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DigitaleKFO

174 I KOMPENDIUM 2014 Jeder Praxisinhaber hat in seinem täglichen Handeln sehr viele Aufgaben zu erledigen. So prägen der sichere Umgang mit den Patienten und eine erfolgreiche Behandlung den Praxis- alltag des Kieferorthopäden. Jeder Praxisinha- beristaberauchUnternehmerundFirmenchef, und das mit allen Aufgaben, die dieses Busi- nesssomitsichbringt.SoforderndieBereiche Marketing, Vertrieb, Einkauf, Buchhaltung so- wie Mitarbeiterführung den Kieferorthopäden ebensowiedieBehandlungseinerPatienten. Nicht nur Neugründer, sondern auch bereits bestehende Praxen sind stets bestrebt, neue Kunden für sich zu begeistern, um erfolgreich amMarktzubestehen.IchgreifeindiesemZu- sammenhang einmal den Bereich „IT als Mar- ketingwerkzeug“ heraus und möchte im Fol- genden beschreiben, wie eine gute IT-Struk- tur Ihnen dabei helfen kann, diese als Mar- ketingwerkzeugzunutzen.Sehenwireinmal die Praxis mit den Augen des Patienten und dessenErziehungsberechtigten. Die KFO-Praxis – der erste Eindruck Meine Tochter ist 13 Jahre alt, somit liege ich als Elternteil im Alter von ca. 40 Jahren. Wir sind eine durchschnittliche Familie. Meine TochterbesitzteinSmartphoneundichselbst kann, aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit, mit dem PC umgehen und nutze regelmäßig dasInternet. Nach einem Zahnarztbesuch erhielt ich für meine Tochter eine Überweisung zum Kiefer- orthopäden. Aufgrund einer Empfehlung von Freunden habe ich in diesem Zusammenhang den Namen einer kieferorthopädischen Pra- xis bekommen. Also ran an das Internet und erst einmal recherchiert, mit wem wir es hier zu tun haben werden. Ich bin positiv über- rascht, da der Internetauftritt der Praxis sehr viele Informationen hergibt. Das gesamte Team wird vorgestellt und ich kann mich über diverse Behandlungsmethoden informieren. Adresse und Telefonnummern sind zudem so- fort für mich sicht- und greifbar. Plötzlich sehe ich die Möglichkeit, eine Bildergalerie oder einenvirtuellenPraxisrundganganzuklicken. Nachdem ich mich eingehend über die Praxis informiert habe, steht der Entschluss fest. Wir macheneinenTerminundrufendortan. Dabei bemerken wir auf der Internetseite die Möglichkeit, einen Online-Termin zu verein- baren. Okay, wir trauen uns und wählen die Funktion an. Nachdem ich auf der Inter- netseite meine persönlichen Daten hinterlegt habe, bekomme ich über ei- nen Kalender auf dem Bildschirm die Möglichkeit, einen bestimmten Termin zu buchen. Anschließend können wir online gleich den Anamnesebogen aus- füllen. Eine großartige Funktion, bietet sie doch die Möglichkeit, alles in Ruhe von zu Hause aus durchzuführen, so- dassderlästigeSchreibkraminderPra- xisentfällt. Hhm, ob das denn nun auch wirklich klappt, überlege ich. Nach einigen Se- kunden meldet sich mein SmartphonemiteinerE-Mail,indermeinTer- min bestätigt wird. Mit einem Klick habe ich den Termin in meinem eigenen Terminkalen- der gespeichert. Jetzt kann nichts mehr schiefgehen,derTerminsteht.MeineTochter meint:„TollerService,ichhabeschonjetztein gutesGefühl.“ Als wir nun zu unserem ersten Besuch in die Praxis fahren, haben wir uns schon vorher über die Parkmöglichkeiten bzw. Erreichbar- keit mittels öffentlicher Verkehrsmitteln über die Praxis-Internetseite informiert. Beim Be- tretenderPraxisbekommeichnunmeineners- ten persönlichen Eindruck von der Praxis, die ichjaschonvonderInternetseiteherkenne. An der Anmeldung gebe ich meine eGK ab undmeldemichan.MeineTochtermachtmich sofort auf die wirklich hübschen Computer am Empfang aufmerksam. Ich selbst bemerke sofort, dass es keinen „Kabelsalat“ gibt, wie bei uns zu Hause oder in vielen anderen Pra- xen,dieichkenne. Die Mitarbeiterin am Empfang trägt ein Head- set und ist in der Lage zu telefonieren, ohne einen Telefonhörer mit einem verdrehten und verknoteten Kabel in die Hand zu nehmen. Respekt...! Unseren Anamnesebogen haben wir ausge- druckt und mitgebracht. Das war gar nicht er- forderlich, da der Bogen bereits beim Ausfül- len online über eine verschlüsselte Internet- verbindungübertragenwurde. Wir nehmen im Wartezimmer Platz und wer- den darauf aufmerksam, dass ein kostenfreies WLAN für Patienten zur Verfügung steht. Da jameineTochterihrSmartphoneschoninder Hand hat, mache ich sie darauf aufmerksam. Siesagtmirsofort:„Ichweiß,benutzeichdoch schon... Tollhier.“ Datenschutz in der kieferorthopädischen Praxis TeilII:DieITalsMarketinginderPraxis

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