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DigitaleKFO

Man wird ja wohl noch mal träumen dürfen – hiereinKlick,daeinKlickunddiekieferortho- pädische Apparatur fällt aus der Maschine. Traum? Realität? Oder eine Idee, die langsam denKinderschuhenentwächst? Das Szenario ist etwas überzogen, soll aber die Prägnanz des Themas bewusst machen. MochtemandieDigitalisierungvielerArbeits- abläufeinderZahnmedizinnochvoreinpaar Jahren als technische Spielerei angesehen haben,soistheuteklar:DieArbeits- konzepte verändern sich. Bislang fand der Einzug der digitalen Tech- nologien im Bereich der Kieferor- thopädie eher im Verborgenen statt, doch zunehmend erreicht die di- gitale Welt den niedergelassenen Kieferorthopäden und dessen Pa- tienten. InunsererPraxisbestimmenschon heute zum überwiegenden Teil di- gitaleTechnologiendenArbeitsall- tag. Der intraorale Abformscan ist für uns eine probate Möglichkeit geworden, um ohne aufwendige, fehleranfällige Umkehrprozesse ein virtuelles Modell der Mundsituation und ge- gebenenfallseinphysischesModellzuerstel- len. Die aus den 3-D-Datensätzen erzeugten Modelle werden bei der Diagnostik, der Be- handlungsplanung sowie der Erarbeitung der kieferorthopädischen Apparaturen herange- zogen. Dank stetiger Entwicklung der Hard- und Software sind die Anwendungen immer einfacher und intuitiver; Ergebnisqualität so- wiedieQuantitäterhöhensich. Die intraorale Datenerfassung Wir arbeiten in unserer kieferorthopädi- schen Fachpraxis seit einigen Monaten mit dem offenen Intraoralscanner TRIOS® Ortho (Fa. 3Shape)*. Schon immer war es unser Anliegen, den Patienten zeitge- mäße und innovative Behandlungskon- zepte anzubieten; mit der Implementie- rung des intraoralen Abformscanners in unserePraxissindwireinengroßenSchritt vorangegangen(Abb.1).DieVorteileliegen unter anderem in einer vereinfachten Ar- beitsweise, der Möglichkeit der virtuellen Modellanalyse, der Archivierung der Da- ten, der Kommunikation zwischen den Be- handlungspartnernsowiedemreduzierten Risiko von Modellverlust oder -beschädi- gung. Bei der Wahl des optimalen Systems stand für uns die sogenannte „offene Schnitt- stelle“ – Open-End-Lösung – im Fokus und damit die Trennung von digitaler Abfor- mung und der Datenweiterverarbeitung. „Open-End“ bedeutet in diesem Zusam- menhang, dass wir nicht die Verpflichtung TRIOS® Ortho 78 I KOMPENDIUM 2014 DieMöglichkeiteneinesfastvollkommendigitalenArbeitsablaufes–dargestelltvon Dr.NorbertArtmann,Dr.BernoLangschundDr.UteBareisausDitzingen. „Digital et al.“ in der Kieferorthopädie Abb.2:DieRohdateneinesAbformscansdesOber-undUnterkieferswerdenimLaboraufbereitet.–Abb.3:InwenigenSchrittensinddieModellsockelkonstruiert. Abb. 1: Die digitale intraorale Datenerfassung mit dem offenen Scan- nerTRIOS® Ortho(Fa.3Shape).

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