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Dental Success - Ratgeber zur Niederlassung

In den ersten Monaten entscheidet sich, ob Ihre eigene Praxis ein wirtschaftlicher Erfolg wird. Um den Herausforderungen als Unternehmer gewachsen zu sein, müssen Sie früh entscheidende Weichen stellen. Nachdem für die eigene Praxisniederlassung der richtige Standort gefunden, die Finanzierung bewilligt, die notwendigen Verträge unterzeichnet und die entsprechenden Versicherungen abgeschlossen sind, hören Planung und Organisation bis zur Eröffnung nicht auf - unabhängig davon, um welche Form des Praxiseinstiegs es sich handelt.

Phase 1: Vor allemTun – Strategie & Ziele setzen Starten Sie nicht ohne Konzept und Strategie. Einer Ihrer ersten Schritte sollte die Definition Ihrer Praxisvision sein. Investieren Sie diese Zeit, denn es wird sich später auszahlen. Fragen Sie sich, welche Ziele Sie kurz- und lang- fristig erreichen wollen und stimmen Sie Ihre Maßnahmen darauf ab. Gerade im Bereich der Patientenkom- munikation ist eine klare Ausrichtung und Positionierung von Beginn an un- erlässlich.HierzuzähltauchdieFestle- gung, welche Patientenzielgruppe an- gesprochen werden soll. Demografi- scher und sozialer Hintergrund der Zielgruppe und Einzugsgebiet sind grundlegend festzulegen, um die ge- samten Marketingmaßnahmen ent- sprechend zu koordinieren. Dies ist so- wohl für die Kommunikation des Leis- tungsspektrums als auch für die Festlegung von Öffnungszeiten, dem AufbaueinesPreiskonzeptsundderArt der Werbemaßnahmen entscheidend. Avisieren Sie vorwiegend Berufstätige als Klientel, ist es sinnvoll, Öffnungs- zeiten entsprechend in die frühen Morgenstunden bzw. in den Abend hi- nein auszudehnen und beispielsweise einen WLAN-Bereich im Wartezimmer einzurichten.MöchtenSieinIhrerPra- xis Alterszahnheilkunde fokussieren, rücken Sie Behandlungsschwerpunkte wie Parodontologie, Implantologie undProphylaxeindenMittelpunktund prüfen Sie die verkehrstechnische Er- reichbarkeit wie auch die Barrierefrei- heit innerhalb der Praxis selbst. Phase 2: Erfolgsfaktor Projektmanagement DiePraxisniederlassungistwieIhrper- sönliches Projekt – handeln Sie da- nach. Arbeiten Sie mit Methoden und Werkzeugen des Projektmanage- ments. Hierzu gehört die strukturierte Planung Ihrer Aktivitäten – Schritt für Schritt. Wichtig ist es, sämtliche Maß- nahmen mit einer zeitlichen Deadline zuverknüpfenundentsprechendeKos- ten wie auch benötigte Ressourcen klarzubeziffern.Solässtsichdurchein professionelles Projektmanagement der gesamte Prozess effektiv steuern und kontrollieren. Auf diese Weise er- halten Sie die notwendige Transpa- renz, um das Gesamtprojekt „Praxis- niederlassung“ erfolgreich zum Ab- schluss zu bringen und mögliche Un- wägbarkeiten rechtzeitig zu erkennen. Phase 3: ÜberzeugendenAußenauftritt gestalten Suchen Sie sich zur Gestaltung Ihres Außenauftritts eine zu Ihnen passende Werbeagentur. Legen Sie ein Marke- tingbudget fest, holen Sie Angebote ein und entscheiden Sie sich erst dann. Stellen Sie ein Briefing für die Werbe- agentur auf. Formulieren Sie, welche Zielgruppe Sie ansprechen wollen, welches Konzept und welche langfris- tigen Ziele Sie mit der Praxis verfolgen. Dies ist wichtig, um ein individuell auf Sie abgestimmtes Ergebnis von der Werbeagentur zu erhalten. Bedenken Sie hierbei die zuvor in der Strategie- planung festgelegte Ausrichtung - Sie werden feststellen, dass die Zielpla- nung aus Phase 1 zur genauen Positio- nierung dringend notwendig ist. Zudem ist es ratsam, sich mit einem groben Farbkonzept zu beschäftigen. In den ersten Monaten entscheidet sich, ob Ihre eigene Praxis ein wirtschaftlicher Erfolg wird. Um den Herausforderungen als Unter- nehmer gewachsen zu sein, müssen Sie früh entscheidende Weichen stellen. Nachdem für die eigene Praxisniederlassung der richtige Standortgefunden,dieFinanzierungbewilligt,dienotwendigenVer- träge unterzeichnet und die entsprechenden Versicherungen abge- schlossen sind, hören Planung und Organisation bis zur Eröffnung nicht auf - unabhängig davon, um welche Form des Praxiseinstiegs es sich handelt. Nadja Alin Jung, Frankfurt am Main In 7 Stufen zum erfolgreichen PRAXISEINSTIEG _Wie viel BWL braucht der Zahnarzt?_

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