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Dental Success - Ratgeber zur Niederlassung

Dr. med. dent. Max Mustermann Der durchschnittliche Praxisgründer startet demnach mit einer Praxisüber- nahmeindieSelbstständigkeitundbe- zahlt für seine eigene Praxis in den al- ten Bundesländern 299.000 €. In mehr alszweiDrittelaller Gründungen istder frisch gebackene Praxisinhaber zwi- schen 31 und 40 Jahre alt. Die Zahlen sprechen also dafür, dass junge Zahn- ärzte ihre Existenzgründung überlegt angehenundersteinigeJahreErfahrung sammeln, bevor die eigene Praxis ver- wirklicht wird. IndenneuenBundesländernwaren2011 nur 21 Prozent der Zahnärzte zwischen 26und30Jahrealt,wennsiedenSchritt in die Selbstständigkeit gegangen sind. In den alten Bundesländern waren 14 ProzentallerPraxisgründerjüngerals30. DieStatistiksagtauch,dassjejüngerder Gründer ist, desto höher ist die Wahr- scheinlichkeit zur Existenzgründung in einer Berufsausübungsgemeinschaft. Auch die Variable „Geschlecht“ wurde ausgewertet–währendindenaltenBun- desländern58ProzentderExistenzgrün- der männlich und 42 Prozent weiblich waren, gestaltete sich das Verhältnis in denneuenBundesländernausgeglichen: hierwarenesjeweils50Prozentmännli- che und weibliche Gründer. WohinführtdereigeneWeg Diese Zahlen bilden die Wirklichkeit der zahnärztlichen Existenzgründungen 2011 ab. Sie geben keine Auskunft darü- ber,welcheindividuelleLösungfürjeden Einzelnendiebesteist.FürjedeFormder Niederlassung gibt es Pro- und Kontra- Argumente, die mit der eigenen Persön- lichkeit in Zusammenhang gebracht werden wollen. Die große Vielfalt, die die IDZ Informa- tion4-2012aufzeigt,zeugtvonderQual der Wahl, vor die der Zahnarzt bei seiner Existenzgründung gestellt wird. Eines gilt aber für alle: Zuviel Information gibt es nicht. Die immensen Investitionen für eine Praxisgründung wollen gut ange- legt sein. Das Praxiskonzept muss durchdacht sein, damit die Patienten zufrieden sind und der Inhaber seine Fähigkeiten und Interessen voll ausspielen kann. Die Fi- nanzierungmusssolidegeplantsein,da- mitdiePraxisgründungauchwirklichdie Existenz von Zahnarzt und Angestellten sichern kann. Unbedingt notwendig da- für ist die Auseinandersetzung mit der Betriebswirtschaftslehre, die nicht un- bedingt zu den Lieblingsthemen junger Zahnärzte gehört, aber unausweichlich für die erfolgreiche Praxisführung ist. Darüber hinaus gehören auch Kennt- nisseimMarketingundinderKommuni- kation zur Grundausstattung eines Pra- xisgründers,umdiePatientenoptimalzu erreichen und nicht nur mit einer guten Therapie, sondern auch mit den nötigen Informationen zu versorgen. Auch Gesetzestexte und Richtlinien müssen kundig gelesen werden, und das mit jeder Änderung aufs Neue. Fortbil- dungspunktewollengesammeltwerden, undnichtzuletztmussderInhaberjeden Tag aufs Neue am Profil seiner Praxis ar- beiten. Ohne Frage ist eine Praxisgründung also hochkomplex und dadurch mindestens genauso spannend wie aufregend. Für die Zukunft gibt es noch keine Statisti- ken,sondernlediglichPrognosen.Inwel- che Richtung sich diese Vorausschauen entwickeln und welche statistischen Er- gebnissedieExistenzgründerimzweiten Jahrzehnt des zweiten Jahrtausends hinterlassen,hatjederselbstinderHand. *Quelle:IDZInformationen4/12 _Wo will ich hin und wie schaffe ich das?_ „Für jede Form der Niederlassung gibt es Pro- und Kontra- Argumente.“

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