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Dental Tribune Austrian Edition

Entgelt bezahlt · Pressebuch International 64494 DENTAL TRIBUNE The World’s Dental Newspaper · Austrian Edition Füllungen im Zahnhalsbereich – Teil II. Im zweiten Teil seines Beitrages über den Einsatz des Lasers bei Füllungen im Zahn- halsbereich stellt Dr. Michael Hopp die werkstoffkundlicheBeurteilungundseine Schlussfolgerungen vor. 4Seite14 Dentalindustrie auf der WID Im Interview spricht der Generalsekretär des Österreichischen Dentalverbandes (ODV),MatthiasKaufmann,überdieEnt- wicklungen der Dentalwirtschaft und die WID-Highlights. 4Seite5f. No. 5/2011 · 8. Jahrgang · Wien, 13. Mai 2011 · Einzelpreis: 3,00 € Photodynamische Therapie Dr. Daniela Stephan erläutert den aktuel- len Wissensstand über die antibakterielle Photodynamische Therapie (aPDT),über die verschiedene Untersuchungen ange- stellt wurden. 4Seite9ff. KREMS –Mit dem Anspruch „Die Trends von heute für die Zahnheil- kundevonmorgen“trittdieWIDam 13. und 14. Mai in der Messe Wien Halle D an, CAD/CAM-Technolo- gien, digitale Abformung mittels intraoralenScannern,vieleneueVer- fahren und Systeme in der Implanto- logie, 3-D-Röntgen, Fortschritte im Bereich der Karies-Diagnostik,Paro- dontitis-Früherkennung, Vorstel- lung biokompatibler und bioaktiver Dentinersatzmaterialien zu präsen- tieren.Die Neuheiten für Ordination und Labor macht den WID-Besuch zum Muss für das gesamte Praxis- team,Zahnarzt,Assistenz und Labor. Die WID-Verantwortlichen erwar- tenauf derIDS-NachschauinWien– auchaufgrunddesRiesenerfolgesder Kölner Dental-Schau – zwanzig Pro- zent mehr Aussteller. Statt wie zur letzten WID, bei der 4.000 Gäste er- wartet wurden, rechnen die Verant- wortlichen diesmal mit 4.500 Besu- cher/-innen.Die Messe zeigt,dass di- gitale Abläufe und Techniken in Or- dination und Labor weiter auf dem Vormarsch sind und die Behandlun- gendamitnocheffizienterundquali- tativhochwertigermachen.Sostehen im Mittelpunkt der WID 2011 Pro- dukte und Systeme, die Anwendern/ -innenundPatienten/-innenVerbes- serungen bei Vorsorge, Diagnostik und Zahnbehandlung bieten. „Die zahnmedizinischen Fortschritte könnten den Patienten zukünftig eine noch bessere Zahnbehandlung beziehungsweise Vorsorge ermög- lichen. Doch hier ist die Politik ge- fragt.Sie muss die gesundheitspoliti- schen Rahmenbedingungen schaf- fen, damit Innovationen ihren Weg auch in die Praxis finden können“, heißt es aus der zahnärztlichen Stan- despolitik zum WID-Angebot. Auf- grund der Produktvielfalt für die Zahntechnik wird es, so die Zahn- techniker-Statements für die Zahn- technik-LaborevorOrtimmerwich- tiger, die neuen Techniken und „Lö- sungen mit ihrem Fach- undAnwen- dungswissen offensiv zu begleiten und diese im Laboralltag zur Siche- rung der hohen Versorgungsqualität umzusetzen. Darauf können die Leis- tungspartner in der Dentalindustrie und insbesondere in der Zahnärzte- schaft vertrauen.“ Scannersysteme Obwohl das Scanner-Angebot breit ist, gibt es noch nicht den völligen Durchbruch hin zur digitalen Full mouth-impression.ImWesentlichen sind vier Systeme von großen und namhaften Anbietern zu sehen. Ein Problem ist immer noch auch die freieAnbindung an den digitalenAr- beitsablauf via Labor oder Fräszen- trum,diemeistenSystemewarenbis- lang geschlossen oder nur mit weni- gen Scannern (intraoral oder klassi- sche Modellscanner) kompatibel. Hier werden die großen Anbieter CANNES/LUZERN – Beim Osteo- logy-Symposium, das in Cannes vom 14. bis 16. April 2011 stattfand, erfuhren die 3.000 Teilnehmenden aus 70 Ländern die jüngsten wissen- schaftlichen Erkenntnisse in der re- generativen Zahnmedizin und er- hielten zahlreiche Richtlinien und TippsfürdietäglichePraxis.DieTeil- nehmenden erhielten viele Infor- mationen zum aktuellen Stand der Wissenschaft und den neuesten Trends in der Knochen- und Weich- geweberegeneration. Die Guided Bone Regeneration (GBR) ist eine äußerst erfolgreiche Behandlung bei Dehiszenzdefekten, aber auch bei ausgeheilten schmalen Knochen- regeneration thematisiert Osteology-Symposium ging auf aktuellen Wissensstand ein. WID zeigt Zahnmedizin von morgen Die Wiener Internationale Dentalschau (WID) präsentiert die jüngsten Technologien und Produktneuheiten. Heuer werden mehr Besucher/-innen erwartet als je zuvor. Von Jürgen Pischel. MISSISSAUGA–EinausPaläontolo- gen bestehendes Forscherteam der