Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Dental Success - Ratgeber zur Niederlassung

Zahnarzt Dr. Tobias Feise entschied sich 2011 für die Selbstständigkeit. Diesem Entschluss ging eine achtjährige berufliche Laufbahn in verschiedenen Praxen und Einrichtungen voraus. Im Interview mit [dentalSUCCESS] sprach er über die besonderen Risiken und Herausforderungen einer Niederlassung, stellte die Besonderheiten seiner Praxisform dar und ließ uns an seinen Erfahrungen teilhaben.

Zahnarzt Dr. Tobias Feise entschied sich 2011 für die Selbstständigkeit. Diesem Ent- schluss ging eine achtjährige berufliche Laufbahn in verschiedenen Praxen und Ein- richtungen voraus. Im Interview mit [dentalSUCCESS] sprach er über die besonderen Risiken und Herausforderungen einer Niederlassung, stellte die Besonderheiten seiner Praxisform dar und ließ uns an seinen Erfahrungen teilhaben. Christin Bunn/Leipzig Nach derAssistenzzeit in die EIGENE PRAXIS _Wo will ich hin und wie schaffe ich das?_ Herr Dr. Feise, bitte erzählen Sie uns kurz von IhrerAusbildung sowie Ihren praktischen Tätigkeiten bis zum Zeit- punkt der Existenzgründung. Nach meinem Examen 2003 in Heidel- berg habe ich für anderthalb Jahre in zwei unterschiedlichen allgemein- zahnmedizinischen Praxen im Groß- raum Rhein-Neckar gearbeitet. Zuvor hatte ich bereits während der Examenszeit begonnen, mich für oral- chirurgische Weiterbildungsstellen zu bewerben. Da Praxen mit einer drei- jährigen Weiterbildungsberechtigung rar sind, erforderte die Stellensuche dementsprechend viel Zeit, Geduld und schlussendlich auch Glück. Anfang 2005 hatte ich dann dieses Glück und habe in einer großen Praxisklinik in Bad Homburg bei Frankfurt eine Stelle an- genommen.DieWeiterbildungsstellein dieserPraxisklinikwarallerdingszudie- sem Zeitpunkt noch ein Jahr lang an- derweitig besetzt. Demnach arbeitete ich dort zuerst als allgemeinzahnme- dizinischer Ausbildungsassistent und dann von 2006 bis 2009 als oralchirur- gischer Weiterbildungsassistent. Nach meiner bestandenen Fachzahnarztprü- fung bin ich als Partner in die Bad Hom- burger Praxisklinik eingestiegen. Ende 2009 ging es dann für mich zwei Mo- nate zur Hospitation an die Uni Bern zu Professor Sculean und Professor Buser, um im Bereich der Parodontalchirurgie und der ästhetischen Implantatchirur- gie zusätzliche Erfahrung zu sammeln. Nach meiner Rückkehr leitete ich dann eigenständig eine Dependance der Bad Homburger Praxisklinik. Zusätzlich übernahm ich die Leitung des oralchi- rurgischen Bereichs in einer anderen Gemeinschaftspraxis in der Nähe von Offenbach bei Frankfurt. Und obwohl ich lange darüber nachge- dacht habe, in eine der beiden Praxen langfristig einzusteigen, habe ich mich schlussendlich doch für die eigene Pra- xisgründung entschieden und mit Be- ginn des zweiten Quartals 2011 die SelbstständigkeitinStuttgartgestartet. Was bewegte Sie zur Selbstständigkeit? Je länger die Zeit als Angestellter für michdauerteundjemehrErfahrungich aufmeinemGebietsammelte,destoge- nauer wurde die eigene Vorstellung von derArtundWeisewiemanZahnmedizin betreiben möchte. Das fängt bei Klei- nigkeitenwiederAnsprachedesPatien- tenanderRezeptionanundendetbeim Führungskonzept der gesamten Praxis. Als Angestellter oder Partner (in Bad Homburgwaricheinervonsechs)istdie Möglichkeit, entscheidenden Einfluss auf Dinge zu nehmen, begrenzt. Für mich war also der Schritt in die eigene Praxis die beste Möglichkeit, meine eigene Vorstellung ohne Kompromisse umzusetzen. Handelt es sich in Ihrem Fall um eine Praxisübernahme oder um eine Pra- xisneugründung? In meinem Fall handelte es sich um die Besonderheit einer Übernahme in- folgeeinesTodefalls.AlsoeineVariante, „Von der ersten Besichtigung bis zum erstenArbeitstag in der Praxis waren es gerade mal siebenWochen.“

Seitenübersicht