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iDENTity 2_2011_de

1a_ EINLEITUNG Heutzutage können wir durch die Verwendung von hoch- wertigen Implantatsystemen hervorragende Erfolgsraten erzielen. Sie bieten vorhersagbare Unterstützung, Veranke- rung und Halt für die Suprakonstruktion. Implantate sind zwar prädestiniert für den Ersatz fehlender Zähne, allerdings geht der Zahnverlust in der Regel auch mit Gewebedefiziten einher, die durch Infektionen, Trauma oder sogar durch die Zahnex- traktion selbst verursacht werden. Ohne eine Restauration des verlorenen Gewebes wird es schwierig, eine harmonische, funktionelle und ästhetisch wirkende Zahnreihe mit einer implantatgetragenen Versorgung zu erreichen. Um diese Defekte auszugleichen und die peri-implantären Strukturen zu verbessern, sind Maßnahmen zum Gewebema- nagement angezeigt. Wir müssen ein ausreichendes knöcher- nes Volumen wiederherstellen, um die Osseointegration und die Unterstützung des angrenzenden Weichgewebes zu gewährleisten. Darüber hinaus müssen wir mithilfe des Weichgewebemanagements für eine adäquate Breite der keratinisierten Gingiva und Weichgewebsdicke sorgen, um das Hartgewebe zu schützen, eine suffiziente rote Ästhetik zu generieren sowie durch eine geschlossene Zahnreihe für eine bessere Funktion und einfachere Pflege zu sorgen. Meine Er- fahrung im Hinblick auf die Behandlung und die Nachsorge mit dem Xive-Implantatsystem legt nahe: Je besser wir die Gewebe- umgebung regenerieren, etwa durch ausreichend dimensio- nierte keratinisierte Gingiva, desto mehr Knochen werden wir in der Regel um das Implantat herum vorfinden. Dadurch bleibt das krestale Knochenniveau stabil, und eine Anlagerung des Knochens auf der Implantatschulter ist auch langfristig gesichert (Abb. 1a und 1b). In vielen Fällen hat sich gezeigt, dass der interproximale Knochen zwischen zwei benachbarten Implantaten auch nach Jahren unter Belastung stabil bleibt. Wenn wir das Xive-Implantat bestmöglich nutzen und genü- gend peri-implantäre Gewebe aufbauen können, haben wir 1a_Langfristig stabiles Knochenniveau um Xive-Implantate nach einer Belastung über 52 Monate 1b_Klinische Situation, analog zu Abbildung 1a 2_Ausgangssituation: Eine 38-jährige Patientin mit fortgeschrittener Parodontitis 3_Der Zahnfilm vor der Behandlung belegt die klinischen Resultate. 3_1b_ 2_ hart- und weich- gewebemanagement um xive-implantate Restauration eines anterioren Kieferkamms – Ein Fallbericht zum Gewebemanagement | Li Ming-Ko 20 | IDENTITY 2_11