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iDENTity 2_2011_de

für deren Erhalt bis zur finalen Restauration. Die zuvor her- gestellte provisorische Krone wurde mit Autopolymerisat auf dem Abutment fixiert, wobei eine palatinale Zugangs- öffnung für die Befestigungsschraube verblieb (Abb. 10). Die Außenkontur der provisorischen Krone wurde wiederholt überprüft, um die Unterstützung des Gingivalsaums ohne übermäßigen Druck – der zu einem Schrumpfen des Gewebes führen könnte – zu gewährleisten. Die provisorische Krone wurde einen Millimeter kürzer als der Zahn 21 konzipiert, um eine mögliche Okklusionsbe- lastung bei maximaler Interkuspidation oder Lateralbe- wegungen zu vermeiden (Abb. 11). Die Implantatposition in der Extraktionsalveole und der Sitz des Aufbaus wurden radiologisch überprüft (Abb. 12). Der Osseointegrationszeitraum von vier Monaten verlief unauf- fällig, und das Weichgewebe um das Implantat zeigte keinerlei Anzeichen für eine Entzündung. Die interdentale Papille blieb intakt, form-, höhen- und volumenstabil (Abb. 13 und 14). Um das peri-implantäre Weichgewebe für die Abformung zu unterstützen, wurde ein präfabrizierter Übertragungsaufbau mithilfe von lichthärtendem niederviskösem Komposit-Material individuell angepasst (Abb. 15 und 16). Als Basis für die defini- tive Versorgung dieses Implantats wurde ein vorgefertigter Ursprungsdiagnose bestätigte (Abb. 6). Die Überprüfung der Alveole ergab keinen Anhalt für Fenestrationen und die Knochenwände schienen unversehrt. Eventuell vorhandene Fasern wurden durch Kürettage entfernt. Das Implantatbett wurde gemäß den Herstellerrichtlinien präpariert und ein Xive-Implantat mit einem Durchmesser von 4,5 mm und einer Länge von 11 mm ausreichend primärstabil inseriert. Die Primärstabilität wurde hauptsächlich im palatinalen Anteil des Implantatlagers erzielt. Der Implantathals wurde drei Millimeter unter der Schmelz-Zementgrenze der benach- barten Zähne platziert (Abb. 7 und 8). Der TempBase-Aufbau aus Titan, der als Einbringpfosten gedient hatte, wurde aus dem Implantat entfernt und ein EsthetiCap-Aufbau aus Kunststoff eingesetzt (Abb. 9). Der anatomisch geformte Aufbau stützt in adäquater Weise das Weichgewebe und die interdentale Papille. Darüber hinaus ermöglicht er die Schaffung eines adäquaten Emergenzpro- fils ab dem Augenblick der Implantatinsertion. Die polierten Oberflächen verhindern zudem die Anhaftung von Plaque und vereinfachen so die Mundhygiene. In dieser Phase ist die Unterstützung des Weichgewebes ein wesentlicher Faktor für das Erreichen eines ästhetischen Er- gebnisses während der provisorischen Versorgung und 18_Einprobe des modifizierten Cercon-Abutments 16_Präparierter natürlicher Zahn und das Xive-Implantat vor der Abformung 15_Der im zervikalen Bereich auf das Emergenzprofil der provisorischen Krone abgestimmte, individualisierte Standard-Übertragungsaufbau 17_Vollkeramikkrone und entsprechender Implantataufbau (Cercon). 8_Endposition des Implantats mit Friadent Select-Auswahlaufbau zur Kontrolle 9_Insertion eines provisorischen EsthetiCap-Abutments 10_Implantatgetragene, verschraubte provisorische Restauration 7_Sofortimplantation eines Xive-S-plus-Implantats D 4,5 / L 11 36 | IDENTITY 2_11