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DigitaleKFO

Herstellung des Kontrollmo- dells und derVersuchsmodelle Das Modell Nr. 1 diente sowohl als Tiefzieh- modell für alle Versuchsschienen als auch als Kontrollmodell, um die maximalen Ab- zugskräfte ohne Verwendung von Friction Pads zu bestimmen. Das Modell mit den Zähnen 23, 24, 26 und 27 wurde mit einem Bohrloch an der Unterseite zur Befestigung eines Abzugshakens in einer CAD-Software konstruiert und mithilfe eines Rapid-Proto- typing-Verfahrens (RPV) hergestellt. Das Modell Nr. 1 diente ebenfalls als Tiefziehmo- dell für alle Versuchsschienen, dementspre- chend enthielten alle getesteten Aligner keine Aussparungen für die Friction Pads (Abb. 7). Für die Herstellung von Mo- dell Nr. 2 (mit Friction Pads aus Schleifpapier) wurde ModellNr.1einweiteresMal gedruckt und an den Buk- kalflächenderZähne24und 26mitSchleifpapierbeklebt(Abb.8). Die Friction Pads für Modell Nr. 3 wurden an den Zähnen 24 und 26 in der CAD-Software konstruiert und das Modell wurde im RPV hergestellt. Anschließend wurden die Buk- kalflächenvon24und26mittelseinestrans- parenten Silikons abgeformt, um das Kunst- stoffmaterial des Modells durch das dentale Komposit ersetzen zu können. Die Friction Pads wurden nun auf ein weiteres Kontroll- modell (Modell Nr. 1 ohne Friction Pads) auf- gebracht(Abb.9). Das Modell Nr. 4 wurde durch eine Kopie der FrictionPadsausSchleifpapier(ModellNr.2) aus dentalem Komposit hergestellt. Zuerst erfolgteeineAbformungdesOriginal-Schleif- papier-Modells mittels des trans- parenten Übertragungssilikons. Anschließend erfolgte das Anbringen der Schleifpapier-Kopien aus Komposit auf die Zähne 24 und 26 eines weiteren Kontrollmo- dells(ModellNr.1)(Abb.10). Es wurden jeweils drei Versuchsaligner aus den Materialien für HardCaps, DayCaps und Soft/NightCaps hergestellt. Die Aligner wur- den tiefgezogen, von den Tiefziehmodellen abgehoben und auf ein Kontrollmodell mit einer gingivalen Markierungslinie gesetzt. Die Markierungslinie wurde auf den Aligner übertragen und entlang dieser wurde jeder einzelne Aligner ausgearbeitet (Abb. 11). Die Versuchsaligner wurden mit ihrer geschlos- senen okklusalen Seite auf eine Kunststoff- plattegeklebt(Abb.12). Versuchsdurchführung Es wurde die maximale Abzugskraft der Ver- suchsmodelle von den Alignern ermittelt. Die KunststoffplattemitdenAlignernwurdeunter dem Kraftmessgerät (FMI-S30, Alluris, Frei- burgimBreisgau)fixiert,undjedesVersuchs- modell wurde dreimal hintereinander aus je- dem einzelnen der Versuchsaligner abgezo- gen.DieAbzugsrichtungwurdedurcheinelot- gerechte Einstellung für alle Modelle gleich standardisiert(Abb.13). Auswertung Die Messergebnisse wurden gemittelt und die vierunterschiedlichenVersuchsmodelle(Mo- dell Nr. 1 ohne Friction Pads, Modell Nr. 2 mit Friction Pads aus Schleifpapier, Mo- dell Nr. 3 mit Friction Pads [CAD] aus Komposit und Modell Nr. 4 mit Fric- tion Pads [Schleifpapier-Kopie] aus Komposit) den drei unterschiedli- chen Alignermaterialien (HardCaps, DayCaps und Soft/NightCaps) gegenübergestellt und abhängig vom Alignermaterial in Gruppen zusammengefasst(Diagramm1). Ergebnisse In Bezug auf die Verwendung der Friction Pads konnte bei allen Alignermaterialien eine statistisch signifikante Erhöhung der maxi- Abb. 10: Herstellung von Mo- dell Nr. 4 (mit Friction Pads [Schleifpapier-Kopie]ausden- talem Komposit). Herstellung derVersuchsaligner. Abb.11:TiefziehmodellemitFo- lie(a).AligneraufReferenzmo- dellmitMarkierungslinie(b).     MODELLNr.4 a b orthocaps® Friction Pads 30 I KOMPENDIUM 2014

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