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DigitaleKFO

Einleitung Die indirekte Bracketpositionierung auf Ba- sis eines Ziel-Set-up-Modells gibt Sicherheit bezüglich des gewählten therapeutischen Vorgehens, optimiert und beschleunigt den klinischen Klebevorgang und vereinfacht in Kombination mit individuell gebogenen Drahtbögen das Erreichen des geplanten Be- handlungsziels. Auf den ersten Blick erscheint der erhöhte Aufwand nachteilig gegenüber der direkten (händischen) Bracketpositionie- rung. Die Herstellung eines Ziel-Set-up-Mo- dells und die indirekte Positionierung der Brackets im Labor werden daher trotz ihrer unbestrittenen klinischen Vorteile in praxi nur selten und wenn, dann meist nur in grenzwertigenSituationen(z.B.Ex-/Non-Ex- Entscheidung)inBetrachtgezogen. NeueEntwicklungenderdreidimensionalen Virtualisierung und des häufig unter dem Titel „digitale Kieferorthopädie“ zusammen- gefassten Gebiets haben Verfahren hervor- gebracht,diedenlabortechnischenAufwand der Ziel-Set-up-Planung und des indirekten Klebens soweit minimieren, dass die indi- rekte Bracketpositionierung sowohl aus medizinischer als auch aus wirtschaftlicher SichtalsMethodeersterWahlinfragekommt. Hierbei wird der zeitintensive Vorgang der manuellenZiel-Set-up-Erstellungdurcheine virtuellePlanungamComputerbeschleunigt. Ebenso ist die Planung der Bracketpositio- nen auf einem virtuellen Modell am Compu- ter möglich, was den Laborprozess fast voll- ständig virtualisiert und dadurch effizienter undexaktermacht. Die Orthorobot-Labortechnik für indirektes Kleben basiert auf der indirekten Positionie- Orthorobot 118 I KOMPENDIUM 2014 DDr.SilviaM.SilliundDipl.-Ing.Mag.ChristianUrlüberdieindividualisierteMultibracketapparaturvonOrthorobot*. Am Computer geplant – vom Roboter hergestellt – indirekt geklebt Abb. 1: Wurzelidenti- fikationmittelsDVT.

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