• Veranstaltungsort

  • Inhaltsverzeichnis

  • Grusswort: Horst Seehofer, Bayerischer Ministerpräsident

  • Grusswort: Dr. Marcel Huber, MdL, Bayerischer Staatsminister für Umwelt und Gesundheit

  • Grusswort: Christian Ude, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München

  • Grusswort: Prof. Dr. Christoph Benz, Präsident der Bayerischen Landeszahnärztekammer

  • Grusswort: Dr. Janusz Rat, Vorsitzender des Vorstands der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns

  • Grusswort: Christian Berger, Vizepräsident der Bayerischen Landeszahnärztekammer, Leiter des Bayerischen Zahnärztetages

  • Grusswort: Prof. Dr. Ina Nitschke, MPH Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Alterszahnmedizin

  • Grusswort: Dr. Silvia Morneburg Referentin Zahnärztliches Personal der BLZK Bereich Ausbildung und Dr. Peter Maier, Referent Zahnärztliches Personal der BLZK, Bereich Fort- und Weiterbildung

  • Festakt

  • Festvortrag: Prof. Dr. Till Roenneberg, Leiter des Zentrums für Chronobiologie Institut für Medizinische Psychologie, Ludwig-Maximilians-Universität München

  • OT medical GmbH

  • Programmübersicht

  • PROGRAMM KONGRESS

  • Sprecher Kongress Zahnärzte

  • Prof. Dr. Christoph Benz

  • Dr. Dirk Bleiel

  • Dr. Stefan Böhm

  • Prof. Dr. Renate Deinzer

  • Prof. Dr. James Deschner

  • Dr. Wolfgang Eßer

  • Prof. Dr. Dr. Mark Farmand

  • Dr. Cornelius Haffner

  • Prof. Dr. Jürgen Hescheler

  • Dr. Elmar Ludwig

  • Priv.-Doz. Dr. Torsten Mundt

  • Prof. Dr. Ina Nitschke MPH, Julia Kunze, Angela Stillhart

  • Prof. Dr. Dr. Peter Proff

  • Dr. Michael Rottner

  • Dr. Bijan Vahedi

  • Prof. Dr. Dorothee Volkert

  • Prof. Dr. Bernd Wöstmann

  • Sprecher Kongress Zahnärztliches Personal

  • Prof. Dr. Nicole Arweiler

  • Tatjana Bejta

  • Dr. Wolfgang Bengel

  • Dr. Alexander Dorsch

  • Dr. Otto Gehm

  • Dr. Cornelius Haffner

  • Dipl.- oec. Hans-Dieter Klein

  • Irmgard Marischler

  • Sabine Nemec

  • Tatjana Probst

  • Veranstaltungshinweise

  • Kultur & Events

  • Ausstellungsplan

  • American Dental Systems GmbH

g r o . z a g d w w w . | . e d b v z k w w w . | e d . f z a e w w w . | l . e d k z b w w w . . e d g a t e t z r e a n h a z - r e h c s i r e y a b w w w . 54. Bayerischer Zahnärztetag München, 24. bis 26. Oktober 2013 The Westin Grand München Arabellapark Deutsche Gesellschaft für AlterszahnMedizin Biss im Alter – die Zahnbehandlung des gealterten Patienten
VERANSTALTUNGSORT The Westin Grand München Arabellapark FESTAKT Donnerstag, 24. Oktober 2013 Festakt zur Eröffnung des 54. Bayerischen Zahnärztetages 19.00 Uhr (Einlass und Einstimmung ab 18.30 Uhr) Raum: Ballsaal Programm S. 19–23 VORMITTAG NACHMITTAG Freitag, 25. Oktober 2013 KONGRESS ZAHNÄRZTE KONGRESS ZAHNÄRZTE 09.00–13.00 Uhr Raum: Ballsaal Programm S. 27 14.00–18.15 Uhr Raum: Ballsaal Programm S. 27 Verleihung Prof. Dieter Schlegel Wissenschaftspreis 14.45 Uhr, Raum: Ballsaal, Programm S. 26 KONGRESS ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL KONGRESS ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL 09.00–12.45 Uhr 14.00–17.45 Uhr Räume: Garmisch und Partenkirchen Räume: Garmisch und Partenkirchen Programm S. 30 Programm S.30 Samstag, 26. Oktober 2013 KONGRESS ZAHNÄRZTE KONGRESS ZAHNÄRZTE 09.00–13.00 Uhr Raum: Ballsaal Programm S. 28 14.00–18.00 Uhr Raum: Ballsaal Programm S. 28 Verleihung Dentsply Stipendium für Seniorenzahnmedizin Ehrungen der DGAZ 10.45 Uhr, Raum: Ballsaal, Programm S. 26 Aktualisierung der Röntgenfachkunde 18.00–18.30 Uhr, Raum: München Programm S. 28–29 KONGRESS ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL KONGRESS ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL 09.00–12.45 Uhr 14.00–17.45 Uhr Raum: Garmisch und Partenkirchen Raum: Garmisch und Partenkirchen Programm S. 31 Programm S. 31 IMPRESSUM Kongressorganisation/ Veranstalter In Kooperation mit Druck Gesamtherstellung/Anzeigen Bayerische Deutsche Gesellschaft für Löhnert Druck OEMUS MEDIA AG Landeszahnärztekammer/ Alterszahnmedizin Handelsstraße 12 Holbeinstraße 29 Kassenzahnärztliche Bereich Seniorenzahnmedizin 04420 Markranstädt 04229 Leipzig Vereinigung Bayerns Poliklinik für Zahnärztliche Tel.: 0341 48474-309 Fallstraße 34 Prothetik und Werkstoffheilkunde Fax: 0341 48474-390 81369 München Medizinische Fakultät der Universität Leipzig Liebigstraße 10–14 04103 Leipzig 02 3 1 0 2 t s u g u A . 8 2 d n a t S , K Z L B ©
INHALTSVERZEICHNIS Grußworte Horst Seehofer Bayerischer Ministerpräsident Dr. Marcel Huber MdL Bayerischer Staatsminister für Umwelt und Gesundheit Christian Ude Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München Prof. Dr. Christoph Benz Präsident der Bayerischen Landeszahnärztekammer Dr. Janusz Rat Vorsitzender des Vorstands der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns Christian Berger Vizepräsident der Bayerischen Landeszahnärztekammer Leiter des Bayerischen Zahnärztetages Prof. Dr. Ina Nitschke MPH Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Alterszahnmedizin Dr. Silvia Morneburg/Dr. Peter Maier Referenten Zahnärztliches Personal der Bayerischen Landeszahnärztekammer Präsidenten und Vorstand BLZK, KZVB, DGAZ Programm Festakt mit Festvortrag Donnerstag, 24. Oktober 2013 Programm Kongress Zahnärzte Verleihung Prof. Dieter Schlegel Wissenschaftspreis Verleihung Dentsply Stipendium für Seniorenmedizin Freitag, 25. Oktober 2013 Samstag, 26. Oktober 2013 Aktualisierung der Röntgenfachkunde für Zahnärzte Programm Kongress Zahnärztliches Personal Freitag, 25. Oktober 2013 Samstag, 26. Oktober 2013 Sprecher Kongress Zahnärzte Sprecher Kongress Zahnärztliches Personal Veranstaltungshinweise Ökumenischer Gottesdienst/Kultur und Events Ausstellungsplan und Ausstellerverzeichnis 04–05 06–07 08 09–10 11–12 13–14 15 16 17 19–23 26 26 27 28 29 30 31 33–50 51–61 63–65 65 66–67 03
GRUSSWORTE Horst Seehofer Bayerischer Ministerpräsident Herzlich willkommen zum 54. Bayerischen Zahnärztetag! Diese Veranstaltung in München, die von der Bayerischen Landes- zahnärztekammer und der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bay- erns in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Alterszahn- medizin durchgeführt wird, legt einen Schwerpunkt auf die beson- deren Bedürfnisse älterer Patientinnen und Patienten. In vielen Bereichen unseres Zusammenlebens konfrontiert uns der demografische Wandel mit gewaltigen Herausforderungen. Noch ist nicht klar, wie es gelingen soll, diese Herausforderungen in der Gesellschaft insgesamt zu meistern. Für die Medizin stellen sich da- bei noch verhältnismäßig überschaubare und im Grundsatz nicht neue Fragen: Seit jeher behandeln Ärzte ältere Menschen, und in Deutschland tun sie das auf hohem wissenschaftlichen Niveau. Freilich wird sich die Arbeit der Zahnmediziner verändern, wenn künftig mehr ältere Menschen in die Praxen kommen. „Biss im Alter – die Zahnbehandlung des gealterten Patienten“ verlangt quantitativ und qualitativ eine Erweiterung des medizinischen Angebots und der Forschung. 04
GRUSSWORTE Zu Recht vertrauen ältere Menschen in Deutschland darauf, dass auch ihnen das volle Spektrum der ärztlichen Kunst zuteil wird – heute wie morgen. Hierfür trägt der Staat, die politische Gemein- schaft der Bürgerinnen und Bürger, besondere Verantwortung. Wir treten dafür ein, dass die Bürgerinnen und Bürger unterein- ander solidarisch bleiben! Ich bin zuversichtlich, dass diese Veranstaltung mit ihren verschiede- nen Gesprächen und Vorträgen einen wichtigen Beitrag zur Diskus- sion über zahnärztliche Altersmedizin leisten wird. Dazu wünsche ich viel Erfolg! Horst Seehofer 05
GRUSSWORTE Dr. Marcel Huber MdL Bayerischer Staatsminister für Umwelt und Gesundheit Sehr geehrte Damen und Herren, zum 54. Bayerischen Zahnärztetag heiße ich Sie herzlich in München willkommen. Auch dieses Jahr greift der Zahnärztetag mit dem Motto „Biss im Alter – die Zahnbehandlung des gealterten Patienten“ ein aktuelles Thema unserer Gesellschaft auf. Immer mehr Menschen erreichen ein hohes Lebensalter. Die Lebensqualität auch von Hoch- betagten zu erhalten, ist von zunehmender Bedeutung. Dazu gehört auch der Wunsch, mit den eigenen Zähnen gesund alt zu werden. Die Erfolge der Prophylaxemaßnahmen und die Fortschritte in der zahnmedizinischen Behandlung haben es ermöglicht, dass Alter heutzutage nicht mehr automatisch mit Zahnverlust verbunden ist. Ein wichtiger Beitrag hierzu ist ein zahnärztliches Versorgungs- programm, das auf die Belange der Senioren abgestimmt ist und auch pflegebedürftige Menschen im Blickfeld hat. Deutschland verfügt über ein hervorragendes Gesundheitssystem. Diese hohe Qualität zu bewahren, stellt vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung eine zunehmende Herausforderung dar, die von Politik und Ärzteschaft nur gemeinsam bewältigt wer- den kann. Es ist mir deshalb wichtig, die bayerischen Zahnärzte nach Kräften zu unterstützen und die zahnmedizinische Versorgung der Patienten weiter zu verbessern. Ein Schlüsselfaktor für ein effek- tives Gesundheitswesen ist eine moderne und praxisbezogene Aus- bildung junger Zahnmediziner. Die geltende Approbationsordnung für Zahnärzte, die in ihrer ursprünglichen Fassung im Jahr 1955 er- 06
GRUSSWORTE lassen worden ist, kann den heutigen Anforderungen nicht mehr genügen. Der Freistaat Bayern setzt sich daher für eine Neustruktu- rierung der zahnmedizinischen Ausbildung ein. Gemeinsam mit dem Bund sind wir hier auf einem guten Weg. Das Studium der Zahn- medizin soll im ersten Abschnitt an den Studiengang Medizin an- geglichen werden, auch um den Wechsel zwischen beiden Diszipli- nen zu erleichtern. Insgesamt sollen die angehenden Zahnärztinnen und Zahnärzte auf die Ausübung moderner Zahnmedizin auf aktu- ellster wissenschaftlicher Grundlage vorbereitet werden. Zu begrüßen ist daher auch die Entwicklung eines kompetenzbasier- ten Lernzielkatalogs für das Studienfach Zahnmedizin, der eine Art Kerncurriculum für das Studium der Zahnmedizin darstellen soll. Dabei wird künftig verstärkt auf eine themenorientierte Ausbil- dung ohne klassische Fächerzuordnung Wert gelegt. Denkbar ist da- bei etwa die Einführung eines Lehrangebotes, das spezifische Kennt- nisse über Beratungs-, Therapie- und Präventionskonzepte bei der zahnmedizinischen Versorgung alter Patienten vermittelt. Es ist mir ein großes Anliegen, dass das Bayerische Gesundheits- ministerium und die bayerische Zahnärzteschaft auch in Zukunft konstruktiv und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Für die anste- hende Tagung wünsche ich Ihnen allen einen interessanten fach- lichen Austausch und eine angenehme Zeit in München. Dr. Marcel Huber 07
