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DigitaleKFO

zu beeinflussen sei. Jedoch nichts wächst in der Natur gleichzeitig. Vielmehr verläuft das menschlicheWachstuminIntervallen,beide- nen zunächst das Kopfwachstum (Baby nach derGeburt),danndasWachstumdesRumpfes (BabybeiderEntwicklungderVerdauungsor- gane), dann der Extremitäten (Krabbel-/Lauf- alter),desGesichtes(ZahnwechselmitKiefer- höhlenundKieferbasiswachs- tum), der Geschlechtsorgane (Pubertät) und als postpuber- tärerReifungsprozesseinFes- tigen des Körpers in Längen- und Breitenwachstum ab- schließt. Selbst der ungeliebte Weisheitszahn ist ein Wachstumskeim für das späte Ausrei- fenderKieferimdorsalenBereich. Das Fernröntgenseitenbild sollte Aufschluss über vertikales und horizontales Wachstum, die Relation der Kieferbasen zueinander und zum Schädel sowie der Inklination der Inzisi- ven geben. Hier glaubte man anhand von Im- plantatstudienanKindern(Björk)festgestellt zu haben, dass das Kieferwachstum mit Ap- positions- und Resorptionsvorgängen zu be- schreibensei.JedochsindallePunktedesFRS virtuellundinderNaturgarnichtdort,woder analysierende Arzt sie zu vermuten glaubt. Auch ist es ebenso unwahrscheinlich, dass die Natur erst mit viel Mühe Strukturen aufbaut, die sie dann infolge der Entwicklung wieder mit ebenso viel Mühe abzubauen gedenkt. Vielmehr ist die Grundlage der Betrachtung das FRS als verprojizierte zweidimensionale Schädelabbildung für solche Untersuchun- gen völlig ungeeignet. Ein geeignetes Abbil- dungsverfahren hierfür wäre da z.B. die 3-D- DVT- oder die strahlenintensivere 2-D-CT- AufnahmedesSchädels. Zur Darstellung der Zähne, der Zahnentwicklung und der Kie- KOMPENDIUM 2014 I 33 DigitaleVolumentomografie in der KFO Abb. 3: Radiopake Erscheinung im Bereich der linken Kieferhöhle. – Abb. 4–6: Im DVT wird der Grund der radioopaken Erscheinung in der Kieferhöhle erst deutlich sichtbar. Ein von der linken Kieferhöhle aus auf- steigender Eckzahn, dessen Krone nach kranial ragt und erst unterhalb der Orbita endet, macht die Aussicht auf eine Freilegung mit kieferorthopädischer Einordnung hoffnungslos. Abb.7:HalbgeteiltesDVTzurBe- urteilung der verzögerten Erup- tion des Zahnes 23. Eine Reten- tion liegt hier nicht vor. Geduld istindiesemFallederMeister. Abb.3 Abb.4 Abb.5 Abb.6

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