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iDENTity 2_2011_de

xive: mission erfolg- reich ausgeführt! | Marco Degidi Zehn Jahre sind seit Einführung des Xive- Systems vergangen. Ich selbst habe nicht nur Tausende davon in unterschiedlichsten klinischen Fällen inseriert, sondern auch Eigenschaften und Performance von Xive jahrelang intensiv erforscht. Daher denke ich, dass ich in der Lage bin den Erfolg des Implantats gut beurteilen zu können. Zu Beginn des neuen Jahrtausends war es an der Zeit, dem Patientenwunsch nach Sofortfunktion und guter Ästhetik Rechnung zu tragen – allerdings ohne Einbußen bei der Vorhersagbarkeit. Der Markt der späten 90er Jahre war von Implantaten geprägt, die für eine zweizeitige Vorgehenswei- se mit gedeckter Einheilung entwickelt worden waren und keine hohe Primärstabilität erzielen konnten. Die Herausfor- derung bestand darin, ein Implantat zu entwickeln, dass alle gestiegenen Anforderungen erfüllt. Das Ergebnis war Xive, das versprach, die folgenden Vorteile in sich zu vereinen: ■ Die Fähigkeit, durch sein spezielles Makrodesign unge- achtet der Knochenklasse stets eine gute Primärstabilität zu erreichen, sowohl bei Spät- als auch bei Sofortimplantationen. ■ Ein provisorischer Aufbau (TempBase), der auch als Grundlage für kostengünstige Provisorien für sofortbelastete Implantate dient. ■ Die erfolgreiche interne Aufbau-Verbindung von Frialit-2, die durch ihre Einfachheit und Verlässlichkeit von Protheti- kern und Zahntechnikern weltweit favorisiert wird. Es folgte die Einführung von Xive-TG, vor allem für die Versor- gung zahnloser Kiefer mit Deckprothesen und Toronto-Brücken konzipiert, das die von Ledermann vorgestellte Idee und das nachfolgende Frialoc-Implantat-Konzept zusammenfasste und weiterentwickelte. Dann kam Xive-D-3,0, das als eines der ersten Implantate weltweit die Versorgung von sehr schmalen Lücken oder dünnen Kieferkämmen erlaubte. Die Einsicht, dass Erfolg nicht nur auf Primär-, sondern auch Sekundär- stabilität basiert, führte zur Entwicklung der Friadent-plus- Oberfläche, mit der schon bald alle Implantattypen ausge- stattet wurden. Die Eigenschaften dieser Oberfläche fördern eine maßgeblich schnellere und sichere Osseointegration, als es Oberflächen bis dahin vermochten. Ich hatte das Glück, als einer der ersten Xive ausprobieren zu dürfen; wie immer arbeitete ich dabei mit meinem Kollegen Professor Dr. Adriano Piattelli zusammen, einem international renommierten Experten auf dem Gebiet der Implantatmikro- strukturen. Für eine Untersuchung der erwähnten Versprechen entwickelten wir ein Projekt zur Langzeitbeobachtung, testeten aber auch die Leistungsfähigkeit von Xive. Auf der Basis wissenschaftlich basierter Vorgehensweisen sind wir dabei bis an die Grenzen des Systems gegangen. Ich muss sagen, dass das charakteristische Implantatdesign des Xive-Schraubenimplantats in Kombination mit dem einzigartigen TempBase-Aufbau die Möglichkeiten für eine Sofortbelastung revolutioniert hat. Die Bereitstellung einer provisorischen Versorgung sofort nach dem operativen Eingriff wurde zu einem einfachen und vorhersagbaren Arbeitsschritt, was die Patienten- zufriedenheit steigerte und die Behandlungskosten senkte. Die versprochenen Besonderheiten von Xive auf einem Blick: 1. Primärstabilität bei allen Knochenklassen 2. Einen provisorischer Aufbau (TempBase), der zudem als kos- tengünstiges Provisorium für sofortbelastete Implantate dient. 3. Eine hervorragende Sekundärstabilität durch die Friadent-plus-Oberfläche 4. Reduzierter Implantatdurchmesser für schmale Lücken oder Kieferkämme 5. Den Erhalt von peri-implantärem Hart- und Weichgewebe Einer der Vorteile von Xive ist, dass es in jeder klinischen Situa- tion eine mikrobewegungsfreie Plattform für die Prothese bietet. Unsere Studie mit über 4.000 Xive-Implantaten hat belegt, 14 | IDENTITY 2_11