GRUSSWORTE Christian Ude Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München München zählt heute zu den zahnärztlich bestversorgten Regionen in ganz Deutschland und hat sich in vielerlei Hinsicht sogar zu einem zahnmedizinischen Kompetenzzentrum ersten Ranges entwickelt. Besonders gerne ist München daher jedes Jahr auch gastgebende Stadt für den Bayerischen Zahnärztetag, der sich als zentrale Fach- tagung und Fortbildungsveranstaltung auch immer wieder als wert- voller und innovativer Impulsgeber auf diesem Gebiet erwiesen hat. Mit seinem diesjährigen Motto „Biss im Alter – die Zahnbehand- lung des gealterten Patienten“ rückt der Zahnärztetag das wichtige Thema Alterszahnmedizin in den Mittelpunkt, das schon angesichts der demografischen Entwicklung immer mehr an Bedeutung ge- winnt. Auch in München wurden bereits neue Wege beschritten, um eine gute zahnärztliche Versorgung bis ins hohe Alter sicherzu- stellen. So gibt es zum Beispiel in den Alten- und Pflegeheimen un- serer Münchenstift inzwischen spezielle Kooperationen mit Zahn- ärzten, denen in den einzelnen Häusern eigene Behandlungsräume zur Verfügung gestellt werden. Dem 54. Bayerischen Zahnärztetag 2013 wünsche ich daher einen erfolgreichen Verlauf. Alle Teilnehmerinnen, Teilnehmer und Gäste heiße ich dazu wieder sehr herzlich in München willkommen! Christian Ude 08
GRUSSWORTE Prof. Dr. Christoph Benz Präsident der Bayerischen Landeszahnärztekammer Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, als die Bayerische Landeszahnärztekammer unter Federführung von Dr. Herbert Michel im Jahr 2005 den ersten großen Kongress zur Alterszahnmedizin in Deutschland durchführte, war dieser Schritt in mehrfacher Hinsicht mutig. Mutig, weil ein Nischenthema – in dem kaum jemand mehr sah als eine besondere Form sozialen Engage- ments – in den Mittelpunkt gerückt wurde. Mutig auch, weil das Tagungsthema selbstbewusst „Zähne im Alter“ lautete, obwohl doch „Zahnersatz im Alter“ dem damaligen Verständnis von Alters- zahnmedizin viel mehr entsprochen hätte. Heute wissen wir, dass Michel goldrichtig lag. Alterszahnmedizin ist kein Nischenthema mehr, und präventionsorientierte Zahnerhal- tung gilt heute auch im Alter als anerkanntes Ziel. So definiert das aktuelle Konzept zur vertragszahnärztlichen Versorgung von Pflege- bedürftigen und Menschen mit Behinderungen (AuB-Konzept) der Bundeszahnärztekammer und der Kassenzahnärztlichen Bundes- vereinigung ausschließlich präventive Maßnahmen. Damit findet das große Engagement der Kollegenschaft, der Kammern und Kas- senzahnärztlichen Vereinigungen nun auch bei der Politik Reso- nanz. Mit dem PNG, dem „Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz“, ergeben sich jetzt auch bei der Honorierung erste greifbare Erfolge. Dies kann zwar noch lange nicht alle Wünsche erfüllen, aber es ist doch ein erstes Signal der Anerkennung für unsere Leistungen. 09
GRUSSWORTE 10 Verwundert mag man fragen, warum acht Jahre genügt haben, um aus einem Nischenthema einen Trend zu machen. Der wichtigste Grund liegt darin, dass Deutschland Europameister ist. Leider nicht im Fuß- ball, aber im Altsein! Heute schon ist jeder fünfte Deutsche 65 Jahre und älter und immer mehr Bürger nehmen ambulante und stationäre Pflegeleistungen in Anspruch. Daraus ergeben sich deutliche Ver- änderungen für die Gesellschaft, aber natürlich auch für die Gesund- heitsberufe. Alles dies sind gute Gründe, warum der Pionier der Al- terszahnmedizin, die Bayerische Landeszahnärztekammer, mit dem Bayerischen Zahnärztetag 2013 wieder einen Kongress unter dieses Leitthema stellt. In Zusammenarbeit zwischen dem Leiter des Bayerischen Zahnärzte- tages, Christian Berger, dem Fortbildungsreferenten der Kassen- zahnärztlichen Vereinigung Bayerns, Professor Farmand, und der Deutschen Gesellschaft für Alterszahnmedizin konnte ein attrak- tives Programm umgesetzt werden, das sowohl die Besonderheiten des fitten Alters als auch einer Pflegebedürftigkeit berücksichtigt. Und eines ist ohnehin klar, wir in Bayern setzen Trends und verschla- fen sie nicht! Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen, wünsche ich interessante Vorträge, gute Gespräche und viel Spaß beim Besuch des 54. Baye- rischen Zahnärztetages. Ich hoffe, wir sehen uns! Prof. Dr. Christoph Benz
GRUSSWORTE Dr. Janusz Rat Vorsitzender des Vorstands der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, aktueller könnte das Thema des diesjährigen Bayerischen Zahnärzte- tages kaum sein. Seit dem 1. April 2013 ist die sogenannte Alters- zahnmedizin endgültig in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt. Dank der jahrelangen Überzeugungsarbeit der Kassenzahnärztlichen Vereinigungen hat der Gesetzgeber neue BEMA-Positionen für die Betreuung pflegebedürftiger Patienten geschaffen. 20 Millionen Euro pro Jahr werden die Krankenkassen voraussichtlich zusätzlich für die Behandlung von Pflegebedürftigen zur Verfügung stellen. Dieser Erfolg war nur möglich, weil alle an einem Strang gezogen haben. Die KZVen wurden bei der Durchsetzung ihrer Forderungen von den Kammern sowie den wissenschaftlichen Fachgesellschaften unterstützt. Wir konnten den politischen Entscheidungsträgern klar machen, dass ein enger Zusammenhang zwischen der Mundge- sundheit und dem gesamten Organismus besteht. Gesund beginnt im Mund – das gilt auch und gerade für Pflegebedürftige. Natürlich sind die neuen BEMA-Positionen nur ein erster Schritt. Ein paar Euro mehr werden nicht der Grund sein, dass sich mehr Kollegen der Herausforderung „Alterszahnheilkunde“ stellen. Doch sie haben eine hohe symbolische Bedeutung: Die Politik hat die „Generation Silberrücken“ nicht vergessen – auch nicht bei der zahn- medizinischen Versorgung. Es gab schon bisher viele Pilotprojekte für die Versorgung in Pflegeheimen. Doch sie lebten vom freiwil- ligen Engagement der beteiligten Zahnärzte. Viele Kollegen haben langjährige Patienten auch am Pflegebett betreut, ohne dafür einen 11
GRUSSWORTE 12 Euro zu bekommen. Sie haben das auch nicht in die Öffentlichkeit getragen. Jetzt gibt es zumindest einen kleinen Zuschuss für die Fahrtkosten. In unserer Öffentlichkeitsarbeit werden wir verstärkt auf das Engagement des Berufsstandes in der Zahnheilkunde für Menschen mit Behinderungen bzw. mit eingeschränkter Alltags- kompetenz hinweisen. Die Botschaft lautet: Die Zahnärzteschaft nimmt ihre ethischen Verpflichtungen ernst. Doch eine verbesserte Versorgung setzt auch voraus, dass man die besonderen zahnmedizinischen Bedürfnisse hochbetagter Patien- ten kennt. Deshalb freut es mich sehr, dass es gelungen ist, so viele hochkarätige Referenten für diesen Kongress zu gewinnen. Genau- so freut es mich, dass so viele Kollegen Interesse an diesem Thema haben. Sie stellen durch ihre Teilnahme unter Beweis, dass es keiner gesetzlichen Vorgaben gebraucht hätte, damit die Zahnärzte ihre Fortbildungspflicht erfüllen. Und eines ist auch klar: Alt heißt nicht automatisch pflegebedürftig. Erfreulicherweise gibt es auch immer mehr fitte Senioren, die Wert auf eine hohe Lebensqualität legen. Da sie in vielen Fällen über eine hohe Kaufkraft verfügen, sind sie eine sehr interessante Patientengruppe für die moderne Zahn- medizin. Die Implantologie und die ästhetische Zahnmedizin gewin- nen gerade bei älteren Patienten zunehmend an Bedeutung. Ich wünsche deshalb allen Teilnehmern des Bayerischen Zahnärzte- tages 2013 einen interessanten Kongress mit vielen neuen Erkenntnis- sen für ihre tägliche Arbeit in der Praxis. Dr. Janusz Rat
GRUSSWORTE Christian Berger Vizepräsident der Bayerischen Landeszahnärztekammer Leiter des Bayerischen Zahnärztetages Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, wir freuen uns über Ihr Interesse und Ihre Teilnahme am 54. Baye- rischen Zahnärztetag, der sich in vielerlei Facetten rund um die Al- terszahnmedizin dreht. Herzlich willkommen heißen wir die Deutsche Gesellschaft für Alterszahnmedizin als Partner für den wissenschaft- lichen Kongress. Gemeinsam mit der Kassenzahnärztlichen Verei- nigung Bayerns als Mitveranstalter bieten wir ein breit gefächertes Programm, an dem die eazf als Fortbildungsakademie der Kammer beteiligt ist. Meine Grüße richte ich auch an alle Referentinnen und Referenten des Zahnärztetages und an alle Gäste. Herzlicher Gruß und Dank gilt weiterhin den Dentalausstellern, die einen wesentli- chen Beitrag zum Gelingen des Kongresses leisten, und der OEMUS MEDIA AG für die Organisation. Der diesjährige Zahnärztetag steht unter dem Thema „Biss im Alter – die Zahnbehandlung des gealterten Patienten“. In der Praxis haben wir es mit „fitten Alten“ ebenso zu tun wie mit langsam ge- brechlich werdenden Menschen. Bei den älteren Patienten ist dem Geburtsjahr weniger Bedeutung beizumessen, sondern eher dem, wie derjenige lebt, und vor allem, welchen Anspruch er in puncto Zahn- und Mundgesundheit hat. Hieraus ergeben sich für die Be- handlung durchaus recht unterschiedliche Ansatzpunkte und Frage- stellungen. Deshalb haben wir das Themenspektrum von der Prothe- tik über die Implantologie, Endodontie bis hin zur präprothetischen Kieferorthopädie gespannt. 13
GRUSSWORTE 14 Ergänzend dazu werden medizinische Aspekte des Älterwerdens als solche bis hin zur Psychologie des Alter(n)s erörtert. Der zahnärztliche Berufsstand hat die Herausforderung, alten und auch immobilen Patienten im häuslichen Umfeld oder im Pflege- heim die notwendige Versorgung zukommen zu lassen, frühzei- tig aktiv angenommen. Nach vielen Jahren eines ehrenamtlichen Nischendaseins für die Alterszahnmedizin, viel Enthusiasmus und Engagement für alte und immobile Patienten konnte sich nun ein angemessener Umgang mit dem Thema durchsetzen. Die Politik hat mit dem Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz aus dem jahrelangen Drängen der Zahnärzte endlich Schlüsse gezogen. Wie sich die prak- tische Umsetzung gestaltet und ausgestalten lässt, zeigt der wissen- schaftliche Kongress in mehreren Vorträgen auf. Mit dieser Konzeption wird auch der diesjährige Zahnärztetag seinem Anspruch gerecht: Er bietet ein Programm für den Genera- listen, er ist auf die Anforderungen der Praxis ausgerichtet und greift gleichzeitig ein aktuelles Themenspektrum auf. Parallel dazu läuft ein Kongress für zahnärztliches Personal ebenfalls mit einem praxis- nahen Programm. Es lohnt sich also auch, mit dem gesamten Praxis- team den Bayerischen Zahnärztetag zu besuchen. Im Namen der Bayerischen Landeszahnärztekammer wünsche ich Ihnen interessante Kongresstage, gute Gespräche im Kollegenkreis und einen gelungenen Aufenthalt in München. Christian Berger
GRUSSWORTE Prof. Dr. Ina Nitschke MPH Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Alterszahnmedizin Liebe Kolleginnen und Kollegen, es ist eine gute Idee, das Thema der älteren Patienten beim Bayeri- schen Zahnärztetag zum Tagungsthema zu machen. Alt werden möchte jeder, aber alt sein? Welche Veränderungen müssen unsere immer älter werdenden Patienten hinnehmen und vor welche Herausfor- derungen stellen sie uns, die Zahnärzteschaft? Zum einen können wir schwer Termine mit ihnen vereinbaren, da wir mit dem Tanz- und dem Computerkurs konkurrieren und das neu er- lernte Spanisch auf diversen Seniorenreisen erprobt sein will. Auf der anderen Seite gibt es die Gruppe der pflegebedürftigen Senioren, die die Praxis nur schwer oder gar nicht mehr aufsuchen können. Den älteren Menschen vom Eintritt in den Unruhestand, über zuneh- mende Gebrechlichkeit bis hin zur Pflegebedürftigkeit zahnmedizi- nisch zu betreuen, ist eine Herausforderung, die wir annehmen sollten. Die Seniorinnen und Senioren sind oft sehr zuverlässig und haben alle ihre eigene Geschichte. Wir sollten uns für diese sehr heterogene Patientengruppe einsetzen und helfen, die schon in Bayern angeleg- ten guten Strukturen weiter zu verfeinern und in Deutschland für andere Betagte zu etablieren. Bei dem reichhaltigen Programm wird sicherlich jede Kollegin und jeder Kollege auch abseits von der Zahn- medizin etwas finden, was für das eigene Altern nützlich sein kann. Ich wünsche den bayerischen Zahnärztinnen und Zahnärzten sowie den Mitgliedern der Deutschen Gesellschaft für Alterszahnmedizin eine gute Gemeinschaftstagung mit vielen Informationen, die helfen, die Herausforderung der Senioren anzunehmen. Prof. Dr. Ina Nitschke 15
