Knochenersatzmaterialien sind aus der modernen Zahnmedizin nicht mehr wegzudenken. Sei es als präventive Maßnahme zum Erhalt des Knochens nach Extraktionen oder bei der Wiederherstellung optimaler Knochen- und Gewebeverhältnisse als Voraussetzung für die Insertion von Implantaten...
Was haben das Eigelb und das einzigartige Knochenaufbaukonzept easy-graft® gemeinsam? Grundsätzlich erstmal wenig. Zumal die Degradable Solutions AG innovative, synthetische Konzepte entwickelt und realisiert, ausschließlich mit Werkstoffen ohne biologische Vorgeschichte.
Nach Zahnverlust tritt häufig eine Atrophie des Alveolarkamms auf, was spätere rekonstruktive Maßnahmen unumgänglich macht. Ziel der Socket Preservation ist es, diesen Hartgewebsverlust zu verhindern.
easy-graft®wurde zum Kammerhalt nach der Extraktion zweier Frontzähne und der Entfernung apikaler Zysten eingesetzt. Im stark ausgeprägten Defekt war die Festigkeit des Materials zur Stabilisierung der verbleibenden, fragilen Knochenstrukturen ein entscheidender Vorteil. Eine histologische Analyse nach sieben Monaten weist auf eine gute Knochenneubildung im Defekt hin.
Während einer internen Sinusbodenelevation mit gleichzeitiger Implantation kam es zu einer Perforation der Schneider’schen Membran. Die Sinushöhle wurde da - raufhin lateral eröffnet, der Riss wurde mit einer Kollagenmembran abgedeckt, der Raum unter der Membran wurde mit easy-graft® befüllt.
Seit mehr als 20 Jahren kommen poröse Calciumphosphate als Knochenersatzmaterialien für orthopädische und dentale Anwendungen zum Einsatz. Das Resorptionsverhalten dieser etablierten Knochenersatzmaterialien ist im Detail erforscht und hängt vorwiegend vom Calcium/Phosphat-Verhältnis ab...
Ein bukkaler Defekt nach Insertion eines Implantates wurde mit easy-graft® behandelt. Das Implantat wurde nach fünf Monaten versorgt.
Aufgrund aufwendiger Be hand - lungstechniken in der Endodontie und Parodontologie kann heutzutage die „Lebensspanne“ eines erkrankten Zahnes mitunter sehr stark verlängert werden. Sind die konservativen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft, muss zu einem früheren oder späteren Zeitpunkt die Indikation zur Zahnextraktion gestellt werden. Zu diesem Zeitpunkt sind allerdings zumeist bereits eine oder mehrere Alveolenwände durch entzündliches Granulationsgewebe kompromittiert oder infolge der Entzündung gänzlich zerstört.
In 55 Fällen wurde eine ultraschallge - stützte Kieferkammosteotomie durchgeführt mit zwei bis drei Implantaten pro Fall. Der verbleibende interimplantäre Osteotomiespalt wurde zur Stabilisierung des Koagulums und zur Förderung der knöchernen Regeneration mit easy-graft® befüllt. Der Bericht basiert auf einer Forschungsarbeit von Dr. Dr. Angelo Trödhan, Dr. Andreas Kurrek und Prof. Dr. Marcel Wainwright.
Bei neun Patienten wurden Mund-Antrum-Verbindungen mit easygraft ® verschlossen. Dabei wurde die eigentliche Kieferhöhlenperforation mit oxidierter, regenerierter Cellulose abgedeckt und die koronalen zwei Drittel der Alveole mit easy-graft® befüllt. Es wurde in allen Fällen ein rascher, stabiler Wundverschluss erreicht. Die Wunden heilten offen ein, nach zwei Wochen wurde ein kompletter Weichgewebeverschluss beobachtet (Neumeyer et al. 2009).
Bei einem Patienten wurde eine Totalextraktion mit Sofortimplantation im Oberkiefer vorgenommen. Die Defekte rund um die vier gesetzten Implantate und die gereinigten Extraktionsalveolen wurden mit easy-graft® versorgt. Nach drei Monaten konnte ein herausnehmbarer Zahnersatz eingesetzt werden.
Die Wurzelspitzenresektion ist eine chi - rurgische Maßnahme zur Behandlung einer Infektion oder Schädigung im Wurzelbereich eines Zahnes. Ungefähr 3mm der Wurzelspitze werden mit dem umliegenden granulösen, entzündeten oder zystischen Gewebe entfernt und der Wurzelkanal kann retrograd befüllt werden (Kim und Kratchman 2006). Die publizierten Erfolgsraten für eine Wurzelspitzenresektion liegen abhängig vom Vorgehen und Autor zwischen 53 und 98% (Kim und Kratchman 2006).
Eines der Highlights im Jahr 2011 waren die 5th Swiss Biomaterial Days. Im innerschweizerischen Luzern genossen über 120 Zahnärztinnen und Zahnärzte zwei Tage hochkarätige Fortbildung. Die wissenschaftliche Leitung oblag Professor Dr. Walter Lückerath (Universität Bonn), der zusammen mit Dr. Kurt Ruffieux durch das Symposium führte. Einem internationalen Referententeam gelang es unter der Moderation Lückeraths den anspruchsvollen Themenkomplex „Prävention versus Augmentation“ nachhaltig zu hinterleuchten und wertvolle Tipps für die tägliche Praxis zu vermitteln.
Weiterführung des Unternehmens mit bisherigem Management am Sitz in Schlieren