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DigitaleKFO

priti® imaging Digitalisierung des Patientenkopfes Zur Erfassung der Ausgangssituation werden mit dem Gesichtsscanner zwei Aufnahmen hergestellt. Die Aufnahme mit halboffener Lippenstellung (Abb. 1a) zeigt den Patienten in seinem natürlichen Erscheinungsbild. Durch BewegungenamBildschirmlässtsichdasGe- sichtausallenBlickrichtungenbetrachten.Die Aufnahme mit dem Wangenhalter (Abb. 1b) zeigtdieobereunduntereZahnreihe,wasdie EinkorrelierungderZahnmodelleundspäter die Einkorrelierung der Modelle der ange- strebten Stellungskorrektur ermöglicht. Sol- che Modelle des Behandlungsziels können mittels Digitalisierung eines traditionellen Mock-ups oder auch direkt digital wie im vor- liegendenFallhergestelltwerden. DieGesichtsaufnahmemithalboffenerLippen- stellung wird zusätzlich gespeichert, nach- dem die Zähne aus dem Bild ausgeschnitten wurden (Abb. 1c). Dieses „zahnlose“ Gesicht dient später zur Beurteilung der einkorrelier- tenModellederIst-SituationunddesBehand- lungszielsimPatientenkopf. Kieferorthopädische Abklärung mit Kephalometrie und Modellanalyse Die Abbildungen 2 und 3 zeigen die laterale FernröntgenanalyseunddieerhobenenKepha- lometriewerte.Abbildung2bzeigtdenaktuellen Zahnstatus, wobei der Verlust der Zähne 37/47, das Fehlen eines unteren Frontzahnes und die ElongationderZähne17/27auffallendsind. Die Abbildungen 4a und 5a zeigen im Ober- kiefer die massive Mittenverschiebung nach linksmitFrontzahnprotrusionundimUnter- kieferdieerheblicheFrontzahnretrusionmit zusätzlicher Nichtanlage des Zahnes 41. Die Bilder 4b und 5b stellen die Mock-up-Situa- tion nach einer am Bildschirm inszenierten Stellungskorrektur dar, die gemäß Abklärung orthodontischrealisierbarwäre. DieBilderdesPlanungszielszeigen,dassim Oberkiefer die Mitte eingestellt ist und im Unterkiefer eine Lücke bei 41 geöffnet wird, um später mit einer Klebebrücke geschlos- sen zu werden. Die somit geplante frontale Zahnbogenerweiterung mittels Normalisie- rung der Inklination der Frontzähne im Un- terkiefer führt zum Antagonistenkontakt im Schlussbiss. Kieferorthopädisch ist eine solche Zielpla- nungmachbar.DiekephalometrischenWerte und das Ergebnis der Modellanalyse ermög- lichen die Einstellung der Klasse I mit funk- tionstüchtigerInterkuspidation. Mit den Bildern 6a und b wird das Erschei- nungsbild des Patienten vor und nach der virtuellen Zahnregulierung dargestellt. Die Beurteilung der Einstellung von Mitte und Okklusionsebene erfolgt in Abbildung 6c. Selbstverständlich ist die konventionelle kieferorthopädische Abklärung mit Kepha- lometrie und Modellanalyse nach wie vor unabdingbar.DieDigitalisierungdesKopfes ersetzt hingegen die statisch aufgenomme- nen Einzelbilder des Gesichts. Dies hat we- sentliche Vorteile. Da sich am Bildschirm der Kopf mit sichtbaren Zahnreihen oder KOMPENDIUM 2014 I 23 Abb.3:TabellarischeDarstellungderkephalometrischenAuswertung(ZürcherAnalyse). Abb.2a,b:Röntgenbefund:DurchzeichnungdesLateralbildes(Fernröntgen,ZürcherAnalyse),dieessenziellenWertesindinTabelleAbb.3zusammengestellt(a).OPG(b). a b

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