GRUSSWORTE Dr. Silvia Morneburg Referentin Zahnärztliches Personal der BLZK Bereich Ausbildung Dr. Peter Maier Referent Zahnärztliches Personal der BLZK Bereich Fort- und Weiterbildung Sehr geehrte Teilnehmerinnen und Teilnehmer, stellt uns die Behandlung des gealterten Patienten wirklich vor neue Herausforderungen, brauchen wir spezielle Kommunikationsfor- men, gibt es Konzepte „to go“? Sind wir sicher im Umgang mit Not- fällen? Schätzen wir Mundschleimhauterkrankungen richtig ein? Welche Bilanz ziehen wir aus der GOZ 2012? Was haben Showtime, High Heels und Stolpersteine gemeinsam? Viele Fragen? Beißen wir uns gemeinsam durch: Die Antworten werden von unseren Referenten „al dente“ präsentiert und sollen Ihnen Impulse bieten, Ihre tägliche Arbeit in der Praxis mit Biss erfolgreich fortzusetzen. Wir beißen nicht, sondern heißen Sie in München herzlich will- kommen. Dr. Silvia Morneburg Dr. Peter Maier 16
Präsident Vizepräsident Vorstand Vorstand der Bayerischen Landeszahnärztekammer Prof. Dr. Christoph Benz/München Christian Berger/Kempten Dr. Klaus Aichinger MSc MSc/Landshut Dr. Eckart Heidenreich/München Dr. Klaus Kocher/Wolnzach Dr. Peter Maier/Dingolfing Dr. Silvia Morneburg/Nürnberg Dr. Christian Öttl/München Dr. Guido Oster MBA/Euerbach Dr. Michael Rottner/Regensburg Dr. Rüdiger Schott/Sparneck Prof. Dr. Angelika Stellzig-Eisenhauer/Würzburg Walter Wanninger/Straubing Dr. Martin Zschiesche/Erlangen Vorstand der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns Vorsitzender des Vorstands Stv. Vorsitzender des Vorstands Dr. Janusz Rat/München Dr. Stefan Böhm/München Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Alterszahnmedizin Präsidentin Vizepräsident Schatzmeister Schriftführer Prof. Dr. Ina Nitschke MPH/Leipzig Prof. Dr. Christoph Benz/München Dr. Dirk Bleiel/Rheinbreitbach Dr. Hans Peter Huber/Göttingen 17
Berufsbegleitende Beratung Praxisgründung, Praxisabgabe, Sozietät und Praxisbewertungen Sie planen Ihre Niederlassung, eine Sozietät, die Praxisabgabe oder benötigen ein Wertgutachten der Praxis? Wir bieten Ihnen an, sich von Spezialisten (Rechts- anwälte, Steuerberater, Betriebswirte, Abrechnungsspezialisten) zu wichtigen Fragen beraten zu lassen. Die Beratungstermine werden individuell vereinbart. Wir empfehlen eine frühzeitige Anmeldung. Eine erfolgreiche Praxisneugründung, die gesicherte Übernahme oder rentable Praxisabgabe, die optimale Nutzung vorhandener Praxispotentiale, die Erhöhung von Wirtschaftlichkeit und Rentabilität der Praxis und damit eine langfristige Existenzsicherung erfordern ein Höchstmaß an Marktkenntnis, langjähriger Erfahrung und Kompetenz in den Bereichen Betriebswirtschaft, Steuern, Recht, Versicherungen, Abrechnung, QM und Marketing. Ausgewählte Partner der eazf bzw. der BLZK bieten alle Facetten einer auf Heil- berufe spezialisierten Beratung, um Ihren individuellen Erfolg nachhaltig zu planen, erfolgreich zu begleiten und die Zukunft Ihrer Zahnarztpraxis langfristig zu sichern. Langjährige Erfahrung im Bereich der Heilberufe, viele erfolgreich betreute Zahnarztpraxen, eine interdisziplinäre Vernetzung und die Zusammen- arbeit mit versierten Spezialisten schaffen wertvolle Synergien, die weit über die klassischen Beratungskompetenzen anderer Dienstleister hinausgehen. Bei Praxisbewertungen ist eine neutrale, unabhängige und realistische Bewertung wichtig, die auf wissenschaftlich anerkannten Bewertungsmethoden basiert. Deshalb arbeitet die Servicestelle für Praxisbewertungen ausschließlich mit zwei öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen, Prof. Dr. Wolfgang Merk und Peter Kellner, zusammen. Servicepartner für Zahnärzte Hinweis Wir weisen darauf hin, dass die individuelle Kurzberatung nur ein erster Schritt zur Klärung rele- vanter Sachverhalte sein kann und eine intensive Beschäftigung, ggf. unter Einbeziehung entspre- chender Fachleute, für Detail- fragen nicht ersetzen kann. Auskünfte Bayer. Landeszahnärztekammer Berufsbegleitende Beratung Rita Mrosk Fallstr. 34, 81369 München Tel.: 089 72480-440 Fax: 089 72480-272 berufsbegleitung@blzk.de Organisation/Anmeldung eazf GmbH Fallstr. 34, 81369 München Tel.: 089 72480-440 Fax: 089 72480-272 info@eazf.de – www.eazf.de Termin/Dauer: Individuelle Terminvereinbarung Erstberatung 60 Minuten Gebühr für Erstberatung: EUR 50,00 zzgl. MwSt.
Festakt mit Festvortrag 19
Seit der Gründung im Juni 2011 hat das Hilfswerk Zahnmedizin Bayern e.V. (HZB) viel erreicht. Unter der Schirmherrschaft der Bayerischen Landeszahnärztekammer und in Zusammenarbeit mit der Malteser Migranten Medizin (MMM) werden Nichtversicherte (Arme, Obdachlose, Migranten und besonders deren Kinder) kostenlos zahnmedizinisch versorgt. Regelmäßig zweimal wöchentlich findet die „zahnmedizinische Sprechstunde“ in Mün- chen statt. Derzeit wird das Hilfswerk Zahnmedizin Bayern e.V. in München von sechs Partnerpraxen unterstützt. Das Netzwerk des Hilfswerks konnte seit der Gründung 2011 zudem auf zahnärztliche Praxen in über 36 Städten und Gemeinden (vor allem in Oberbayern) ausgeweitet wer- den. Patienten können sich bei den lokalen Hilfsorganisationen (wie z.B. Malteser, Dia- konie, Rotes Kreuz, den örtlichen Kirchen, Sozialstationen, Notdienste usw.) vor Ort melden und schildern, welche Hilfe sie benötigen. HZB hat sich darüber hinaus das Ziel gesetzt, das Informationsangebot zu erweitern, um Betroffene beispielsweise auch über Behandlungsmethoden und präventive Maß- nahmen aufzuklären. Um der steigenden Nachfrage gerecht werden zu können, benötigt das Hilfswerk vor allem Ihre persönliche Unterstützung. Wir suchen Zahnärztinnen und Zahnärzte, zahnmedizinische Assistentinnen bzw. Assistenten, welche entweder in eigener Praxis nicht versicherte Patienten betreuen oder in der Praxis des HZB aktiv mitarbeiten. Aber auch Geld-, Sach- und Kleiderspenden für die Flüchtlinge und Migranten (Liste auf Anfrage) werden gerne entgegengenommen. Spendenkonto: Hilfswerk Zahnmedizin Bayern e. V. Deutsche Apotheker- und Ärztebank Düsseldorf BLZ 30060601 Konto 0008538999 Abgabe von Sach- und Kleiderspenden: Zahnärztliche Praxis für Nichtversicherte c/o Malteser Migranten Medizin (MMM) Streitfeldstraße 1, 81673 München Telefon: 089 43608-411 Nähere Informationen: Hilfswerk Zahnmedizin Bayern e.V. Fallstraße 34, 81369 München Telefon: 089 72480-106 Fax: 089 72480-444 E-Mail: hzbayern@blzk.de www.hilfswerk-zahnmedizin-bayern.de Schirmherrschaft:
FESTAKT Donnerstag, 24. Oktober 2013 PROGRAMM München The Westin Grand München Arabellapark/Ballsaal Arabellastraße 6 Beginn Begrüßung 19.00 Uhr (Einlass und Einstimmung ab 18.30 Uhr) Prof. Dr. Christoph Benz Präsident der Bayerischen Landeszahnärztekammer Dr. Janusz Rat Vorsitzender des Vorstands der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns Grußworte Dr. Marcel Huber MdL Bayerischer Staatsminister für Umwelt und Gesundheit Dr. Peter Engel Präsident der Bundeszahnärztekammer Ehrung Verleihung des Ehrenzeichens der BLZK Festvortrag Prof. Dr. Till Roenneberg Leiter des Zentrums für Chronobiologie, Institut für Medizinische Psychologie der Ludwig-Maximilians-Universität München 21
FESTAKT FESTVORTRAG Prof. Dr. Till Roenneberg Leiter des Zentrums für Chronobiologie Institut für Medizinische Psychologie Ludwig-Maximilians-Universität München Till Roenneberg studierte Biologie an der LMU München und am University College London. Arbeitete mit Jürgen Aschoff, MPI Er- ling-Andechs, und Woddy Hastings in Harvard. Seit 1988 Leiter des Zentrums für Chronobiologie an der LMU, wo er 2001 zum Pro- fessor berufen wurde. Er koordiniert(e) zahlreiche (inter)natio- nale Forschungsnetzwerke (z.B. DFG-Schwerpunkt; Daimler-Benz- Kolleg ClockWORK; EUCLOCK). Zahlreiche internationale Preise (z.B. Harvard Hoopes Prize; Honma Prize, Sapporo; Aschoff’s Ruler- Research Prize; Silbermedaille der LMU; PLD Award for Research). Präsident der World Federation of Chronobiological Societies und der European Biological Rhythms Society und stellvertretender Direktor des Instituts für Medizinische Psychologie der LMU. Über 140 Veröffentlichungen mit einem Impact Factor von über 700. Vita 22
FESTAKT Festvortrag Über langweilige Lerchen und faule Eulen – Unser Leben wird von zwei Uhren bestimmt Unser Leben wird von zwei Uhren bestimmt. Die eine ist allgegen- wärtig, an der Wand, im Handy oder am Handgelenk, die andere tickt in unserem Körper, und wir spüren sie meist erst, wenn wir unter Jetlag leiden. Die Körperuhr zeigt oft eine ganz andere Zeit als die soziale Uhr, und diese biologische Innenzeit ist vor allem bei jedem Menschen anders – geprägt von Genen, Alter und Lichtverhältnis- sen. Seitdem wir fast nie mehr draußen sind und uns auch nachts unbegrenzt mit Licht versorgen können, sind unsere Innenzeiten gegenüber den sozialen Zeiten verrutscht. Der tägliche Kampf zwischen diesen Uhren – der sogenannte soziale Jetlag – wird durch eine einfache Tatsache verdeutlicht: 80 Prozent der Bevölkerung benutzt einen Wecker an Werktagen. Wir sind zu einer schlaffeindlichen Gesellschaft geworden, und die Folgen für Gesundheit, Leistungsfähigkeit und soziale Kompetenz sind vor- programmiert. Musik Unterbiberger Hofmusik Die Unterbiberger Hofmusik mischt seit über einem Jahrzehnt echte Volksmusik und hochkarätigen Jazz. Franz Josef Himpsl schlägt mit seinen Musikern einen Bogen rund um den Globus. 23
Kurze Implantate – Die minimalinvasive Alternative Innovative Präzision Innovative Präzision Made in Germany Made in Germany 3-dimensionale Osseointegration erlaubt Kronen-Wurzel-Verhältnis von 2:1 Klassisch: schneidende Bohrer Osteotomie-Technik mit komprimierenden Osteotomen Interner Sinuslift mit schneidenden Osteotomen Zwei Systeme - eine Innenverbindung FourByFour® 4.1 x 5 5.0 x 5 3.8 x 7 4.1 x 7 5.0 x 7 3.8 x 9 4.1 x 9 5.0 x 9 OT medical GmbH · Konsul-Smidt-Straße 8b · 28217 Bremen · Tel. 0421 557161-0 · www.ot-medical.de
Programmübersicht 25
