. „Untätigkeitisttödlich“ Zum Weltgesundheitstag thematisiert die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Antibiotikaresistenzen und schlägt Alarm. In vielen europäischen Ländern sind Antibiotika frei erhältlich. Plakat zumThemaAntibiotikaresistenz. (Bild:WHO) KREMS/LEIPZIG – Heuer schreibt die Dental Tribune erstmals einen Wettbewerb unter den Zahnarztas- sistentinnenaus.Wirkürendie„Beste Zahnarztassistentin 2011“. Gesucht wird nicht nur die attraktivste, son- dernauchdiefachlichkompetenteste Assistentin Österreichs. Teilnehmen kann jede Zahnarztassistentin, die in Österreich arbeitet. Schicken Sie uns ein Foto von sich in der Ordination, Ihren Lebenslauf und Kopien Ihrer Fortbildungsnachweise. Verraten Sie uns auch, in welcher Ordination Sie arbeiten. Eine österreichische Jury, dieaussechsStudienvertreter/-innen undfünfProfessoren/-innenbesteht, wird die Einsendungen eingehend prüfen und die„Beste Zahnarztassis- tentin2011“küren.Zugewinnengibt eseinWochenendefürzweiPersonen im Bio- und Wellnesshotel „Stangl- wirt“ in Going am Wilden Kaiser in Tirol. Das Hotel bietet eine Vielzahl von Sportmöglichkeiten wie Tennis, Golfen und Wandern. Der Einsen- deschluss ist der 30. April und Ihre Bewerbung schicken Sie bitte an die Redaktion. DentalTribuneInternational Redaktion Dental TribuneAustria Kennwort „Beste Zahnarztassistentin 2011“ Holbeinstraße 29 04229 Leipzig Deutschland DT LetzterAufruf Dental Tribune ruft zum Wettbewerb der Assistentinnen auf.