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DigitaleKFO

OnyxCeph3TM Virtuelles Behandlungsziel definieren: ModulV.T.O.3D Für Planungsmethoden, die ein Ziel-Set-up voraussetzen, lassen sich in Modul V.T.O.2D verschiedene automatische und interaktive Zahnstellungskorrekturen auf ein segmen- tiertes digitales Modell anwenden. Ausgerichtet an allgemein anerkannten pro- thetischen und kieferorthopädischen Zielkri- terien für Okklusion und Kiefergelenk können logisch aufeinander aufbauende Planungs- schrittenacheinemvorgegebenemWorkflow aufgerufenundumgesetztwerden.Gleichzei- tig bestehen vielfältige Interaktionsmöglich- keitenfürdenAnwender,umderIndividualität und Komplexheit jedes Planungsvorgangs entsprechenzukönnen. Grundprinzip ist das gleichverteilte Anord- nen der virtuellen Einzelzähne längs ihrer mesiodistalen Zahnachse auf einer Mon- sonkurve (Andrews „Coreline“), die sich je KieferzwischendenmesialenMittelpunkten der Frontzähne und den distalen Randpunk- ten der hinteren Seitenzähne auf der Ober- fläche einer Monsonkugel mit vordefinier- tem Radius aufspannt. Relativ zu dieser Kurve können individuelle Offsets für Kro- nenposition und -ausrichtung vorgegeben werden, um den Zielbiss optimal einzustel- len.ExtraktionenundSchmelzreduktionlas- sen sich ebenso berücksichtigen wie fixierte Zähne(z.B.Implantate). Mit Aufruf des Moduls wird die als Bezier- kurvekonstruierteCorelinefürbeideKiefer unter Beibehaltung der Mittel- und Rand- punkte zunächst bestmöglich in den durch die Malokklusion vorgegebenen Zahnbogen eingepasst. Gleichzeitig werden die Kronen- inklinationen auf die in der Inklinationsta- belle voreingestellten Werte gesetzt. Diese initialen Vorgaben definieren Position und Ausrichtung jedes virtuellen Einzelzahnes eindeutig. Im Sinne eines Wizards lassen sich daran an- schließend aufeinander aufbauende Verfah- rensschritte einzeln oder im Block anwenden und erforderlichenfalls über Parameter an- passen. Hierzu zählt z. B. das Erzwingen einer vertikalen Kurvensymmetrie im Unterkiefer sowiedasHarmonisierenvonAngulationund Kronenhöhe relativ zur Monsonkurve, bevor oder nachdem diese unter Auswertung der Richtwerte für die transversalen FA-WALA- AbständebestmöglichamknöchernenUnter- kieferverlaufausgerichtetwird. Für das Ausgleichen der Platzdiskrepanz im Unterkiefer mittels Kronenoffsets, ASR, Extraktion oder Änderung der radialen Bo- genkrümmung (Spee) können verschiedene numerische und grafische Kontrollen sowie interaktiveAlgorithmengenutztwerden. Das Ausrichten der Oberkieferkurve am Un- terkiefer erfolgt durch das Einstellen von Overjet, Overbite und der zentralen Kontakte im Seitenzahnbereich gemäß individueller Vorgaben des Anwenders mit nachfolgender KorrekturderAutorotation. Anschließend wird analog zum Unterkiefer die verbleibende Platzdiskrepanz im Ober- kiefer ausgeglichen und danach, wiederum durch geeignete Anpassung der Kronenoff- sets und unter visueller Kontrolle mittels Okklusogram und Kroneneinfärbung, die in- termaxiläreOkklusioneingestellt.Nachend- gültigemAusrichtenallervirtuellenEinzel- zähne (oder auch nach vorangegangenen Teilschritten) kann auch die Zahnfleischver- änderung im Gingivabereich rekonstruiert werden. Für alle Zahnbewegungen wird die zugehö- rige Transformation relativ zur Ausgangs- lage aufgezeichnet, sodass zu jedem Zeit- punkt der Planung die Machbarkeit von Ein- zelschritten anhand von absoluten Verschie- KOMPENDIUM 2014 I 143 Abb.13:Modul-FensterWire_Bonding. Abb. 14: Alternative Optionen für die Individu- alisierung der Behandlungsapparatur: gerader Zieldraht und individueller Basisabstand (a), individueller Zieldraht und paralleler Basisab- stand(b). a b

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