PROGRAMM KONGRESS Freitag, 25. Oktober 2013 Verleihung Prof. Dieter Schlegel Wissenschaftspreis Für herausragende Dissertationen aus dem Bereich der Zahnheilkunde verleiht der Verein zur Förderung der wissenschaftlichen Zahnheilkunde e.V. (VFwZ) den Prof. Dieter Schlegel Wissen- schaftspreis. Berücksichtigt wurden Doktoranden mit abgeschlossenen Dissertationen aus den Jahren 2011/2012, die an einer bayerischen Hochschule erfolgt sind. 1. Preis: 2.000,– € 2. Preis: 1.000,– € 3. Preis: 500,– € Dr. Franka Sickel Klinik und Poliklinik für Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten der Universität Würzburg Dr. Verena Preis Universitätsklinikum Regensburg Dr. Christian Kipfer Universitätsklinikum Erlangen Weitere Informationen: www.vfwz.de Samstag, 26. Oktober 2013 Verleihung Dentsply Stipendium für Seniorenmedizin Mit dem Dentsply Stipendium für Seniorenzahnmedizin werden wissenschaftliche Arbeiten, Initiativen und Projekte auf dem Gebiet der Alterszahnmedizin durch die Deutsche Gesellschaft für Alterszahnmedizin e.V. (DGAZ) und die Dentsply DeTrey GmbH ausgezeichnet. Die Deutsche Gesellschaft für Alterszahnmedizin e.V. (DGAZ) und die Dentsply DeTrey GmbH möchten neben wissenschaftlichen Arbeiten auch Projekte und Initiativen im Bereich der Senio- renzahnmedizin von Praxisteams oder anderen Gruppierungen mit dem ausgeschriebenen För- derpreis anerkennen. Die Förderung umfasst die kostenfreie Teilnahme an einem von der Deutschen Gesellschaft für Alterszahnmedizin e.V. (DGAZ) unterstützten Curriculum zur Alterszahnmedizin. Weitere Informationen: www.dgaz.org 26
Zahnärzte PROGRAMM KONGRESS Biss im Alter – die Zahnbehandlung des gealterten Patienten Freitag, 25. Oktober 2013 09.00 – 09.15 Uhr 09.15 – 10.00 Uhr 10.00 – 10.45 Uhr Christian Berger/BLZK Prof. Dr. Dr. Mark Farmand/KZVB Prof. Dr. Ina Nitschke/DGAZ Begrüßung und Grußwort Prof. Dr. Dorothee Volkert/Nürnberg Demografie – was ändert sich im Alter? Priv.-Doz. Dr. Torsten Mundt/Greifswald Mini-Implantate zur Prothesenstabilisierung im zahnlosen Kiefer 10.45 – 11.00 Uhr Diskussion 11.00 – 11.30 Uhr Pause/Besuch der Dentalausstellung 11.30 – 12.15 Uhr Dr. Stefan Böhm/München Wiederherstellung von Zahnersatz bei Pflegebedürftigkeit – die Abrechnungsbestimmungen! 12.15 – 13.00 Uhr Prof. Dr. Dr. Mark Farmand/Nürnberg Antikoagulation – neue Substanzen, neue Konzepte? 13.00 – 14.00 Uhr Mittagspause/Besuch der Dentalausstellung 14.00 – 14.45 Uhr 14.45 – 15.00 Uhr 15.00 – 15.45 Uhr Prof. Dr. James Deschner/Bonn Parodontitis und allgemeine Gesundheit Verleihung Prof. Dieter Schlegel Wissenschaftspreis (siehe Seite 26) Prof. Dr. Dr. Peter Proff/Regensburg Präprothetische Kieferorthopädie beim älteren Patienten 15.45 – 16.00 Uhr Diskussion 16.00 – 16.30 Uhr Pause/Besuch der Dentalausstellung 16.30 – 17.15 Uhr 17.15 – 18.00 Uhr Prof. Dr. Jürgen Hescheler/Köln Stammzellen auch in der Zahnheilkunde – ein künftiger Jungbrunnen? Prof. Dr. Bernd Wöstmann/Gießen Prothetische Konzepte für den älteren Patienten 18.00 – 18.15 Uhr Diskussion 27
PROGRAMM KONGRESS Zahnärzte Biss im Alter – die Zahnbehandlung des gealterten Patienten Samstag, 26. Oktober 2013 09.00 – 09.15 Uhr 09.15 – 10.00 Uhr 10.00 – 10.30 Uhr Christian Berger/BLZK Prof. Dr. Dr. Mark Farmand/KZVB Prof. Dr. Ina Nitschke/DGAZ Begrüßung Prof. Dr. Renate Deinzer/Gießen Psychologie des Alter(n)s Prof. Dr. Christoph Benz/München Von fit bis Pflege – Zahnmedizin auf neuen Wegen 10.30 – 10.45 Uhr Diskussion 10.45 – 11.00 Uhr Verleihung Dentsply Stipendium für Seniorenmedizin Ehrungen der DGAZ (siehe Seite 26) 11.00 – 11.30 Uhr Pause/Besuch der Dentalausstellung 11.30 – 12.15 Uhr 12.15 – 13.00 Uhr Dr. Wolfgang Eßer/Köln Demografiebedingte Herausforderungen an die Zahnärzteschaft Dr. Cornelius Haffner/München Pflegeneuordnungsgesetz – praktische Umsetzung 13.00 – 14.00 Uhr Mittagspause/Besuch der Dentalausstellung 14.00 – 14.45 Uhr 14.45 – 15.30 Uhr Dr. Bijan Vahedi/Augsburg Management kalzifizierter Kanäle und Revision – die Endodontie bei älteren Patienten Prof. Dr. Ina Nitschke/Leipzig, Zürich Julia Kunze, Angela Stillhart/Zürich Gedanken zur Therapieplanung – fit-gebrechlich-pflegebedürftig 15.30 – 15.45 Uhr Diskussion 15.45 – 16.15 Uhr Pause/Besuch der Dentalausstellung 16.15 – 17.00 Uhr Dr. Elmar Ludwig/Ulm AKABe BW – das Betreuungskonzept der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg 17.00 – 17.45 Uhr Dr. Dirk Bleiel/Rheinbreitbach Mobile Behandlung – aus der Praxis für die Praxis 17.45 – 18.00 Uhr Abschlussdiskussion Optionale Teilnahme* 18.00 – 18.30 Uhr Dr. Michael Rottner/München Aktualisierung der Röntgenfachkunde für Zahnärzte (weitere Informationen auf Seite 29) 28
PROGRAMM KONGRESS *Aktualisierung der Röntgenfachkunde für Zahnärzte Samstag, 26. Oktober 2013 Der 54. Bayerische Zahnärztetag ist von der Bayerischen Landeszahnärztekammer als geeignet anerkannt, um die Fachkunde für Zahnärzte gemäß Röntgenverordnung (RöV) zu aktualisieren. Insbesondere wird beim Kongress Zahnärzte im Rahmen des Bayerischen Zahnärztetages auf folgende Themen eingegangen: I Neue Entwicklungen der Gerätetechnik und deren Anwendungen I Indikationsstellung zur Untersuchung mit Röntgenstrahlung unter Berücksichtigung alternativer Diagnoseverfahren I Aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet der Qualitätssicherung I Erfahrungen der Ärztlichen/Zahnärztlichen Stellen I Geänderte Rechtsvorschriften und Empfehlungen Voraussetzung für die Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz gemäß RöV ist die Teil- nahme am Programm Kongress Zahnärzte am Freitag, 25. Oktober 2013, und Samstag, 26. Oktober 2013. Am Samstag, 26. Oktober 2013, findet von 18.00 bis 18.30 Uhr ergänzend zu den Vorträgen unter der Leitung von Dr. Michael Rottner, Referent Praxisführung der BLZK, eine Besprechung spezieller Fragestellungen statt, die mit einer Bestätigung der erfolgreichen Teilnahme an der Aktualisierung der Röntgenfachkunde für Zahnärzte abschließt. Das Selbststudium des Rönt- genskripts der BLZK vor dem Bayerischen Zahnärztetag und die erfolgreiche Beantwortung des Prüfungsbogens sind zur Aktualisierung erforderlich. Die Unterlagen zur Aktualisierung werden angemeldeten Zahnärzten vier Wochen vor dem Baye- rischen Zahnärztetag zugesandt. Der Prüfungsbogen ist unbedingt zur Veranstaltung mitzubringen. Für die Aktualisierung wird eine Gebühr von 50 Euro fällig, die nicht in der Kongressgebühr für den Bayerischen Zahnärztetag enthalten ist. Die organisatorische Abwicklung der Aktualisierung der Röntgenfachkunde für Zahnärzte erfolgt über die eazf. 29
PROGRAMM KONGRESS Zahnärztliches Personal Praxiswissen mit Biss Freitag, 25. Oktober 2013 09.00 – 09.15 Uhr 09.15 – 10.45 Uhr Dr. Peter Maier/BLZK Begrüßung Prof. Dr. Nicole Arweiler/Marburg Recall mit System 10.45 – 11.15 Uhr Pause/Besuch der Dentalausstellung 11.15 – 12.45 Uhr Hans-Dieter Klein/Stuttgart Patientenkommunikation mit Biss für Biss im Alter 12.45 – 14.00 Uhr Mittagspause/Besuch der Dentalausstellung 14.00 – 15.30 Uhr Dr. Cornelius Haffner/München Alterszahnmedizin 2go 15.30 – 16.00 Uhr Pause/Besuch der Dentalausstellung 16.00 – 17.45 Uhr Dr. Alexander Dorsch/München Notfall in der Zahnarztpraxis – was nun? Vorankündigung 55. Bayerischer Zahnärztetag München, 23. bis 25. Oktober 2014 The Westin Grand München Arabellapark 30 www.blzk.de | www.eazf.de | www.kzvb.de
Zahnärztliches Personal PROGRAMM KONGRESS Samstag, 26. Oktober 2013 09.00 – 09.15 Uhr 09.15 – 10.45 Uhr Dr. Peter Maier/BLZK Begrüßung Irmgard Marischler/Bogen GOZ – ein Jahr danach 10.45 – 11.15 Uhr Pause/Besuch der Dentalausstellung 11.15 – 12.00 Uhr 12.00 – 12.45 Uhr Dr. Wolfgang Bengel/Heiligenberg Veränderungen der Mundschleimhaut richtig einschätzen Dr. Otto Gehm/München Stolpersteine in der vertragszahnärztlichen Abrechnung 12.45 – 14.00 Uhr Mittagspause/Besuch der Dentalausstellung 14.00 – 15.30 Uhr Sabine Nemec/Langenselbold Rückwärts und auf hohen Schuhen – raus aus dem Stress, rein ins Leben 15.30 – 16.00 Uhr Pause/Besuch der Dentalausstellung 16.00 – 17.45 Uhr Tatjana Bejta/Bad Endorf Tatjana Probst/München It’s Showtime – die zehn Fehler einer PZR Die Organisation des wissenschaftlichen Programms und des Programms für das Zahnärztliche Personal wurde unterstützt von der eazf GmbH. 31
Liquidität | Beruf & Praxis | Absichern | Vorsorge | Immobilie | Vermögen | Private Banking Zahnarzt, Arbeitgeber, Ehemann und Vater. Ihr Berater weiß, wer Sie gerade sind. Sie gehören zu den wichtigsten Menschen für Ihre Familie, Ihre Patienten und Ihre Mitarbeiter – und für uns. Deshalb haben wir uns auf Sie als Zahnarzt noch weiter spezialisiert. So eröffnet Ihnen Ihr persönlicher Berater als Ratgeber in allen Praxis- und Berufsfragen auch neue Freiräume für Ihre persönlichen Vorhaben. Freiräume, die Sie nutzen können, um private Ziele zu verwirklichen. Weitere Informationen fi nden Sie unter: www.apobank.de Filiale München Barthstraße 2 80339 München Tel. +49 89 55112-0 Markus Felber, Zahnarzt, München, Mitglied der apoBank
Sprecher Kongress Zahnärzte 33
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE Kurzvita 1983 Staatsexamen in Göttingen. 1990 Oberarzt und Habilitation. 1996 Ernennung zum Professor. 2005 Deutscher Präventionspreis und Wrigley Prophylaxe Preis. Mitbegründer von „Teamwerk – Zahnmedi- zin für Menschen mit Behinderungen“. Seit 2003 Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Alterszahnmedizin. Seit 2010 Präsident der Bayerischen Landeszahnärztekammer. Seit 2011 Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer. 120 Publikationen, darunter 19 Bücher und Buchbeiträge. Prof. Dr. Christoph Benz Bayerische Landeszahnärztekammer Fallstraße 34 81369 München SAMSTAG, 26. OKTOBER 2013 10.00 – 10.30 UHR Von fit bis Pflege – Zahnmedizin auf neuen Wegen Deutschland altert. Diese Entwicklung wird uns in den nächsten Jahrzehnten begleiten und stellt ein „Experiment“ dar, das es in der überlieferten Menschheitsgeschichte so noch nicht gegeben hat. Gerade den medizinischen Berufen kommen dabei besondere Auf- gaben zu. Die Zahnmedizin hat das Thema früh aufgegriffen, Lösun- gen gesucht und Konzepte entwickelt. Langsam beginnt nun auch die Politik das Engagement der Zahnärzte anzuerkennen, ohne dass wir jedoch bislang von einer wirklich aufwandsgerechten Umset- zung in den Gebührenpositionen sprechen können. Das Referat möchte den weiten Bogen beschreiben, den die Seniorenzahn- medizin spannt: von fit bis Pflege, von Prophylaxe bis Prothese, von Praxis bis mobil, von Zahntechnik bis Pflegewissenschaft. 34
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE Kurzvita 1991 Staatsexamen. 1991 ZMK-Klinik, Universität Köln, Abteilung für Zahnärztliche Prothetik , Prof. Dr. W. Niedermeier. 1993 Stabsarzt der Bundeswehr, Köln. 1994 Zahnarzt in der MKG-Praxis Dr. Dr. L. A. Rivas, Bonn. Seit 1995 niedergelassener Zahnarzt, Rheinbreitbach. 2008 Curriculum Alterszahnmedizin und Pflege APW und DGAZ. Initialisierung des Projektes Hauszahnarzt, mobile Zahnmedizin für pflegebedürftige Menschen. 2009 Mitarbeit runder Tisch Honorar- reform in der geriatrischen Zahnmedizin der DGAZ. Tätigkeits- schwerpunkt Parodontologie. Praxismerkmal Alterszahnheilkunde der LZK Rheinland-Pfalz. 2010 Spezialist für Seniorenzahnmedizin der DGAZ. 2011 Vorstandsmitglied DGAZ und Leitung Curriculum Alterszahnmedizin für ZFA der APW. 2012 wissenschaftliche Leitung 22. Jahrestagung der DGAZ. Dr. Dirk Bleiel Spezialist für Alterszahnheilkunde (DGAZ) Im Sand 1 53619 Rheinbreitbach SAMSTAG, 26. OKTOBER 2013 17.00 – 17.45 UHR Mobile Behandlung – aus der Praxis für die Praxis Bewohner von Pflegeeinrichtungen haben oft nicht die Möglichkeit die Zahnarztpraxis aufzusuchen, meist gibt es jedoch gesteigerten Handlungsbedarf. Zahnarzt und Praxisteam müssen sich veränder- ten Voraussetzungen stellen. Die richtige Organisation des „Haus- besuchs“ trägt entscheidend zum Erfolg bei und ist auch die Basis für ein wirtschaftlich akzeptables Engagement. Wie packe ich mei- nen Behandlungskoffer? Welche Therapien sind mit welchem Ins- trumentarium realisierbar? Beleuchtet wird der mobile Einsatz vom Erstkontakt am Telefon bis zum Recall. Die Organisation der Therapie, der Prophylaxe aber auch die Schulung der Pflegekräfte sind wichtig. Prophylaxe, Mundhygiene und Schulung sollten Kern- kompetenzen der Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA) sein. Die Weiterbildung der ZFA zur Zahnmedizinischen Seniorenassis- tenz wird konzeptionell vorgestellt. 35
