Auch 2010 – mittlerweile 50 Jahre nach der Erfindung des Lasers – arbeiten noch immer ca. 90% der Zahnarztpraxen völlig ohne Laserunterstützung, obwohl die Technik bereits seit 1995 mit diversen, dem Einsatzzweck angepassten Wellenlängen, auf dem Markt verfügbar ist.
Jeder fängt einmal klein an und so kann auch der Laser auf eine inzwischen 50-jährige Geschichte zurückblicken. Die heute verfügbaren Produkte – sei es als Laserpointer, zum Scannen von Preisen, der Werkstoffbearbeitung oder eben auch in der Medizin und Zahnmedizin – haben eine gemeinsame Vergangenheit. Erst mit der Zeit haben sich für die Technologie mit dem Licht verschiedene Einsatzmöglichkeiten herausgestellt. Entwicklungen jeder Art bedürfen einer Menge Geduld...
Heutzutage besteht eine gute ärztliche und zahnärztliche Therapie aus wesentlich mehr Faktoren als nur der medizinisch korrekten Durchführung oder der evidenzbasierten Therapieform. Sie muss den Patienten als Individuum begreifen und seine einzelnen Bedürfnisse in der Wahl der Therapieform berücksichtigen.
Wie der „erste Eindruck“ beim Menschen, der unsere Meinung nachhaltig über ihn beeinflusst, so hinterlässt auch die Praxis Eindrücke. Sie zeigt ihren Charakter durch das Erscheinungsbild, die Informationsmittel und mit dem Umgang der Menschen. Dabei ist es wichtig, die Kompetenz so treffend und individuell darzustellen, dass die Praxis für ihre Zielgruppen zu einem anziehenden Gesicht wird.
Facettenreiches Hightech und doch ein „Werkzeug für den Handwerker“ – der Laser. Dank seines breiten Spektrums an in der zahnärztlichen Praxis einsetzbaren Wellenlängen kommt er in vielerlei Bereichen der Zahnmedizin zur Verwendung. Die Entwicklung steht nicht still und so soll der folgende Beitrag einen Einblick in eine Auswahl aktueller Studien und Forschungsergebnisse bieten.
Wenn ein technisches Gerät in einer Zahnarztpraxis angeschafft wird, stellt sich die Frage, ob es überhaupt Verwendung findet und wie häufig es zum Einsatz kommt. Des Weiteren ist die Effizienz bei der Behandlung entscheidend. Kommt es dem Patienten zugute und das auf eine für ihn wahrnehmbare Weise? Führt es zu einer Verbesserung des Behandlungserfolges? Wirtschaftlich erfolgreich wird es dann, wenn die Anschaffungs- und laufenden Kosten zu entsprechenden Mehreinnahmen führen.
Auf der Suche nach dem geeigneten Laser in der Zahnmedizin verliert man schnell den Überblick. Nachdem man sich im Klaren ist, für welche Bereiche der Zahnmedizin er Verwendung finden soll, empfiehlt es sich, die auf dem Markt befindlichen Lasergeräte nach ihren Wellenlängen aufzuteilen. Im Bereich der Implantologie können hier bevorzugt die Erbium-, Dioden- und CO2-Laser empfohlen werden.
Entzündungen des Implantatbettes, Rückgang von Knochen und Weichgewebe bis hin zum Implantatverlust – ein deutliches Zeichen für Periimplantitis. Mit chirurgischen Maßnahmen kann diesem Problem zu Leibe gerückt werden, doch auch der Einsatz von Lasern verspricht Hoffnung.
Neben konventionellen und piezoelektrischen Osteotomiemethoden konnte in jüngster Vergangenheit auch der Erbium Yttrium Aluminium Granat (Er:YAG-)Laser vielversprechende Resultate bei der Durchtrennung und dem Abtrag von mineralisierter Hartsubstanz zeigen. Im Folgenden sollen auf der Basis der Laser-Gewebe-Interaktion die Vor- bzw. Nachteile der Er:YAG-Laserosteotomie dargestellt werden.
Ästhetik (gr. aísthesis: Wahrnehmung) war bis zum 19. Jahrhundert vor allem die Lehre der Schönheit. Alltagssprachlich wird der Ausdruck ästhetisch heute meist als Synonym für schön, geschmackvoll oder ansprechend verwendet. In der Wissenschaft bezeichnet der Begriff die gesamte Palette von Eigenschaften, die darüber entscheiden, wie Menschen Gegenstände wahrnehmen.
Im Rahmen der subgingivalen Kürettage ist eines der wesentlichen Ziele, eine Keimfreiheit bzw. Reduktion der Keimzahl im subgingivalen Bereich zu erreichen. Vor allem das Niveau der parodontopathogenen Keime ist so weit zu senken, dass es unterhalb der kritischen Masse liegt.
Das Angebot an Lasersystemen auf dem dentalen Sektor ist seit Anfang der Neunzigerjahre durch ständige Neuentwicklungen unübersichtlich geworden. Teilweise werden von Firmen für ihre Laser Anwendungen in der Kariestherapie beschrieben, die schon bei Betrachtung der biophysikalischen Grundlagen nicht gehalten werden können oder sogar kontraindiziert sind.
Die klassischen Verfahren der Wurzelkanalaufbereitung haben ihre Grenzen. So ist es zum Beispiel bei gekrümmten Kanälen nicht immer möglich, infiziertes Weichgewebe oder Kanalwanddentin vollständig zu entfernen oder maximal zu reduzieren. Studien belegen, dass der Einsatz von Dentallaser hier Abhilfe schafft. Der folgende Artikel beschreibt Wirkungs- und Vorgehensweise.
Der Er:YAG-Laser hat sich als Instrument zur Bildung eines Retentionsmusters im Schmelz hervorragend bewährt. Gerade in Situationen, wo eine absolute Trockenlegung unmöglich ist, vor allem bei chirurgischen Eingriffen, bietet der Laser die Möglichkeit des schnellen und effizienten Arbeitens.
Parodontalerkrankungen sind auf dem Vormarsch. Vor allem Erwachsene und ältere Patienten leiden zunehmend unter Erkrankungen des Zahnhalteapparates. Für Zahnärzte stellen die immer wieder aufflammenden Entzündungen des Parodonts eine besondere Herausforderung dar, denn neben einer wirksamen Therapie bedarf es einer guten Compliance, um einen dauerhaft stabilen Zustand zu erreichen.
Die Entfernung von Fibromen und Durchtrennung von Lippenbändchen gehört zum täglich Brot des Zahnarztes. Laseranwendende Zahnärzte führen dies häufig und unproblematisch bei Kontrolluntersuchungen durch.
Produktneuheiten gibt es immer wieder, je nach Branche mehr oder weniger. Ziel ist es stets, dem Anwender mehr Möglichkeiten bei der Behandlung in der zahnärztlichen Praxis zu bieten.
Ein häufig bei Kindern durchgeführter kleiner, recht atraumatischer chirurgischer Eingriff ist die Frenektomie. Sie kann sowohl auf konventionellem Weg und auch unter Verwendung von Lasern vorgenommen werden. Je nach Methode gehen damit gewisse Vor- und Nachteile einher.