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Dental Success - Ratgeber zur Niederlassung

Die strukturierte Ausbildung an den Universitäten ist mit einem großen und pompösen Schlag – dem Staatsexamen – vorbei und plötzlich ist man da, wo man so lange hinwollte … Zahnarzt. Ein toller und aufregender Beruf, in dem es niemals langweilig wird, denn Forschung und Industrie bringen immer wieder Neues hervor.

N ur wenige Zahnärzte schlagen eine wissenschaftliche Lauf- bahn im Rahmen von universi- tären Strukturen ein und sind damit in stetige Fort- und Weiterbildung invol- viert.DergrößereTeilderpraktizierenden Kollegen ist in Praxen tätig und somit selbstverantwortlich für die persönliche postgraduale Ausbildung. In den ersten Wochen und Monaten nach dem Stu- diumundindenerstenWochenderprak- tischen Tätigkeit als Zahnarzt steht die Fortbildung,diejederjungeZahnmedizi- ner erfährt, unter der Überschrift „Lear- ning by Doing“. Hinsichtlich Fortbildungs- und Weiter- bildungsveranstaltungen hat man in Deutschlanddie„QualderWahl“.Wasfür jeden Einzelnen interessant und fortbil- dungsrelevantist,hängtvondenpersön- lichen Vorlieben ab. Angebote gibt es zur Genüge, angefangen mit lokalen, ein- maligen Fortbildungsabenden, welche meist durch einen oder mehrere Indus- trievertreter gesponsert sind, über Ver- anstaltungen organisiert durch einzelne Fachgesellschaften oder der APW (Aka- demie für Praxis und Wissenschaft) oder ein kostenintensiver Masterstudien- gang. Jeden Tag fliegen sie in der Praxis ein; Werbebroschüren von verschiedensten industriellen Dentalanbietern, Dentalla- borenoderDentaldepotsundallebewer- ben Fortbildungsveranstaltungen. Aber welche davon sind wirklich interessant und besuchenswert? Ob etwas Lehrrei- ches vermittelt wird, ist ganz davon ab- hängig, inwieweit man sich mit der The- matik schon auskennt bzw. befasst hat. Für Berufseinsteiger sind diese Weiter- bildungen durchaus interessant, um in die eine oder andere Fachrichtung etwas intensiver hineinzuschnuppern. Ist die Entscheidung gefallen und will man sich ggf. auch in dieser Richtung spezialisie- ren, folgt die Frage nach der Umsetzbar- keit. Es gibt verschiedene lokale Kursrei- hen, häufig organisiert von den Landes- oder Bezirkszahnärztekammern oder auchnationaleKursreihen,meistorgani- siert durch die APW oder die entspre- chenden Fachgesellschaften. Sicherlich macht eine strukturierte Weiterbildung nach einer gewissen Zeit mehr Sinn. Auch hier ist das Angebot sehr vielseitig und jeder muss individuell entscheiden und abwägen, wie die Fortbildung in den beruflichen Alltag hineinpasst bzw. ob man die Voraussetzungen zur Teilnahme erfüllt.DennbeieinigenVeranstaltungen isteingewissesGrundwissen,eineabsol- vierte Weiterbildung bzw. Berufserfah- rung erforderlich. Zum Erwerb eines Tä- tigkeitsschwerpunktes, eines Spezialis- tentitels oder anderen Titeln sowie zum Erwerb des Masters nach erfolgreich ab- solviertemStudiumgehörtallerdingset- was mehr Aufwand. Masterstudien- gänge sind postgraduale, berufsbeglei- tende Studiengänge, die meist zwischen 4 und 6 Semester umfassen. Weitere In- formationen dazu finden sich hier im Magazin oder online bei den verschiede- nen Hochschulen. Gerade für junge Kollegen ist eine struk- turierteWeiterbildungzuempfehlen.Bei aller Motivation sollte aber darauf ge- achtet werden, dass ein gesundes Ver- hältnis zwischen Praxisalltag, Weiterbil- dungen und Privatleben herrscht. Denn nichtnurArbeit,beruflichesEngagement und der Besuch von Weiterbildungsver- anstaltungenbringenunsvoran,sondern auch die Energie und Freude, die wir in den beruflichen Alltag stecken. DieserArtikelerhebtkeinenAnspruchauf Vollständigkeit. DiestrukturierteAusbildungandenUniversitätenistmiteinemgroßenundpompösen Schlag – dem Staatsexamen – vorbei und plötzlich ist man da, wo man so lange hin- wollte…Zahnarzt.EintollerundaufregenderBeruf,indemesniemalslangweiligwird, denn Forschung und Industrie bringen immer wieder Neues hervor. Dr. Christine Bellmann, Karlsruhe Postgraduale FORT-UNDWEITER- BILDUNGSMÖGLICHKEITEN _Wissen & Weiterbildung_ Nicht nurArbeit und berufliches Engagement bringen uns voran, sondern auch die Energie und Freude, die wir in den beruflichenAlltag stecken. © shutterstock.com/PHOTOCREO Michal Bednarek

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