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iDENTity 2_2011_de

IDENTITY 2_11 | 23 defekt nicht behoben, kann dies die Implantatposition sowie das ästhetische Resultat der Implantatversorgung, die peri-im- plantären Strukturen sowie die Mundhygiene beeinträchtigen. Mithilfe der Hart- und Weichgewebemanagement-Techniken können wir versuchen, Hartgewebevolumen zurückzugewinnen und für bessere Weichgewebebedingungen um das Implantat herum zu sorgen. Wenn sich diese Bedingungen kontrollieren lassen, können wir nicht nur eine bessere Grundlage für eine ästhetische Implantatrestauration schaffen, sondern auch eine bessere biologische Umgebung, mit langfristig stabilem peri- implantärem Weichgewebe. Darüber hinaus lässt sich bei einem Implantatsystem wie Xive – mit optimalen Oberflächeneigen- schaften und Plattformdesign – über die Jahre ein konstantes Knochenniveau beobachten. Das Xive-Implantat ermöglicht die Verwendung eines Aufbaus mit kleinerem Durchmesser, um so die Wirkung des Platform-Switching zu verstärken. Im vor- liegenden Fall wurde ein 3,8 mm Abutment in ein Implantat des Durchmessers 4,5 mm inseriert. Dadurch ist der peri-implantäre Knochen in den Regionen 11 und 21 möglicherweise stabil ge- blieben. Wir haben festgestellt, dass, selbst wenn der Knochen mit einer GBR-Technik regeneriert wird, das Knochenniveau und die erreichte Knochenapposition stabil bleiben (Abb. 19a bis 19d). Der entsprechende Standard-Gingivaformer mit einer Höhen von etwa drei Millimetern kann zur Retention der Membran sowie zur Ausfüllung des Raums zwischen zwei Implantaten und um den Implantathals herum eingesetzt werden. Mithilfe dieser Technik, die auch von Dr. Sugiyama vorgeschlagen wurde, können wir das Augmentat stabil halten und sogar die GBR-Umgebung verbessern. Der primäre und spannungsfreie Wundverschluss des Operationsfelds mittels Entlastungsschnitt ist ebenfalls ein äußerst wichtiger Aspekt beim Erzielen einer erfolgreichen Augmentation. Mit diesen Techniken können wir ein optimales Knochenvolumen für eine bessere Implantatposition, -tiefe und -angulation generieren sowie ein adäquates Gewebe zur Unterstützung der Gingiva- struktur – beide Aspekte tragen zu einem besseren klinischen Ergebnis bei. ■ Literatur auf Anfrage beim Verfasser Dr. Li Ming-Ko Ricon Dental Clinic No. 655, Xiaodong Rd., Yongkang Dist., Tainan City 710, Taiwan (R.O.C.) / China Fon +88 663129878 mignkoli@gmail.com 18_ 19b_ 19c_ 19d_19a_ 16_ 17b_17a_ 16_Definitive Versorgung in situ 17a, 17b_Okklusionsansicht des Endresultats im Vergleich zur Situation nach Zahnextraktion 18_Röntgenaufnahme der finalen Situation 19a_Ein weiterer Fall von starker Kieferkammatrophie verursacht durch entzündliche Veränderungen des Zahnhalteapparats und Überbelastung. Die Zähne 13 bis 14 wurden durch Xive-Implantate ersetzt. 19b_Kontrolle der Situation in Abb. 19a nach Implantattherapie nach über zwei Jahren. 19c_ Zahnfilm vor Implantatinsertion und Gewebemanagement ... 19d_ ... und der Situation nach 29 Monaten: Der krestale Knochen bleibt auch unter funktioneller Belastung stabil und sorgt für eine solide Basis für das peri-implantäre Weichgewebe.