Toronto Mississauga Universität in Kanada inspizierte mehrere gut er- haltene Kiefer des Labidosaurus ha- matus, einem Reptil, dass vor etwa 275 Millionen Jahren lebte.Eines der Gebisse war in weniger gutem Zu- stand als die anderen. Es fehlten Zähne, zudem war ein Zersetzen des Kieferknochens erkennbar. „Dieses Fossil stammt aus dem heutigen Te- xas. Das Gebiss wurde bereits in den sechziger Jahren gefunden, aber erst jetzt untersucht“, erklärt Prof. Dr. Robert Reisz, Leiter des Forschungs- teams, gegenüber Dental Tribune. Reisz, der sowohl Leiter des Fach- bereichs Biologie als auch Leiter des Forschungsteams ist, beschäftigt sich im Rahmen seiner Forschungen hauptsächlich mit terrestrischen Wirbeltieren, die vor 250 bis 315 Millionen Jahren gelebt haben. EineComputertomografiedesDino- sauriergebisses brachte den Wissen- schaftern weitere Erkenntnisse. Sie fanden Beweise für eine massive In- fektion, die zum Zahnverlust, und durch einen Abszess sowie den Ver- lust von innerem Knochengewebe, zur Knochenzerstörung führte.„Der Labidosaurus hamatus hatte be- stimmte primitive Fähigkeiten, die man auch heute noch an Amphibien undReptiliensehenkann.Ihmwuch- sen kontinuierlich neue Zähne in al- len Zahnfächern“, berichtet Reisz Dental Tribune. „Wuchs ein neuer Zahn nach, wurde der alte nach und nach resorbiert und fiel irgendwann aus, genau wie unsere Milchzähne.“ Laut dem Paläontologen reduzierten sich bei einigen Reptilienarten, wie beim Labidosaurus oder seinen Art- genossen Captorhinus und Labido- saurikos, der Kreislauf des kontinu- ierlichen Zahnwuchses im Laufe der Zeit. Die Infektion am untersuchten Ge- biss führten die Forscher darauf zu- rück,dass die Reptilien sich im Laufe derZeitausdemWasserzurückzogen und ein Leben an Land führten. Die Reptilien passten sich dem Leben dortan.Vielevonihnenentwickelten dentale Fertigkeiten, um an Land le- bende Tiere sowie ballaststoffreiche Blätter oder Halme zu fressen. Die primitiven Strukturen, in denen die Zähne nur locker eingewachsen und kontinuierlichersetztwordenwaren, veränderten sich bei manchen Tie- ren. Die Zähne verankerten sich fest im Kiefer, wurden nur noch selten odergarnichtmehrdurchneueer- setzt. Für manche Repti- lien stellte dies einen gro- ßen Vorteil dar, da sie nun ihr Futter besser kauen konnten und die Nah- rungsaufnahme erleichtert wurde. Da der Labidosaurus und seine Art- verwandten auf der ganzen Erde ver- breitetwaren,deutendiePaläontolo- gen diese Entwicklung als evolutio- nären Erfolg. Die Veränderung brachte jedoch auch negative Seiten mit sich. Die Forscher vermuten, dass das Risiko für Kieferentzündung größer wurde, da die Zähne nun auf Dauer beschä- digt werden konnten. Die Pulpa der angegriffenen und beschädigten Zähne war nun über einen längeren Zeitraum oralen Bakterien ausgesetzt, was bei Tieren, bei denen sich die Zähne regelmäßig erneuerten, nicht der Fall gewesen war.„DiesesFossilerweitertnichtnur Forscher weisen Millionen Jahre alten Zahnschmerz nach Nicht nur Menschen, sondern auch Tiere haben mit Zahnschmerzen zu kämpfen, und das seit jeher. Forscher haben jetzt ein 275 Millionen Jahre altes Reptiliengebiss untersucht, das enorme Schäden aufwies. Von Yvonne Bachmann, DTI. Fortsetzung auf Seite 4 Ë Fortsetzung auf Seite 3 Ë Fortsetzung auf Seite 2 Ë Auf derWID können sich die Gäste über neue Produkte informieren.Messebild von 2010. Foto:ÖsterreichischerDentalverband Cupral® Bewährt in Endodontie und Parodontologie Cupral® bietet: biern und Pilzen ohne R tenzbildung Kompetenz in Forschung und Praxis Humanchemie GmbH lfeld/Leine Telef Telefax +49 www.humanchemie.de eMail info@humanchemie.de HUMANCHEMIE ANZEIGE Fotos: Robert Reisz Das 275 Millionen alte Fossil wurde in den sechziger Jahren inTexas gefunden. „BesteZahnarztassistentin2011“ Seit Beginn des heurigen Jahres haben wir Sie dazu aufgerufen, sich am Wett- bewerb „Beste Zahnarztassistentin 2011“ zu beteiligen. Zahlreiche Bewer- bungensindeingegangen.Indenkom- mendenWochenwirdeineösterreichi- sche Jury – bestehend aus Professoren und Studierenden – entscheiden, wer die attraktivste und,vor allem,kompe- tenteste Assistentin 2011 ist. Über die Entscheidung werden wir Sie in einer der kommenden Ausgaben informie- ren. Der Gewinnerin winkt ein Wo- chenende für zwei Personen im Bio- und Wellnesshotel „Stanglwirt“ in Going amWilden Kaiser in Tirol. Ihre DentalTribune-Redaktion