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DigitaleKFO

und sollte unbedingt bei einer prospektiven KaufentscheidungeineRollespielen. Liegt das Hauptaugenmerk im Bereich der Modellansicht bzw. langfristigen Modellar- chivierung, um gegebenenfalls Mietkosten für Archivierungsräume einzusparen, reicht es aus, wenn die Kosten für das Gerät und der Umfang der Software ein Mindestmaß nichtübersteigen. Ist man jedoch als Praktiker an einem digita- len Set-up interessiert und möchte auf dieser Basis eigene Aligner für einfache Frontzahn- korrekturen herstellen oder die Daten für ein indirektes Bonding verwenden, dann stellen sich die Anforderungen an eine geeignete Software deutlich komplexer dar. Vorzugs- weise sollte in so einem Fall die Software für alleAnwendungendiegleichesein. Derzeit gibt es drei Möglichkeiten, digitale Modelle zu akquirieren. Zum einen über ab- druckabhängige Mo- dell- und Abdruckscan- ner oder einem DVT- Gerät(CBCT-Scanner) undzumanderenüber die Verwendung ei- nes intraoralen Scan- ners. Die meisten für die Kieferorthopädie infrage kommenden intraoralenScanner erfüllen das Krite- rium der Genauigkeit undkönnenbedenken- los verwendet werden – sofern die anderen Parameter es zulassen.2,3 Zu beachten gilt an dieser Stelle, dass die Auflösung und Art der Aufzeichnung (statischer vs. dynamischer In- formationsgewinn) direkten Einfluss auf die Bildgenauigkeit und die benötigte Scanzeit habenkönnen. Ein weiteres, nicht unerhebliches Entschei- dungskriterium sind die Kosten. Wer denkt, dass es mit einmaligen Investitionskosten getan ist, wird bei genauerer Betrachtung in vielen Fällen enttäuscht sein. Oftmals ist ein Kauf mit unangenehmen Folgekosten für den Verbraucher verbunden, welche sich grob in Support- und Wartungsgebühren, Material- kosten (z.B. bei Verwendung von Einmal- ansätzen) und Kosten für die digitale Spei- cherung der erfassten 3-D-Modelle eintei- len lassen. Eventuell anfallende Speicher- kosten können durch die Verwendung von eigenen lokalen Datenträgern minimiert wer- den. Hierbei ist alleinig der anfallende Da- tensatz pro Scan ausschlaggebend. Die Spei- cherung via Cloud, wie sie neuerdings einige Firmen proklamieren, scheint forensisch der- zeit nicht endgültig geklärt und somit frag- würdigzusein. Handelt es sich gleichzeitig um ein geschlos- senes System, kann der Zugriff und Transfer Digitale Kieferorthopädie 74 I KOMPENDIUM 2014 Name Firma Okklusion Format Zeit (Kiefer) System offen/ geschlossen TRIOS Ortho 3Shape ja STL 3 Min. offen Lythos Ormco ja STL 5 Min. offen iTero Cadent/ Align Technology ja STL 5–10 Min. offen True Definition 3M k.A. STL <8 Min. offen Ora Scanner OraMetrix ja STL 5–10 Min. offen BlueCam Sirona k.A. STL k.A. geschlossen Omnicam Sirona k.A. STL k.A. geschlossen IntraScan Zfx k.A. STL 15 Min. offen PlanScan Scanner Planmeca/E4D ja STL 60–70 Sek. offen IOS Fast Scan IOS 3D ja STL 5 Min. offen Name Firma Okklusion Format Zeit (Kiefer) System offen/ geschlossen Pro Max 3D Planmeca nein DICOM, STL 8 Min. offen Tabelle2:ÜbersichtintraoraleScanner.(AlleAngabenohneGewähr,k.A.=keineAngabenvonseitendesHerstellers.) Tabelle3:ÜbersichtCBCT-Scanner.(AlleAngabenohneGewähr.) Abb. 3: Modell- und Abdruckscanner. Exemplari- sches Beispiel für einen Modell- und Abdruck- scanner(3ShapeR700® ).

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