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE Kurzvita Jahrgang 1951. 1977 bis 1983 Studium der Zahnheilkunde an der LMU München. 1990 Niederlassung in München. Seit 2000 Mitglied des Vorstands von Zukunft Zahnärzte Bayern (ZZB). 2005 bis 2010 Referent der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns (KZVB) für Honorarwesen. Seit 2005 Autor des „Böhmschen Rat“ im kzvb TRANSPARENT und Autor des Festzuschuss-Kompendiums der KZVB. Seit 2006 GOZ-Referent ZBV München. Seit 2011 stellver- tretender Vorsitzender des Vorstands der KZVB. Dr. Stefan Böhm Kassenzahnärztliche Vereinigung Bayerns Fallstraße 34 81369 München FREITAG, 25. OKTOBER 2013 11.30 – 12.15 UHR Wiederherstellung von Zahnersatz bei Pflegebedürftigkeit – die Abrechnungs- bestimmungen! Im Fokus des Vortrages stehen die Wiederherstellungsmaßnahmen an konventionellem Zahnersatz. Dazu werden Fallbeispiele zur Be- fundklasse 6 innerhalb der Regelversorgung erläutert und damit ein Einblick gegeben in die abrechenbaren zahntechnischen Leis- tungen nach BEL II, die in Verbindung mit Wiederherstellungs- maßnahmen stehen. Auch die Abrechenbarkeit der neuen BEMA- Positionen für das Aufsuchen von Menschen mit Behinderungen oder eingeschränkter Alltagskompetenz (AuB) wird mit diesem Vortrag skizziert. 36
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE Kurzvita Psychologiestudium und Promotion in Trier. Habilitation in Düssel- dorf zum Thema „Stress und Parodontitis“. Seit 2007 Leitung des Instituts für Medizinische Psychologie der Justus-Liebig-Universität Gießen. Seit 2008 Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Medi- zinische Psychologie. Forschungsschwerpunkte: Gesundheitsver- halten und Psychoneuroimmunologie am Beispiel von Erkrankungen im ZMK-Bereich. Mitglied der DGZMK und der Deutschen Gesell- schaft für Parodontologie. Prof. Dr. Renate Deinzer Institut für Medizinische Psychologie Universität Gießen Friedrichstraße 36 35392 Gießen SAMSTAG, 26. OKTOBER 2013 09.15 – 10.00 UHR Psychologie des Alter(n)s Nicht nur in der Kindheit entwickelt sich der Mensch, sondern ein Leben lang – bis hinein ins Alter. Letzteres ist gekennzeichnet durch oft deutliche körperliche, aber auch soziale Veränderungen, die den betroffenen Menschen und ihrer sozialen Umgebung erhebliche Anpassungsleistungen abverlangen. Dies ist in besonderem Maße der Fall, wenn pathologische hirnorganische Prozesse ihren Tribut fordern. Wie verbreitet sind aber solche Prozesse und wie sieht das hirnorganisch gesunde Altern aus? Bedeutet Altern wirklich, insbesondere Defizite zu entwickeln? Dieser Frage geht der Vortrag nach und wird manch überraschendes Ergebnis der aktuellen Forschung zu diesem Thema präsentieren. 37
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE Kurzvita 1989 bis 1994 Studium Zahnmedizin, FU Berlin. 1994 bis 1998 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Parodontologie, Humboldt-Uni- versität zu Berlin. 1997 Promotion, FU Berlin. 1998 bis 2002 Wis- senschaftlicher Mitarbeiter, Zahnerhaltung und Parodontologie, Universität zu Köln. Seit 2000 Spezialist der DGP. 2002 bis 2003 Postdoctoral Research Fellow, University of Pittsburgh, USA. 2003 bis 2006 Visiting Assistant Professor, Section of Oral Biology und 2004 bis 2005 Adjunct Assistant Professor, Section of Orthodon- tics, Ohio State University, USA. 2006 bis 2008 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Parodontologie und Zahnerhaltung, Universität Bonn. 2007 Habilitation, Universität Bonn. Seit 2008 Leiter der DFG Klinischen Forschergruppe 208. Seit 2009 Professur für Experi- mentelle ZMK, Universität Bonn. Prof. Dr. James Deschner Klinische Forschergruppe 208 Experimentelle Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Welschnonnenstraße 17 53111 Bonn FREITAG, 25. OKTOBER 2013 14.00 – 14.45 UHR Parodontitis und allgemeine Gesundheit Systemische Erkrankungen, z.B. Diabetes mellitus, Adipositas, metabolisches Syndrom und kardiovaskuläre Erkrankungen, sind mit Parodontitis assoziiert, wie zahlreiche Metaanalysen belegen. Im Fokus der aktuellen Forschung steht die Klärung der Kausalität, d.h. ob Parodontitis das Auftreten von systemischen Erkrankungen fördert oder vice versa, oder ob das gemeinsame Auftreten von parodontalen und systemischen Erkrankungen auf gemeinsamen Risikofaktoren beruht. Klinisch relevant ist außerdem, ob syste- misch erkrankte Patienten genauso gut wie systemisch gesunde auf eine Parodontitistherapie ansprechen. Der Übersichtsvortrag gibt ein Update zum Wissensstand und zeigt die Konsequenzen, die sich aus den Wechselwirkungen zwischen parodontalen und systemischen Erkrankungen für die Therapie von parodontal er- krankten Patienten ergeben. 38
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE Kurzvita Jahrgang 1954. 1973 bis 1978 Studium Eberhard-Karls-Universität Tübingen. 1978 Promotion bei Prof. Dr. N. Schwenzer. 1979 bis 1980 Wehrdienst als Stabsarzt in Weingarten. 1980 bis 1982 Assis- tenzzeit. 1982 bis 2012 Niederlassung in eigener Praxis in Mön- chengladbach. Arbeitsschwerpunkte: Prophylaxe, Parodontologie, Implantologie und restaurative Zahnheilkunde. Seit 1986 Mitglied der Studiengruppe für restaurative Zahnheilkunde. Von 1989 bis 2005 Mitglied der Vertreterversammlung der KZV Nordrhein. Von 1993 bis 2000 Mitglied des Vorstandes der KZV Nordrhein. Von 2001 bis 2005 stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der KZV Nordrhein. Seit 2002 Mitglied im Vorstand der KZBV. Seit 2005 stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der KZBV. Dr. Wolfgang Eßer Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung Universitätsstraße 73 50931 Köln SAMSTAG, 26. OKTOBER 2013 11.30 – 12.15 UHR Demografiebedingte Herausforderungen an die Zahnärzteschaft Der Vortrag behandelt die Motivation, die Herangehensweise und die Umsetzung der von der KZBV initiierten Versorgungsverbes- serung von alten und pflegebedürftigen Patienten sowie Menschen mit Behinderungen vor dem Hintergrund des Sicherstellungsauf- trages der Kassenzahnärztlichen Vereinigungen im Rahmen der ambulanten zahnärztlichen Versorgung. 39
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE Kurzvita Medizin- und Zahnmedizinstudium, Universität Erlangen-Nürn- berg. Ausbildung zum Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen und Habilitation, Universität Zürich, Schweiz. Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Plastische Operationen. Fachzahnarzt für Oralchirurgie. Seit 1994 Chefarzt der Klinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie und der Zahnmedizinischen Einheit des Klinikums Nürnberg. Seit 1994 Referent für die eazf, die Fort- bildungsakademie der BLZK. Seit 2011 Fortbildungsreferent der KZV Bayerns. Prof. Dr. Dr. Mark Farmand Klinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie Klinikum Nürnberg Süd Breslauer Straße 201 90471 Nürnberg FREITAG, 25. OKTOBER 2013 12.15 – 13.00 UHR Antikoagulation – neue Substanzen, neue Konzepte? Mit der immer älter werdenden Bevölkerung nimmt auch bei der zahnärztlichen Behandlung die Anzahl der Patienten mit internis- tischen Vorerkrankungen zu. Ein großer Teil leidet an kardiovas- kulären Erkrankungen. Diese werden entweder nur medikamentös oder nach einer kardiovaskulären Operation zusätzlich medikamen- tös eingestellt. Die Antikoagulantien nehmen dabei einen wesent- lichen Platz ein. Bei der Medikamenteneinnahme von Ass, Hepari- nen und Phenprocoumon wird das Management der zahnärztlichen und oralchirurgischen Behandlung sehr ausführlich diskutiert, und entsprechende Empfehlungen existieren. Es gibt jedoch neue An- tikoagulationstherapien mit Prodrugs und direkten Faktorinhi- bitoren, deren Auswirkungen genauer beachtet werden müssen. Im Vortrag werden Empfehlungen des bisherigen Managements und das Vorgehen für die neueren Substanzen diskutiert. 40
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE Kurzvita Jahrgang 1964. 1986 bis 1989 Studium der Betriebswirtschaft und 1989 bis 1995 Studium der Zahnmedizin, LMU München. 1996 Assistenzzahnarzt Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontolo- gie, LMU München. 2001 Oberarzt. 2005 Leitung Modellvorhaben der Landeshauptstadt München „Duales Konzept“ zur Betreu- ung von Alten, Pflegebedürftigen sowie Menschen mit Behinde- rungen. 2007 Leitung Pilotprojekt Klinikum der Universität Mün- chen: Zahnmedizinische Prävention bei jungen Patienten mit Cerebralparesen. Spezialisierung: Endodontologie, Lasermedizin, Gerostomatologie, Zahnmedizin für Menschen mit Behinderungen. Über 80 nationale und internationale Veröffentlichungen. Preise: 2003 „startsocial“– Hilfe sucht Helfer, 2004 und 2005 Jahrespreis VfwZ Bayern, 2005 Wrigley Prophylaxe Preis und Deutscher Prä- ventionspreis. Dr. Cornelius Haffner Sanatoriumsplatz 2 81545 München SAMSTAG, 26. OKTOBER 2013 12.15 – 13.00 UHR Pflegeneuordnungsgesetz – praktische Umsetzung Mit dem Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz (PNG) soll die Teilhabe an der ärztlichen Versorgung gesichert und die Qualität für pflege- bedürftige Versicherte in stationären Pflegeeinrichtungen verbes- sert werden. Kooperationsverträge zwischen einer Einrichtung und (Zahn-)Ärzten koordinieren die (zahn-)ärztliche und pflegerische Versorgung. Durch gezielte präventive Maßnahmen werden zahn- medizinische Erkrankungen vermieden bzw. frühzeitig erkannt und können so gezielt behandelt werden. Inwieweit wird eine zahn- ärztliche Versorgung im Rahmen einer Kooperation, auch unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten, diesen Anforderungen gerecht? Der Beitrag bietet einen strukturierten Leitfaden für die praktische Umsetzung aus Sicht der zahnärztlichen Versorgung und beschreibt Anforderungen an eine sinnvolle Kommunikation zwischen den Vertragspartnern als Voraussetzung für eine erfolg- reiche Zusammenarbeit. 41
