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DigitaleKFO

verbesserte sich meine Klebetechnik mithilfe von Positionierungshilfen erheblich, und im Laufe der Woche dauerte ein Bondingtermin durchschnittlichwenigeralseineStunde,ein- schließlich der Vorbereitung der Zähne, des Bracketklebens, der Platzierung der Bite Tur- bos, der Befestigung der Drähte und Gummi- zügesowiederBesprechungderPatientenan- weisungen. Und all das ohne die Hilfe einer klinischenAssistenz! Wir alle wissen um die Wichtigkeit einer kor- rektenPlatzierungderBrackets,dochnurwe- nige von uns können gleichbleibend schnell und präzise Brackets dort platzieren, wo sie hingehören. Mit Insignia™ gestaltet man die Zielokklusion und die individuelle Apparatur wirdmitpatientenspezifischemTorque,Basis (In-/Out-Werte) und individualisierten Dräh- ten gefertigt. Die jeweilige Präferenz zur Bra- cketpositionierung (z.B. Zentrum des Zahns, mehr gingival oder inzisal) wird spezifiziert, sodassdieindividualisierteApparaturgemäß Ihren Angaben gestaltet wird. Somit ist es möglich,IhreInsgnia™SL-ApparaturderPlat- zierung Ihrer direkt geklebten Apparatur kli- nischanzupassen. Um diese durch die Approver-Software de- signten Apparaturen in den Mund zu über- tragen,stelltInsignia™patientenindividuelle Platzierungshilfen zur Verfügung, durch wel- che die Brackets ohne weitere Anpassung an die richtige Stellte gesetzt werden können (Abb. 4). Die Präzision der Brackets spiegelt sich dabei in der Genauigkeit der Platzie- rungshilfen wider, welche den Vorteil der di- rekten Sicht mit der Präzision eines geplan- tenindirektenBondingsverbinden. Die größte Herausforderung im Rahmen der klinischen Evaluation ist die Logistik. Die Be- handlung aus einer so großen Entfernung zu organisieren war zuerst eine beängstigende Erfahrung. Aber dieser Prozess machte erneut die Wichtigkeit eines guten klinischen Ent- scheidungsprozessesunddessenEinflussauf die klinische Effizienz deutlich. Den Luxus, Intervalle zwischen den Kontrollterminen zu verkürzen, um etwaige Alternativen des Fall- managements entsprechend der Reaktion ei- nes Patienten auf klinische Entscheidungen zu ermöglichen, gibt es nicht mehr. Vielmehr oblag es mir, mechanische Systeme zu ent- wickeln, die dem Zyklus meiner Reisen zur Westküste von acht bis zehn Wochen stand- haltenwürden. NachsechsMonatenbeendetedererstePatient seine Behandlung und im Dezember 2009, nach nur 21 Monaten, entfernten wir die Ap- paratur des 41. Patienten. Um den Wert der in- dividuellen Insignia™ SL-Apparatur für meine eigene Praxis zu bestimmen, verglich ich die Ergebnisse dieser klinischen Untersuchung zuerst mit meiner vorherigen siebenjährigen ErfahrunginderBehandlungvonPatientenmit direkt geklebten Brackets des Damon® -Sys- tems. Dieser Vergleich half mir dabei, die indi- vidualisierte Insignia™ SL-Apparatur mit dem inmeinerPraxisüblichenVerfahrendesdirek- ten Klebens zu beurteilen. Diese 41 individuel- len Insignia™-Fälle wurden im Durchschnitt innerhalb von 12,5 Monaten behandelt – mehr als fünf Monate weniger (28%) als meine Schätzung von 17,5 Monaten (Abb. 5). Diese Schätzung basierte auf meiner bisherigen ErfahrungmitdemDamon® -System. Meiner Meinung nach steht allein dieser Un- terschied für die Effizienz der Behandlung mit der individualisierbaren Insignia™ SL-Appa- ratur. Ein weiteres Vergleichskriterium war die Anzahl der repositionierten Brackets, die für den Abschluss der 41 Insignia™ SL-Fälle erforderlichwaren.Diesewarum50%gerin- Insignia™ SL 08 I KOMPENDIUM 2014 a b c d FALLBEISPIEL1 (Abb.6–16) Abb.6a–d:ExtraoraleAufnahmenvorBehandlungsbeginn. Klasse I 19 Fälle (davon 5 Klasse I/2-Fälle) Klasse II/1 11 Fälle Klasse II/2 5 Fälle KlasseIII 6Fälle(3KlasseI-FällemitKlasseIII-Tendenzund3FällemitvollerKlasseIII) 41 Fälle behandelt mit Insignia™ SL Abb.5:Übersichtder41mitInsignia™SLbehandeltenFälle. Abb. 4: Die individualisierbaren Insignia™-Positio- nierhilfen bieten den Vorteil des Klebens bei direkter Sicht,indemdieBracketsohneAnpassungenanihrer korrektenPositionplatziertwerden. a d e b c Abb.7a–e:IntraoraleAufnahmenvorBehandlungsbeginn. Klasse II/111 Fälle Klasse II/25 Fälle

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