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DigitaleKFO

Designer“dasKonstruierenvonArbeitsvorlagen und therapeutischen Apparaturen. Momentan sind wir mit unserem Team dabei, eigene Alig- ner-Schienen zu entwickeln und diese in unse- rem Haus auf digitalem Weg herzustellen. Das bedarf viel Entwicklungsarbeit und Erfahrung, wobeiwirdemZielpositiventgegenfiebern.Wir haben seit vielen Jahren äußerst positive Er- fahrungen mit der Aligner-Technik und sehen das große Potenzial, welches in diesem Verfah- ren steckt. Daher möchten wir die Herstellung nunin„unseren“digitalenWorkfloweinbinden. Derzeit ähnelt das Prozedere noch dem ge- wohnten Vorgehen, nur dass der Zahntechni- ker statt eines Gipsmodelles ein Kunststoff- modellvorsichhat.DerVorteildesKunststoff- modellsistnebendemgeringerenArbeitsauf- wand und dem deutlich saubereren Arbeiten dieStabilitätdesModellkunststoffes.EineBe- schädigungderModellewährendderAnferti- gungderApparaturkannumgangenwerden. Was kommt nach der digitalen Abformung? Ist der digitale Datensatz generiert und die Behandlungsplanung abgeschlossen, sind physische Modelle für die weiterführenden Arbeitsschritte notwendig – zumindest der- zeit noch. Generell besteht die Möglichkeit, die Modelle bei einem externen Anbieter (Fertigungszentrum) drucken zu lassen. Die- sen Weg sind wir anfangs gegangen, da wir den TRIOS® Ortho nur für ein Jahr testen woll- ten. Da die Datenerfassung im Mund und das Arbeiten mit der Software von Beginn an gut funktionierten, folgte nach kurzer Zeit der Entschluss, einen praxiseigenen 3-D-Drucker zu kaufen. Seither drucken wir die Modelle selbst, was Zeit und natürlich Kosten spart. Allerdings sei darauf hingewiesen, dass sich die relativ hohe Investition in einen Drucker momentannurfürgrößerePraxenrentiert. Der 3-D-Drucker funktioniert ähnlich wie ein klassischer Tintenstrahldrucker – nur, statt Tinte fließt Kunststoff und statt eines Textes speisen wir den Drucker mit CAD-Daten. Der Ausdruck der Modelle erfolgt additiv und benötigt nur wenig effektive Arbeitszeit. Pro Druckprozess können wir mit unserem Dru- cker zwischen 14 und 16 Modelle herstellen, wobei dieser Vorgang etwa acht Stunden dauert. Wir lassen das Gerät teilweise zwei- mal pro Tag arbeiten und können so etwa 30Modelleherstellen. Zusammenfassung Die digitale intraorale Datenerfassung ist aus unserem Konzept nicht mehr wegzuden- ken. Die 3-D-Daten vom Abformscan (TRIOS® Ortho) werden elektronisch archiviert und in dasPatientenverwaltungsprogrammübernom- men. Bei der Analyse der Situation erlauben es die speziellen Algorithmen der Software, die Zahngröße und -position zu messen und mit Statistiken zu vergleichen (Abb. 15). Das Tool der virtuellen Behandlungsplanung er- möglicht eine Visualisierung des Behand- lungsziels sowie eine stufenweise Darstellung der Therapiefortschritte und ist somit unter an- derem zu einem wichtigen Instrument für die Patientenkommunikation geworden. Die Mo- tivation des Patienten kann durch die realis- Abb. 8, 9: Die Ausgangssituation eines Patientenfalles (Abb. 8) und die anzustrebende Situation (Abb. 9). – Abb. 10–13: Die einzelnen Therapieschritte bis zum Erreichen des Ziels können im Vorfeld definiert und die Behandlung entsprechend geplant werden. Abb.8 Abb.9 Abb.10 Abb.11 Abb.12 Abb.13 TRIOS® Ortho KOMPENDIUM 2014 I 81

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