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DigitaleKFO

Digitale Kieferorthopädie Dieser Beitrag soll zum einen dem Leser ei- nen Überblick über aktuell erhältliche Sys- teme im Bereich Modell- und Abdruckscan- ner (Abb. 3), CBCT-Scanner sowie intraorale Scanner(Abb.4a,b)gebenundzumanderen als eine Art Wegweiser in die digitale Welt fungieren. Anhand der angefertigten Tabel- len(sieheTabellen1bis3)lassensichdirekte Vergleiche zwischen den einzelnen Syste- men innerhalb der Kategorien anstellen. Mit dem Fokus auf den praxisgerechten und be- triebswirtschaftlichen Einsatz in der alltäg- lichen kieferorthopädischen Praxis soll dem Leser vor allem nahegelegt werden, „was zu beachten ist“, wenn man eine Anschaffung ernsthaft in Erwägung zieht. In diesem Zu- sammenhang werden dem Interessierten auch Alternativen zu teuren und risikobehaf- tetenInvestitionenaufgezeigt. Bevormansichaufdiemomentanerhältliche Produktvielfalt im Bereich „digitale Kieferor- thopädie“ stürzt und sich von diversen Firmen oder Depots verleiten lässt, sollte zunächst KlarheithinsichtlichdereigenenBedürfnisse für die Praxis bestehen. Dabei ist der Aspekt, ob es nun ein Modell- und Abdruckscanner, einCBCT-ScannerodereinintraoralerScan- ner werden soll, vorerst zweitrangig zu betrachten. Lediglich bei dem Vorhaben, eine abdrucklose kieferorthopädische Pra- xis anzustreben, scheint die Anschaffung eines intraoralen Scanners alternativlos. Da jedoch viele unserer alltäglichen Abläufe in der Kieferorthopädie weiterhin Modelle be- dürfen, ist der Kauf eines intraoralen Scan- ners oftmals mit der Notwendigkeit eines 3-D-Druckers behaftet. Die Schaffung einer abdrucklosen Praxis sollte somit nicht als alleiniges Entscheidungskriterium bei einem ErwerbeinesScannersdienen. Das Spektrum der Möglichkeiten nach Erfas- sung der Oberfläche lässt sich momentan auf zwei Kernbereiche konzentrieren und hängt in den meisten Fällen vom Umfang der Soft- ware ab. Hierbei spielen neben der simplen Digitalisierung von Modellen vor allem die Möglichkeit der Modellanalyse und Erstel- lung von Behandlungsplanungen eine ent- scheidende Rolle. Die Herstellung von kiefer- orthopädischen Arbeitsmodellen und Gerä- ten anhand eines Datensatzes sowie die Anfertigung von zahnärztlichen Schienen/ Table-Tops bei CMD-Patienten unter Nutzung eines virtuellen volladjustierten Artikulators, scheint ebenfalls in greifbarer Nähe zu sein KOMPENDIUM 2014 I 73 Folgekosten Dateigröße (Scan) Orthosoftware Preis in Euro Genauigkeit/ Auflösung keine 7–8 MB Orthoanalyzer 22.900,– <20µm/– keine 20 MB keine k.A. –/34µm keine 15 MB keine 9.000,– –/15µm keine 1–5 MB Meastro 3D Ortho Studio 11.000,– <10µm/<70µm k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. keine 4–5 MB ExoCad 15.000,– –/<10µm keine 18 MB Cast 3D Premium 15.000,– –/10µm keine 30–50 MB Orchestrate 3D 3.600,– 60–120µm/100µm keine 10–25 MB Ortho Insight 3D 12.000,– –/20–40µm keine 13 MB OnyxCeph 14.000,– 7µm/– k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. keine 40 MB ExoCad 25.000,– 9µm/– Abb.2:3-D-Modelle(MESANTIS® ,MExPERT® Superlign®). Gedruckte 3-D-Modelle (An- fangs-, Zwischen- und Endmodelle) zur Herstellung von Alignern in der eigenen Praxis.

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