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE Kurzvita 1978 bis 1984 Studium der Medizin, Universität des Saarlandes. 1984 Approbation als Arzt. 1988 Habilitation für Physiologie. 1989 bis 1993 Wissenschaftlicher Assistent, Institut für Pharmakologie, FU Berlin. 1992 Visiting Associate Professor der University of Vermont (USA). 1993 C4-Professur für Physiologie, Martin-Luther- Universität Halle. 1993 C4-Professur für Physiologie, Eberhard- Karls-Universität Tübingen. 1994 Professor und geschäftsfüh- render Direktor am Institut für Neurophysiologie der Universi- tätskliniken zu Köln. 2004 Gründungspräsident der Deutschen Gesellschaft für Stammzellforschung. 2004 Koordinator des Euro- päischen Konsortiums FunGenES, 2006 Koordinator des Europäi- schen Konsortiums CRYSTAL, 2008 Koordinator des Europäischen Konsortiums ESNATS. 2009 Ehrendoktorwürde, Tongij Medical University, Wuhan (China). 2012 Koordinator des Europäischen Konsortiums DETECTIVE. Prof. Dr. Jürgen Hescheler Institut für Neurophysiologie Universität Köln Robert-Koch-Straße 39 50931 Köln FREITAG, 25. OKTOBER 2013 16.30 – 17.15 UHR Stammzellen auch in der Zahnheilkunde – ein künftiger Jungbrunnen? Die Forschung an Stammzellen ist einer der vielversprechendsten neuen Wege in der Medizin des 21. Jahrhunderts. Die potenzielle Entwicklung regenerativer Gewebe zum Zell- und Organersatz könnte für Millionen schwerkranker Menschen zu einer echten Heilungschance werden. Es müssen jedoch noch weitere Vorver- suche unternommen werden, um mittels humaner Stammzellen und speziell den neuen induzierten pluripotenten Stammzellen spä- ter Krankheiten heilen zu können. Wir rechnen mit einem Zeitraum von bis zu zehn Jahren. Im Vortrag wird über die neueren Arbeiten aus Japan berichtet, die eine Differenzierung von Zahnkeimen aus Stammzellen zeigen. Die mögliche Anwendung in der Zahnmedizin sowie die Anwendung von Knochengewebe in der Implantologie werden diskutiert. 42
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE Kurzvita Jahrgang 1973. 1994 bis 2000 Studium in Ulm. 2000 bis 2008 Zahn- arzt Prothetik Uniklinikum Ulm. Seit 2004 Mitglied im überregio- nalen Schmerzzentrum Ulm. 2005 Gründung zahnärztliche Tumor- sprechstunde und Gründung Arbeitskreis Pflegezahnheilkunde. Seit 2005 Betreuzahnarzt einer Pflegeeinrichtung. Seit 2007 Senio- ren- und Behindertenbeauftragter der Kreiszahnärzteschaft Ulm. Seit 2007 Referent für Alterszahnheilkunde der BZK Tübingen. Seit 2009 Vorsitz des Arbeitskreises Alterszahnheilkunde und Behindertenbehandlung der LZK BW. Seit 2009 Gemeinschafts- praxis in Ulm. Seit 2010 Referent für Alterszahnheilkunde der LZK BW. 2011 DGAZ-Tagungsbestpreis. 2012 Walther-Engel-Preis. 2012 Wrigley Prophylaxe Preis. Dr. Elmar Ludwig Neue Straße 115 89073 Ulm SAMSTAG, 26. OKTOBER 2013 16.15 – 17.00 UHR AKABe BW – das Betreuungskonzept der Landeszahnärztekammer Baden- Württemberg Immobilität, eingeschränkte Kooperationsfähigkeit und die einge- schränkte Selbststeuerung der Zahn- und Mundpflege stellen uns in der Praxis vor neue Herausforderungen. Der Vortrag stellt zahl- reiche Arbeitsmittel für Schulungen und zur Kommunikation in der zahnärztlichen Betreuung pflegebedürftiger Menschen vor. Eine laienverständliche Ausarbeitung der rechtlichen Aspekte sowie praxisorientierte Instrumente im Umgang mit Multimorbidität und Polypharmazie, aber auch Hilfestellungen bei der Abrechnung in der zugehenden Betreuung sind weitere inhaltliche Schwerpunkte des Konzeptes. Senioren- und Behindertenbeauftragte für jeden Kreis in Baden-Württemberg sind seit 2007 als Ansprechpartner im Einsatz. 43
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE Kurzvita 1984 bis 1989 Studium der Zahnheilkunde in Greifswald. 1989 bis 1994 Assistent der Abteilung für Parodontologie und Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik Greifswald. 1994 Promotion und Ernennung zum Oberarzt in der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik, Alters- zahnheilkunde und Medizinische Werkstoffkunde (Leiter: Prof. Dr. R. Biffar). 2007 Spezialist für Prothetik der DGPro. 2011 Habilitation. Arbeitsbereiche: Community Dentistry, Implantatgetragener Zahn- ersatz, Funktionsorientierte Diagnostik und Therapie, Nachsorge- strategien, Doppelkronen. Priv.-Doz. Dr. Torsten Mundt Universitätsmedizin Greifswald Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik, Alterszahnheilkunde und Medizinische Werkstoffkunde Rotgerberstraße 8 17475 Greifswald FREITAG, 25. OKTOBER 2013 10.00 – 10.45 UHR Mini-Implantate zur Prothesen- stabilisierung im zahnlosen Kiefer Prothesenstabilisierungen mit Implantaten sind wissenschaftlich anerkannt, werden jedoch von älteren Patienten aus Angst vor dem Eingriff, den Risiken, der Behandlungsdauer und wegen hoher Kosten häufig abgelehnt. Mini-Implantate (Durchmesser < 2,8 mm) sind eine minimalinvasive und preiswertere Alternative. Die Anzahl klinischer Studien ist jedoch immer noch gering. Der Vortrag zeigt die Indikationen von Mini-Implantaten, einen aktuellen Daten- überblick und die Ergebnisse einer eigenen multicentrischen Studie. 44
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE Kurzvita Prof. Dr. Ina Nitschke (links): Zahntechniker-Ausbildung in Berlin. Studium der Zahnmedizin FU Berlin. 1984 Promotion. Wissenschaftli- che Mitarbeiterin FU, später Humboldt Universität zu Berlin. Ab 1999 Aufbau Bereich Seniorenzahnmedizin und prägraduale gero- stomatologische Ausbildung Universität Leipzig. 2004 „Master of Public Health”. 2005 Habilitation. 2009 außerplanmäßige Pro- fessorin Universität Leipzig. Präsidentin der DGAZ, Vorstands- mitglied European College of Gerodontology. Julia Kunze (Mitte): Studium in Leipzig, Zahnärztin. Angela Stillhart (rechts): Studium in Zürich, Zahnärztin. Die Referenten sind in der gerostomato- logischen Lehre (Prof. Dr. Ina Nitschke) an der Universität Zürich tätig. Arbeitsfelder: Seniorenzahnmedizin, mundgesundheitsbe- zogene Versorgungsforschung und gesundheitswissenschaftliche Betrachtung des Therapieentscheidungsprozesses. Prof. Dr. Ina Nitschke MPH (links), Julia Kunze (Mitte), Angela Stillhart (rechts) Klinik für Alters- und Behinder- tenzahnmedizin, Zentrum für Zahnmedizin, Universität Zürich, Plattenstraße 11, 8032 Zürich (CH) SAMSTAG, 26. OKTOBER 2013 14.45 – 15.30 UHR Gedanken zur Therapieplanung – fit-gebrechlich-pflegebedürftig Neben dem aktuellen allgemeinmedizinischen Zustand und pa- tientenspezifischer Faktoren sind bei der Therapieplanung auch mögliche Veränderungen im Gesundheitszustand bedeutsam. Körperliche und kognitive Einschränkungen verändern die allge- meine und die zahnmedizinische funktionelle Kapazität. Mithilfe dieser kann die zahnmedizinische Belastbarkeit hinsichtlich der Therapiefähigkeit, Mundhygienefähigkeit und Eigenverantwort- lichkeit ermittelt werden. Sie bietet dem Zahnarzt ein Gerüst zur besseren Einschätzung seines Patienten. Bei gleichem Zahnstatus können unterschiedliche Therapiekonzepte aufgrund der unter- schiedlichen Belastbarkeit resultieren. Dazu gehört auch die Ver- sorgung von Patienten, die krankheitsbedingt eingeschränkt koope- rationsfähig sind. Erschwert wird die Therapieentscheidung mit zunehmendem Alter auch durch die Diskrepanz zwischen subjekti- vem und objektivem Behandlungsbedarf. 45
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE Kurzvita Wehrdienst und Offiziersausbildung. Approbation als Arzt und Promotion zum Dr. med. Wissenschaftlicher Assistent an der Klinik und Poliklinik für Herz-, Thoraxchirurgie der Universität Würzburg. Approbation als Zahnarzt und Promotion zum Dr. med. dent. Wis- senschaftlicher Assistent an der Poliklinik für Kieferorthopädie, Präventive Zahnmedizin und Kinderzahnheilkunde der Universität Greifswald. Fachzahnarzt für Kieferorthopädie, Habilitation und Leitender Oberarzt. Seit 2009 Direktor der Poliklinik für Kiefer- orthopädie der Universität Regensburg. Prof. Dr. Dr. Peter Proff Direktor der Poliklinik für Kieferorthopädie Universitätsklinikum Regensburg Franz-Josef-Strauß-Allee 11 93053 Regensburg FREITAG, 25. OKTOBER 2013 15.00 – 15.45 UHR Präprothetische Kieferorthopädie beim älteren Patienten Die moderne Kieferorthopädie hat vielfältige Möglichkeiten, um die präprothetische Ausgangssituation zu verbessern. Dazu gehören die Aufrichtung von gekippten Prämolaren oder Molaren, die prä- prothetische orthodontische Pfeilerverteilung, die Intrusion von elongierten Zähnen, aber auch die Extrusion traumatisch oder kariös zerstörter Zähne, um diese unter Wahrung der biologischen Breite versorgbar zu machen oder präimplantologisch verloren gegan- genen Alveolarknochen wieder zu entwickeln. Häufig komplexe Ausgangssituationen mit reduzierter Zahnzahl, parodontaler Vor- schädigung und bestehender Altersinvolution an Parodont und Knochen erfordern eine spezifische kieferorthopädische und zahn- ärztliche Therapieplanung, je nach Belastbarkeit der Patienten. Im Vortrag werden die Möglichkeiten und Grenzen der präprothetischen Kieferorthopädie anhand von Kasuistiken vorgestellt und diskutiert. 46
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE Kurzvita Studium der Zahnmedizin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Staatsexamen 1989, Promotion 1990. Nieder- gelassen in eigener Praxis in Regensburg seit 1992. Referent Praxis- führung und Vorstandsmitglied der Bayerischen Landeszahnärzte- kammer seit 2001/2002. Mitglied im Ausschuss Praxisführung der Bundeszahnärztekammer. Mitglied der Röntgenstelle der Bundes- zahnärztekammer. Mitglied in diversen Ausschüssen des Deutschen Institutes für Normung. Dr. Michael Rottner Bayerische Landeszahnärztekammer Fallstraße 34 81369 München SAMSTAG, 26. OKTOBER 2013 18.00 – 18.30 UHR Aktualisierung der Röntgenfachkunde für Zahnärzte (optional) Die Aktualisierung der Röntgenfachkunde gemäß Röntgenverord- nung (RöV) im Strahlenschutz kann im Rahmen des 54. Bayerischen Zahnärztetages erfolgen. Notwendig dafür ist die Teilnahme am Kongress Zahnärzte am Freitag, 25. Oktober 2013, und Samstag, 26. Oktober 2013. Der Vortrag bringt ergänzende Ausführungen, spezielle Fragestellungen werden besprochen. Im Abschluss wird die erfolgreiche Teilnahme an der Aktualisierung der Röntgenfach- kunde für Zahnärzte bestätigt. Näheres siehe Seite 29. 47
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE Kurzvita Studium der Zahnheilkunde in Leipzig, Examen 2003. Gründung einer auf endodontische Überweisertätigkeit limitierten Praxis in der Heimatstadt Augsburg im Jahr 2008. Publikationen und Referen- tentätigkeit in den Bereichen Endodontie und mikroskopische Zahnheilkunde. Spezialist für Endodontie der Deutschen Gesell- schaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie (DGET), International Member der American Association of Endodontics und Certified Member der European Society of Endodontology. Seit 2008 im Vorstand der DGET. Dr. Bijan Vahedi Praxis für Endodontie Philippine-Welser-Straße 19 86150 Augsburg SAMSTAG, 26. OKTOBER 2013 14.00 – 14.45 UHR Management kalzifizierter Kanäle und Revision – die Endodontie beim älteren Patienten Die endodontische Behandlung ist bei Patienten jeglichen Alters ein bedeutender, bisweilen entscheidender Pfeiler der Zahnerhaltung. Nicht nur aufgrund des demografischen Wandels, sondern auch aufgrund verbesserter Prophylaxemaßnahmen und Patientenauf- klärung werden immer mehr Zähne bis ins hohe Alter erhalten. Im Rahmen endodontischer Behandlungen bei älteren Patienten kann man zwei unterschiedlichen zusätzlichen Problematiken im Rahmen der Wurzelbehandlung gegenüberstehen. Einerseits korreliert die endodontische Behandlung des älteren Patienten aus allgemein- medizinischen Gründen mit einer veränderten Prognose und stellt damit eine indirekte Beeinflussung dar. Andererseits unterliegt ein Zahn im Laufe des Lebens sowohl physiologischen als auch patho- logischen Veränderungen, die die Behandlung durch erhöhte Kom- plikationen direkt beeinflussen können. 48
