ständlich in den Wartebereich im Inneren der Spirale geleitet. Ihre erlebte Dreidimensiona - lität lässt den Raum fließen und vergrößert ihn optisch. Die Hauptrolle jedoch, der Star der Praxiseinrichtung, spielt das Lichtdesign. Ausge- hend von dem Ansatz, eine eigene, intro- vertierte Welt zu schaffen, entschloss man sich dazu, den Außenraum auszublenden. Das Tageslicht wurde aus der Praxis verbannt und mit raumhohen, transluzenten, beleuchteten Schiebeelementen verstellt. Die Lichtfarbe ist für jeden Raum separat steuerbar, sodass unter- schiedliche Stimmungen oder auch fließend wechselnde Farbspiele erzeugt werden können. Abhängig von der von außen einfallenden Lichtintensität verändert sich das Erscheinungs- bild, von pastellig dezent an einem hellen Som- mertag, bis zu leuchtenden Blau, Grün, Gelb und Rot an einem dunklen Wintertag und Abend. Vierzehn Millionen Farben sollen möglich sein. Die Behandlungszimmer sind sehr schlicht gestaltet, nur das Wesentliche ist sicht- bar. Der Behandlungsstuhl steht solitär, die Schränke sind unsichtbar integriert. Zusätzlich gleiten noch Bildsequenzen via Beamer durch die zwei Behandlungsräume. Ein perfektes Am- biente, um die Patienten, hier sind es in jedem Fall Kunden, zu verzaubern.