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Dental Tribune German Edition

DENTALTRIBUNE International News HARROGATE/LINZ – Dass Honig ein geeignetes Mittel gegen Bakterien und die von ihnen verursachten chroni- schen Wunden sein könnte, glauben britische Forscher nun belegt zu haben. Rose Cooper vom University of Wales Institute, Cardiff, berichtete auf der Spring Conference in Harrogate, dem Treffen der britischen Mikrobiologen, welches Mitte April 2011 stattfand, über den möglichen Wirk- mechanismus. Erreger purzeln ab Erforscht wurde der sogenann- teManuka-Honig,denBienenaus dem Nektar des in Neuseeland wachsenden Manuka-Baumes gewinnen. Einige Wundmittel- produkteverwendenihnbereits aufgrund seiner antimikro- biellen Eigenschaften, ob- wohl die genaue Wirkung noch unbekannt ist. Die Forscher nahmen nun die Erreger Pseudomonas aerugi- nosa, A-Streptokokken und den methicillinresistenten Staphylo- coccus aureus (MRSA) unter die Lupe und es zeigte sich, dass Manuka das Wachstum dieser Bak- terien hemmen kann und somit eine gute Alternative bei medikamentresisten- ten Wundinfektionen sein könne. „Honig verhindert den Beginn einer akuten Infek- tion,indemerdieBakterien daran hindert, sich an das Gewebe zu heften. Zudem verhindert er auch, dass Bakterien einen Antibio- tikaschutz in Form eines Biofilms bilden“, erklärt Cooper. Weiter macht Manuka bestehende MRSA-Keime empfindlicher auf Antibiotika, wie etwa Oxa- cillin, wodurch antibiotische Resistenz rückgängig ge- macht werden kann. Die Wirkung existie- render Antibotika könn- te somit in Verbindung mit Manuka erhöht werden, schließen die Forscher. Quellen: Johannes Pernsteiner,pressetext, www3.uwic.ac.uk; www.sgm.ac.uk DT BERN/ZÜRICH – Mit den Instru- menten,die Professor Brad Nelson von der ETH Zürich mit seiner Gruppeentwickelt,könntemanim PrinzipsogareineFliegeoperie- ren.Noch sind die Forschungen im Grundlagenstadium, doch dereinstsollenautonomeKleinst- roboter im (menschlichen) Körper verschiedene medizini- sche Aufgaben übernehmen. Die kleinen Helfer könnten Substanzen direkt an den benö- tigten Ort im Gewebe transpor- tieren oder dereinst sogar mini- male,aberhochpräziseunddes- wegen effiziente chirurgische Eingriffe vornehmen. Verbindung von Nano- und Magnetfeldtechnologie Das Spezialgebiet der For- scher vom Institut für Robotik und Intelligente Systeme sind verschiedene Fortbewegungs- mechanismen, die alle mit externen Magnetfeldern ge- koppelt sind, sowohl bezüglich Energie wie Steuerung.Vorn im Bild zu sehen ist ein – ungefähr einen Drittel Millimeter großer – Roboter, der durch oszillierende MagnetfelderineineArtSchwimm- bewegung versetzt werden kann. Was auf den ersten Blick aussieht wie zwei simple Zuckerwürfel auf einer kleinen Fliegenfalle,ist tatsäch- lich ein ziemlich ausgeklügeltes Sys- tem, eine perfekte Verbindung von Nano- und Magnetfeldtechnologie. Da der Roboter nur auf resonante Frequenzen reagiert, können ver- schiedene Einheiten am selben Ort wirken. Sie richten sich verlässlich nach den Feldgradienten aus, die auch für jede Einheit einzeln modu- liertwerdenkönnen.Sokanntheo- retisch ein ganzer Trupp von Mini- chirurgen von außerhalb zielgenau durchdenKörperdirigiertwerden. Neue Ebene der minimalinvasiven Chirurgie Interessant ist die Technik vor allem deshalb, weil sie das Konzept der minimalinvasiven Chirurgie auf eine neue Ebene bringt: Ein kleiner Schnitt an einer harmlosen Körperstelle würde genügen, um die Robo- ter auf die Reise zu schicken. Und weil die von Brad Nelson und seinen Mitarbeitern ent- wickelten Roboterprototypen so klein sind, können sie prinzipiell in fast jeder Re- gion des Körpers zum Einsatz kommen. Gezeigt haben das die For- scher am Beispiel des mensch- lichen Auges, wo ein Roboter bald als kleiner Medikamenten- bote bei Retinabehandlungen zum Einsatz kommen dürfte – Gespräche mit Firmen aus demFeldderMedizinaltechnologie sind bereits im Gange. Quelle:SchweizerischerNationalfondsSNF FürSiegelesenauf:www.zwp-online.info DT ” NEU! Schnelles und sicheres Arbeiten Schütz und separiert. Jetzt auch verfügbar für die Vollkronen-Präparationen. Matrize. Jetzt auch verfügbar für primäre Zähne. NEU! D I R E C T A A B Porschestraße 16 D, 92245 Kümmersbruck, Germany Tel: +49-172-896 18 38, Fax: +49-9621-754 23, gerhard.kiklas@directadental.com, www.directadental.com ANZEIGE Manuka-Honig gegen resistente Bakterien Antimikrobielle Wirkung bei medikamentresistenten Wundinfektionen bestätigt. Mit dem nur einen Drittel Millimeter großen Roboter im Bild (Vordergrund) sollen künftig Substanzen zielgerichtet an den benötigten Ort im Gewebe trans- portiert werden.(Foto: SNF) Medizin en miniature: Winzige Roboter für die minimalinvasive Chirurgie Ein vom Schweizerischen Nationalfonds SNF unterstütztes Forscherteam entwickelt Prototypen von Kleinstrobotern für präzise medizinische Eingriffe im Körper. Prof. Dr. Rose Cooper, Cardiff School of Health Sciences. (Foto: University of Wales Insitute Cardiff)