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE Kurzvita Studium der Ernährungswissenschaft an der Universität Stuttgart- Hohenheim. 1991 Promotion am Geriatrischen Zentrum Bethanien der Universität Heidelberg. 2001 Habilitation am Institut für Ernäh- rungswissenschaft der Universität Bonn, Lehr- und Forschungs- tätigkeit in den Bereichen Ernährungsphysiologie, speziell Ernäh- rung im Alter, und Ernährungsepidemiologie. 2005 bis 2009 medi- zinisch-wissenschaftliche Tätigkeit in der klinischen Ernährungs- industrie. Seit 2009 Stiftungsprofessur für Klinische Ernährung im Alter am Lehrstuhl für Innere Medizin – Geriatrie der Friedrich- Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Prof. Dr. Dorothee Volkert Theo und Friedl Schöller- Stiftungsprofessur für Klinische Ernährung im Alter, Institut für Biomedizin des Alterns, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Kobergerstraße 60 90408 Nürnberg FREITAG, 25. OKTOBER 2013 09.15 – 10.00 UHR Demografie – was ändert sich im Alter? Schon heute sind mehr als 16 Millionen Menschen in Deutschland 65 Jahre oder älter. Bis zum Jahr 2050 soll ihre Zahl auf 23 Millionen und ihr Bevölkerungsanteil von heute etwa einem Fünftel auf ein Drittel ansteigen. Diese Entwicklung ist ganz besonders von der Gruppe der Hochbetagten (80 Jahre und älter) geprägt, deren Anteil sich voraussichtlich von aktuell 5 Prozent auf 15 Prozent im Jahr 2050 verdreifachen wird. Im Gegensatz zur Phase der Entwicklung ist Altern mit stetigen Funktionseinbußen verbunden, die jedoch individuell in unterschiedlichem Ausmaß verlaufen. Kennzeichnend für das hohe Alter ist das Syndrom der Gebrechlichkeit („Frailty“), das durch eine verminderte Belastbarkeit gegenüber externen Stressoren gekennzeichnet ist. Allein durch ihre Anzahl, aber auch durch ihre Besonderheiten und spezifischen Bedürfnisse erfordern ältere Menschen in Zukunft mehr und mehr unsere Aufmerk- samkeit. 49
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTE Kurzvita 1980 bis 1985 Studium der Zahnheilkunde. 1993 Habilitation. 1995 Ruf an die Justus-Liebig-Universität Gießen. 2002 C3-Professur für Klinische Werkstoffkunde und Gerostomatologie. 2009 Ruf an die Universität Witten-Herdecke, abgelehnt. 2009 Ruf auf den Lehrstuhl für Zahnärztliche Prothetik der Justus-Liebig-Universität Gießen. 2011 Ruf auf den Lehrstuhl für Zahnärztliche Prothetik an der Charité zu Berlin, abgelehnt. Prof. Dr. Bernd Wöstmann Direktor der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik Universitätsklinikum Marburg und Gießen Schlangenzahl 14 35392 Gießen FREITAG, 25. OKTOBER 2013 17.15 – 18.00 UHR Prothetische Konzepte für den älteren Patienten Der zunehmend rückläufige Zahnverlust führt immer mehr zu einer Verschiebung der Behandlungsmittel bei Älteren: War gestern die Totalprothese und ist heute der herausnehmbare Zahnersatz das überwiegende Therapiemittel, so erfolgt gegenwärtig eine Verschiebung zu festsitzendem, insbesondere implantatgetrage- nem Zahnersatz. Da der Zeitaufwand für die Anfertigung letzterer Zahnersatzformen sehr hoch ist, wird der Behandlungsaufwand für die Versorgung älterer Patienten in Zukunft erheblich steigen. Dabei ist das Feld der Alterszahnheilkunde weit: Es erstreckt sich von der kleinen Füllung bis hin zu aufwendigen Implantatversorgungen zahnloser Kiefer und auch der oralhygienischen Betreuung pflege- bedürftiger Patienten. 50
Sprecher Kongress Zahnärztliches Personal 51
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL Kurzvita Studium der Zahnheilkunde, Universität des Saarlandes. 1996 Ap- probation. 1999 Promotion. 2001 bis 2009 wissenschaftliche Assisten- tin in der Abteilung für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (ärztlicher Direktor Prof. Dr. E. Hellwig). 2002 Ernennung zur Oberärztin in der Abteilung. 2003 Ernennung zur Juniorprofessorin. 2003 Habilitation und Venia legendi für das Fach Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. 2006 Ernennung zur außer- planmäßigen Professorin. 2009 Ruf auf die Professur (W3) für Paro- dontologie der Philipps-Universität Marburg. Dort seit 2010 Direk- torin der Abteilung Parodontologie. Autorin zahlreicher Artikel in nationalen und internationalen Fachzeitschriften, Mitglied in zahl- reichen Fachgesellschaften, verschiedene Preise und Auszeichnun- gen der Fachgesellschaften DGZ und DGP. Prof. Dr. Nicole Arweiler Direktorin der Abteilung für Parodontologie, Zentrum für Zahn-, Mund- und Kiefer- heilkunde, Universitätsklini- kum Gießen und Marburg Georg-Voigt-Str. 3 35033 Marburg FREITAG, 25. OKTOBER 2013 09.15 – 10.45 UHR Recall mit System Adäquate Mundhygiene, Programme zur regelmäßigen Nachkon- trolle und Prophylaxe sind Schlüssel für den langfristigen Therapie- erfolg. Eine individuell angepasste unterstützende Parodontal- therapie (UPT) beinhaltet regelmäßige, „lebenslange“ Untersuchun- gen, das frühzeitige Erkennen von „Pathologien“, eine regelmäßige Motivation und Instruktion des Patienten, eine individuelle paro- dontale Risikoerfassung sowie eine Reinigung bzw. Instrumentie- rung von eventuell bestehenden Resttaschen. Falls nötig, auch die Einleitung weiterführender Therapiemaßnahmen (z.B. Chirurgie). Der Aufklärung des Patienten kommt ebenfalls eine sehr große Be- deutung zu. Die stetig steigende Zahl an Parodontalerkrankungen zeigt den großen Handlungsbedarf vor allem in der Nachsorge. In jedem Fall bildet die Einhaltung einer Systematik die Grundlage für eine erfolgreiche Therapie. 52
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL Kurzvita 1987 bis 1990 Ausbildung zur Zahnarzthelferin. 2003 bis 2005 Weiterbildung zur Zahnmedizinischen Fachassistentin. 2007 bis 2008 Weiterbildung zur Dentalhygienikerin. 1990 bis 2006 Praxis- tätigkeit als Zahnarzthelferin. 2005 bis 2008 Praxistätigkeit als Zahnmedizinische Fachassistentin. 2008 bis 2013 Praxistätigkeit als Dentalhygienikerin. Seit 2010 Dozentin an der eazf München und Praxiscoaching in Zahnarztpraxen. Vorträge bei Kongressen, zum Beispiel 2012 Herbstsymposium des ZBV Schwaben in Memmingen. Tatjana Bejta eazf GmbH Europäische Akademie für zahnärztliche Fort- und Weiterbildung der BLZK Fallstraße 34 81369 München SAMSTAG, 26. OKTOBER 2013 16.00 – 17.45 UHR Der Vortrag wird zusammen mit Tatjana Probst gehalten, siehe Seite 61. It’s Showtime – die zehn Fehler einer PZR Was macht eine professionelle Zahnreinigung zu einer guten Pro- phylaxesitzung? Der mit zahlreichen Videobeispielen ergänzte Vor- trag demonstriert lebendig den Ablauf einer PZR. Die Besprechung typischer Fehler in einer PZR-Sitzung zeigt, worauf es ankommt, wenn Sie professionell arbeiten wollen. Die individuelle PZR erfolgt so schonend wie möglich, um schädlichen Biofilm, harte Ablage- rungen und unschöne Farbbeläge zu entfernen. Dabei ist die rich- tige, atraumatische Anwendung der verschiedensten maschinellen und manuellen Instrumente das A und O einer erfolgreichen und für den Patienten angenehmen Behandlung. Weitere Themen: Schutz des Patienten, Eigenschutz des Behandlers vor Infektionskrank- heiten, Anamnese, Diagnostik und Befundung von oralen Strukturen, Motivations- und Beratungsgespräch, PSI-Index, Befunde wie Ero- sionen oder White Spots, Recall-System. 53
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL Kurzvita Gemeinschaftspraxis in Heiligenberg/Bodensee. Arbeitsschwer- punkte: zahnärztliche Fotografie und Erkrankungen der Mund- schleimhaut (Buchpublikationen 1984, 1986, 1998 und 2000, 2001, 2006). Referenten- und Kurstätigkeit zu beiden Themenbereichen im In- und Ausland. Ständige Mitarbeit, Redakteurstätigkeit bei diversen Zeitschriften: u.a. „Die Quintessenz“, „Photomed“, „Paro- dontologie“, „Team Journal“, „Der junge Zahnarzt“. Von 1992 bis Ende 2004 Vorstandsmitglied der KZV Hessen. 1998 bis 2007 Ge- neralsekretär der DGP. Seit Oktober 2005 Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK). Seit 2007 Vizepräsident der DGZMK. Dr. Wolfgang Bengel Röhrenbach 1 88633 Heiligenberg SAMSTAG, 26. OKTOBER 2013 11.15 – 12.00 UHR Veränderungen der Mundschleimhaut richtig einschätzen Die Diagnostik von Erkrankungen der Mundschleimhaut gehört seit jeher zu den primären Aufgaben des Zahnarztes, der ja, wie kein anderer Arzt, täglich in unmittelbarer Umgebung der Mundschleim- haut tätig ist. Hinzu kommt, dass der Zahnarzt zu den meistfrequen- tierten Ärzten gehört, er also am ehesten geeignet ist, auch eine systematische Krebsvorsorge für den Bereich der Mundschleim- haut zu betreiben. Viele Veränderungen der Mundschleimhäute ähneln sich sehr und bereiten daher differenzialdiagnostische Schwierigkeiten. Im Vortrag wird besonders darauf eingegangen, wie man durch ein systematisches Vorgehen Ordnung in die zu- nächst verwirrende Vielfalt der Erkrankungen bringen kann, um so häufiger als vorher zu einer Diagnose der Erkrankungen der Mund- schleimhaut zu kommen. 54
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL Kurzvita Arzt für Anästhesiologie, Leitender Notarzt. Seit 1990 Referent für Notfallmedizin der Bayerischen Landesärztekammer. Lehrauftrag für Notfallmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität Mün- chen. Zusammenarbeit mit zahlreichen ärztlichen Berufsverbän- den und Landesärztekammern, Bundeswehr, Berufsfeuerwehren, Rettungsdienstorganisationen etc. Dr. Alexander Dorsch TrainMed GmbH Qualitätsmanagement in der Notfallmedizin Am Pfanderling 11 85778 Haimhausen FREITAG, 25. OKTOBER 2013 16.00 – 17.45 UHR Notfallmedizin in der Zahnarztpraxis – was nun? Immer häufiger unterziehen sich auch Risikopatienten längeren zahnärztlichen Behandlungen. So steigt die Wahrscheinlichkeit, gravierende Notfallsituationen in der eigenen Praxis erleben und behandeln zu müssen. Nur eine klar definierte Aufgabenvertei- lung, eine allen vertraute Notfallausrüstung und ausreichendes notfallmedizinisches Basiswissen werden es dem Praxisteam ermög- lichen, die notwendige Ersthilfe effektiv zu leisten. Alle Handlungs- empfehlungen für zahnärztliche Teams müssen möglichst einfach umsetzbar und praktikabel sein: Praxismanagement, Notfallaus- rüstung, Beurteilung der Vitalfunktionen, Atemstörungen, Herz- Kreislauf-Störungen, Komplikationen mit Lokalanästhetika, Maß- nahmen zur kardiopulmonalen Reanimation. Die wichtigsten not- fallmedizinischen Einzelmaßnahmen werden demonstriert. 55
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL Kurzvita Zahnärztliches Examen 1977 in München. Niederlassung als Zahn- arzt von 1979 bis 1988. Hauptabteilungsleiter der Kassenzahnärzt- lichen Vereinigung Bayerns (KZVB) von 1988 bis 1995. Erneute Niederlassung 1995, seit 1996 Gemeinschaftspraxis mit Ehefrau. Referent des Vorstands der KZVB seit 2005. Dr. Otto Gehm Kassenzahnärztliche Vereinigung Bayerns Fallstraße 34 81369 München SAMSTAG, 26. OKTOBER 2013 12.00 – 12.45 UHR Stolpersteine in der vertragszahnärztlichen Abrechnung Der Vortrag befasst sich mit der Verknüpfung von BEMA-Leistungen bzw. deren Abrechnung mit den darauf anzuwendenden Dokumen- tationspflichten und den Behandlungsrichtlinien (Rili). Ziel des Vortrages ist es, nicht nur eine BEMA-gerechte Abrechnung erstellen zu können, sondern die Abrechnung insgesamt rechtssicher zu ge- stalten. 56
