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DigitaleKFO

5. Klinische Anwendung Reinigen der Zahnflächen Die Zahnoberflächen müssen nach üblichen Methoden gründlich gereinigt werden. Es ist auf ölfreie Komponenten zu achten und auf eine komplette Entfernung der Substanzen durchAbspülenundanschließendesTrocknen derZähnemitDruckluft. Konditionieren der Zahnflächen DieZahnoberflächenmüssenflächendeckend konditioniertwerden.DasÄtzgelwirdjenach Herstellerangaben auf den Zähnen belassen, bis der Prozess beendet ist. Durch Absaugen und Abspülen wird das Gel wieder von den Zähnenentfernt. Ebenfalls ist das INDIVIDUA® -System sehr gut anwendbar mit selbstkonditionierenden Primern, wie z.B. das ConTec SE System (Fa. Dentaurum). ConTec SE ist ein lichthärtendes Bracketadhäsiv mit einem selbstkonditio- nierenden Zweikomponenten-Primersystem. Durch das Auftragen nur einer Komponente entfällt der separate Ätzvorgang wie beim herkömmlichen System und erspart ein Ab- sprühenunddasTrockenlegendanach. Trockenlegen des Mundraumes DerKlebebereichimMunddesPatientenmuss trocken gehalten werden. Speichel und Was- ser können das erfolgreiche Kleben der Bra- cketsverhindern. Primer (Haftvermittler) auf Zahnflächen DerPrimer(Haftvermittler)wirdnundünnauf dieZahnflächenaufgetragen.Fallsselbstkon- ditionierender Primer benutzt wird, erübrigt sichdieserSchritt. Kunststoff auf Bracketbasis auftragen Die Bracketbasis sollte dünn mit dem Primer benetzt werden. Nun ist der Kunststoff por- tionsweise auf die Bracketbasen aufzubrin- gen.Eswirdvorgeschlagen,denKunststoffan der apikal freiliegenden Bracketbasis abzu- streifen(Abb.17). Kunststoff auf Bracketbasis glätten (optional ) Ein Instrument oder Pellet sollte nun ganz leichtmitPrimergetränktwerden.Damitkann derKunststoffaufdemBracketganzleichtan- gedrücktwerden(Abb.18). Einsetzen derTrays Die Trays müssen nun über den entsprechen- den Zähnen platziert und eingesetzt werden. Kontakt der vorbereiteten Bracketbasen mit benachbarten Zähnen ist unbedingt zu ver- meiden. Nach dem passgenauen Platzieren der Trays werden diese sanft nach apikal ge- drückt,bissiepassgenausitzen(Abb.19). Entfernen der Kunststoffreste Der apikal austretende Kunststoffüberschuss kannmiteinemInstrumententlangderapika- lenBracketbasisentferntwerden(Abb.20). UV-Aushärten Der Kunststoff wird mit einer Hochleistungs- LED-Lampeausgehärtet.JenachHerstellerist die Belichtungszeit für das jeweilige System unterschiedlich. In diesem Fall wurde mit ei- nerHochleistungs-LEDderFirmaOpalOrtho- dontics mit einer Belichtungszeit von drei Se- kundenproZahngearbeitet(Abb.21). Entfernen derTrays Mithilfe eines Kralleninstruments können nun die Trays vom Zahn abgehoben werden. Hierzu wird das Instrument jeweils an den Enden des Trays apikal an der untersten Kante angesetzt. Das Tray sollte dann sanft nach okklusal gezogen werden. Das Werk- zeug sollte abwechselnd an den jeweiligen Enden des Trays angesetzt werden. Das Tray löst sich dann ganz leicht von den Brackets undZähnen(Abb.23). Anwendung mit alternativen Klebetechniken Auch mit alternativen Klebetechniken kann INDIVIDUA® genutzt werden. So bietet z.B. dieFirma3MUnitekBracketsan,diemiteinem Adhäsiv schon vorbeschichtet sind (APC™ Flash-FreeSytsem).Esistsomitmöglich,Bra- cketszupositionieren,ohnevorherdenKleber INDIVIDUA® 20 I KOMPENDIUM 2014 SpezielleAnwendung:APC™PlusSystem (VictoryBrackets,Fa.3MUnitek)(Abb.53–56) DieVorteiledesINDIVIDUA® -SystemsaufeinenBlick Abb. 53: Einzelverpackungen APC™ Plus System öffnen. – Abb. 54: Herausnehmen der einzelnen Brackets mithilfe einer Spezialzange. – Abb. 55: Einsetzen der Brackets (Victory, Fa. 3M Unitek) in das INDIVIDUA®- Tray. – Abb. 56: Einsetzen des INDIVIDUA-Trays mit APC™ Plus Brackets (Victory, Fa. 3M Unitek) in den Patientenmund. Abb.53 Abb.54 Abb.55 Abb.56 Abb.57

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