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL Kurzvita Jahrgang 1964. 1986 bis 1989 Studium der Betriebswirtschaft und 1989 bis 1995 Studium der Zahnmedizin, LMU München. 1996 Assistenzzahnarzt Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontolo- gie, LMU München. 2001 Oberarzt. 2005 Leitung Modellvorhaben der Landeshauptstadt München „Duales Konzept“ zur Betreu- ung von Alten, Pflegebedürftigen sowie Menschen mit Behinde- rungen. 2007 Leitung Pilotprojekt Klinikum der Universität Mün- chen: Zahnmedizinische Prävention bei jungen Patienten mit Cerebralparesen. Spezialisierung: Endodontologie, Lasermedizin, Gerostomatologie, Zahnmedizin für Menschen mit Behinderungen. Über 80 nationale und internationale Veröffentlichungen. Preise: 2003 „startsocial“– Hilfe sucht Helfer, 2004 und 2005 Jahrespreis VfwZ Bayern, 2005 Wrigley Prophylaxe Preis und Deutscher Prä- ventionspreis. Dr. Cornelius Haffner Sanatoriumsplatz 2 81545 München FREITAG, 25. OKTOBER 2013 14.00 – 15.30 UHR Alterszahnmedizin 2go Ältere Patienten mögen in der Mobilität eingeschränkt sein oder die geistigen Fähigkeiten lassen nach – aber es sind nur Kleinigkeiten, die wir als Praxisteam im Umgang berücksichtigen müssen. Die Prävention wie auch das zahnmedizinische Therapieangebot für den alternden und alten Patienten unterscheidet sich zunächst nicht grundlegend von den Möglichkeiten, die jungen Patienten an- geboten werden können. Aber nicht alles, was möglich ist, macht auch dauerhaft Sinn! Geht das Altern einher mit dem Eintritt in die Pflegebedürftigkeit, so ist die zahnärztliche Versorgung gefordert, vermehrt dezentral – also am Wohnort (häusliche Pflege oder Pflege- einrichtung) – gleichermaßen Prävention und Therapie anzubieten. Hierbei kommt der Pflege eine enorme Bedeutung zu, und das Praxisteam wird immer auch das pflegerische Umfeld in die Ver- sorgung mit einbeziehen müssen. 57
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL Kurzvita Studium der Wirtschaftswissenschaften. 30-jährige Berufserfah- rung. Experte für Praxiskommunikation und -organisation. Dozent und Praxiscoach für (zahn-)ärztliche Praxisteams. Schwerpunkt: fachliche, organisatorische, kommunikative und betriebswirschaft- liche Aspekte der Berufsausübung. Insbesondere kommunikativ prägnante Umsetzung der Zahnheilkunde in logisch nachvollzieh- bare Module. Verfasser zahlreicher Fachbeiträge und Bücher. Dipl.- oec. Hans-Dieter Klein Im Falkenrain 20 70192 Stuttgart FREITAG, 25. OKTOBER 2013 11.15 – 12.45 UHR Patientenkommunikation mit Biss für Biss im Alter Der ältere Patient ist keine homogene Zielgruppe. Sie reicht vom lebensbejahenden 60er bis zum motorisch eingeschränkten De- menzkranken. Diesem Personenkreis durch kommunikative Hin- führung den Zugang zu situations- und bedarfsgerechter Zahnheil- kunde zu verschaffen, bildet den Kern des Themas. Einerseits wittert die aktive Witwe ihre Chance auf dem Heiratsmarkt. Andererseits lässt die Wahrnehmungsfähigkeit aller Sinnesorgane im Alter nach. Zum Beispiel wird Weiß mit Trübung der Linse als Hellgrau wahr- genommen und mindestens 50 Prozent der über 70-Jährigen tragen ein Hörgerät. Betreuend begleitende Angehörige verweisen darauf, dass sich umfangreicher Zahnersatz nicht mehr lohne, weil sie um ihr Erbe fürchten. 58
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL Kurzvita ZMF, selbstständige ZMV und Praxismanagerin. Referentin für Zahn- ärztliches Abrechnungswesen, Praxisorganisation, Prophylaxe und Implantologie. Referentin für die Landeszahnärztekammern in Bay- ern und Thüringen und Zahnärztliche Bezirksverbände. Lehrtätigkeit an den ZMV-Schulen München, Nürnberg, Erfurt und der Berufs- schule Straubing. Freiberufliche Tätigkeit in den Sparten Abrech- nungs- und Verwaltungsservice, Praxisbetreuungen (seit 1997). Seminarveranstaltungen in den Bereichen Zahnärztliches Abrech- nungswesen, Praxismanagement, Praxisanalysen, Controlling, Konzeption bei Praxisneugründungen, individuelle Abrechnungs- betreuung in der eigenen Praxis. Irmgard Marischler Deggendorfer Straße 75b 94327 Bogen SAMSTAG, 26. OKTOBER 2013 09.15 – 10.45 UHR GOZ – ein Jahr danach Erste Erfahrungen mit der Abrechnung der neuen Gebührennum- mern und dem Erstattungsverhalten der PKV und Beihilfestellen nach der neuen GOZ liegen vor. Welche Hauptkritikpunkte gibt es – wie gehen wir im Praxisalltag damit um? Die größten Schwierigkeiten gibt es bei den Verlangensleistungen, der Analogberechnung und bei der Erstattung im Materialbereich. Durch die vielen Schnittstel- len zwischen BEMA und GOZ ist die Gesamtheit der zahnärztlichen Abrechnung betroffen. Erschwert wird die Abrechnung durch ver- schiedene Nachkommentierungen und willkürliche Auslegungen der GOZ 2012 seitens der PKV. Die Erstellung einer korrekten Liqui- dation erfordert eine sehr gute Kenntnis der Leistungsinhalte und der Paragrafen. Der Vortrag vermittelt an Fallbeispielen das not- wendige Know-how, um der Thematik künftig routiniert, profes- sionell und wirksam begegnen können. 59
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL Kurzvita Diplom-Wirtschaftsingenieurin. Seit 2001 aktiv in der Marketing- Beratung und Fortbildung von Zahnarztpraxen. Über acht Jahre in Werbeagenturen für internationale Marken verantwortlich. Als diplomierte Management-Trainerin (TAM) Angebot von Kursen zu Kommunikation und Dental English bei Zahnärztekammern, Ver- bänden und Universitätskliniken. Mitherausgeberin von Büchern zum Thema der erfolgreichen Praxismarke: „Die Zahnarztpraxis als Marke – Qualität sichtbar machen“ und „Von der No-Name zur Markenpraxis“. Sabine Nemec Oberdorfstraße 47 63505 Langenselbold SAMSTAG, 26. OKTOBER 2013 14.00 – 15.30 UHR Rückwärts und auf hohen Schuhen – raus aus dem Stress, rein ins Leben Haben Sie das Gefühl, Sie werden „gelebt“, statt Ihr Leben zu leben? Die Mehrfachbelastung einer berufstätigen Frau, die oft auch Mutter ist, den Haushalt managt, sich um die Pflege der Eltern oder Schwiegereltern kümmert sowie den Wunsch hat, alle Herausfor- derungen perfekt zu meistern, bringt sie oft an ihre Belastungs- grenze. Der tägliche Hindernislauf besteht auch aus einer kom- plexen Kombination von Vorurteilen, gesellschaftlichen Konven- tionen und Selbstsabotage mit dem Ergebnis, dass der Stress seinen Tribut fordert – körperlich und psychisch. In diesem Vortrag erhalten Sie Impulse und Ideen, um erfolgreich die Verbindung zwischen Beruf und Familienleben, zwischen Leistungs- und Zeitdruck, zwi- schen Ihnen und Ihrem Umfeld zu beschreiten. 60
SPRECHER KONGRESS ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL Kurzvita 1997 bis 2000 Ausbildung zur Zahnarzthelferin. 2002 bis 2004 Wei- terbildung zur Zahnmedizinischen Fachassistentin. 2007 bis 2008 Weiterbildung zur Dentalhygienikerin. Praxistätigkeit in verschie- denen Praxen, seit 2012 als Mitarbeiterin der eazf für die ZMF- und DH-Weiterbildung verantwortlich, seit 2010 Dozentin an der eazf München und Praxiscoaching in Zahnarztpraxen. Vorträge bei Kon- gressen, zum Beispiel 2012 Herbstsymposium des ZBV Schwaben in Memmingen. Tatjana Probst eazf GmbH Europäische Akademie für zahnärztliche Fort- und Weiterbildung der BLZK Fallstraße 34 81369 München SAMSTAG, 26. OKTOBER 2013 16.00 – 17.45 UHR Der Vortrag wird zusammen mit Tatjana Bejta gehalten, siehe Seite 53. It’s Showtime – die zehn Fehler einer PZR Was macht eine professionelle Zahnreinigung zu einer guten Pro- phylaxesitzung? Der mit zahlreichen Videobeispielen ergänzte Vor- trag demonstriert lebendig den Ablauf einer PZR. Die Besprechung typischer Fehler in einer PZR-Sitzung zeigt, worauf es ankommt, wenn Sie professionell arbeiten wollen. Die individuelle PZR erfolgt so schonend wie möglich, um schädlichen Biofilm, harte Ablage- rungen und unschöne Farbbeläge zu entfernen. Dabei ist die rich- tige, atraumatische Anwendung der verschiedensten maschinellen und manuellen Instrumente das A und O einer erfolgreichen und für den Patienten angenehmen Behandlung. Weitere Themen: Schutz des Patienten, Eigenschutz des Behandlers vor Infektionskrank- heiten, Anamnese, Diagnostik und Befundung von oralen Strukturen, Motivations- und Beratungsgespräch, PSI-Index, Befunde wie Ero- sionen oder White Spots, Recall-System. 61
MENSCHEN DAS LACHEN ZURÜCKGEBEN Der gemeinnützige Verein „Zahnärzte helfen e.V.“ er- möglicht Patienten aus Entwicklungsländern, die an schwerwiegenden Erkrankungen im Mund-, Kiefer- oder Gesichtsbereich leiden, eine zahnmedizinische Behandlung durch bayerische Spezialisten. Neben dem humanitären Aspekt geht es auch darum, die hohe fachliche Kompetenz der bayerischen Zahn- ärzte und Kieferchirurgen international unter Beweis zu stellen. Außerdem wollen wir zu einem positiven Image des Berufsstandes beitragen. Unterstützen Sie den Verein, indem Sie Mitglied wer- den (Antragsformular unter www.zahnaerztehelfen.de) oder durch eine Spende. Auch kleine Spenden sind willkommen. Anlass zur Gründung des Vereins war Tsehaye. Die junge Frau aus Äthiopien war durch ein gigantisches Ameloblastom entstellt, an dem sie mittelfristig wohl gestorben wäre. Eine Ope- ration in ihrem Heimatland war unmöglich. Durch eine Spendenaktion kam das Geld für Reise und Unter- kunft zusammen. Spendenkonto Konto 55 555 55 Bankleitzahl: 300 606 01 Deutsche Apotheker- und Ärztebank Für Spenden bis 200 Euro akzeptiert das Finanzamt den Bankbeleg als Nachweis. Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank ist Premiumpartner von Zahnärzte helfen e.V. U n t e r s t ü t z e n S i e „ Z a h n ä r z t e h e l f e n e . V. “ Z A H N Ä R Z T E H E L F E N E .V. Fallstraße 34, 81369 München, Tel.: 089 72401-121 E-Mail: info@zahnaerztehelfen.de www.zahnaerztehelfen.de
Veranstaltungshinweise 63
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ÖKUMENISCHER GOTTESDIENST Freitag, 25. Oktober 2013, 18.30 Uhr KAPELLE DES STÄDTISCHEN KLINIKUMS MÜNCHEN Kapelle des Städtischen Klinikums München GmbH – Bogenhausen Englschalkinger Straße 77 I 81925 München Die Kapelle ist vom Tagungsort aus in wenigen Gehminuten zu erreichen. Dem Gottesdienst werden Msgr. Thomas Schlichting, katholischer Ordinariatsdirektor und Ressortleiter des Ressort 4 Seelsorge und kirchliches Leben, sowie evangeli- scher Kirchenrat Michael Thoma, Referent für Seelsorge und Beratung, vorstehen. Alle Teilnehmer des Bayerischen Zahnärztetags sind herzlich eingeladen. KULTUR UND EVENTS Musik Ausstellungen Bayerische Staatsoper I L’Enfant et les sortilèges/Der Zwerg, Opern von Maurice Ravel und Alexander Zemlinsky I Ein Sommernachtstraum, Ballett von John Neumeier www.bayerische.staatsoper.de Gasteig I Die Reise der verkümmerten Bücher I Jo Ractliffe – „As Terras do Fim do Mundo“ www.gasteig.de Pinakothek der Moderne I Alfred Flechtheim.com – Kunsthändler der Avantgarde I Traum-Bilder (Ernst, Magritte, Dalí, Picasso, Antes, Nay) I Afritecture – Bauen in Afrika I Marokkanische Teppiche und die Kunst der Moderne www.pinakothek.de Haus der Kunst I So Much I Want to Say: Von Annemiek bis Mutter Courage – Sammlung Goetz im Haus der Kunst www.hausderkunst.de Städtische Galerie Lenbachhaus I Josef Beuys I Der blaue Reiter I 19. Jahrhundert www.lenbachhaus.de 65
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