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_wo will ich hin und wie schaffe ich das? PraxisratgeberImplantologie,Zeitungsanzeigen, Praxisbroschüre, Patientenveranstaltungen usw.) haben laut unserer Patientenbefragun- gen bzw. anhand unseres Patientenaufkom- mens ihre Wirkung nicht verfehlt! Die Tätigkeitsschwerpunkte von Ihrer Frau und Ihnen sind Implantologie, Kieferortho- pädie und Prophylaxe – und Sie sind erfolg- reich damit. Können Sie (ohne Gewähr) eine Prognose geben, wie sich ein junger Zahnarzt zukunftssicher spezialisieren könnte? Was wird von der Zahnheilkunde in den nächsten 30 Jahren erwartet? Eine Spezialisierung auf dem Gebiet der Im- plantologie bzw. der Periimplantitis ist sicher- lich eine zukunftsträchtige Sache, wenn man die zunehmende Anzahl der von sog. „Wochen- end-Crashkurs-Spezialisten“ gesetzten Im- plantate betrachtet, welche mit großer Wahrscheinlichkeit nach absehbarer Zeit eine „Nachsorge“ (Explantation oder Periimplanti- tisbehandlung) benötigen. Auch eine Speziali- sierung in dem Bereich dental CAD/CAM („Ab- formfreie Praxis“) und der damit verbundenen Technologien (z.B. DVT), welche in absehbarer Zeitsicherlichstarkzunehmenwerden,wäresi- cherlich eine gute Wahl. Sie genießen den Ruf eines großen Freundes der modernen Technik, Ihre Praxis ist komplett vernetzt. Digitale Diagnostik- und Behand- lungsmethoden sind Standard bei Ihnen. Auf welcher Etappe zum Ziel der komplett digita- len Praxis befinden sich moderne Praxen wie Ihre? Welche Techniken sollten bei einer neu- gegründeten oder übernommenen und mo- dernisierten Praxis nicht fehlen? Ich denke, wir sind bereits mittendrin in der komplettdigitalenPraxis:durchVernetzungder bisherseparatenBereichewiedigitalesRöntgen und digitale Abformung werden die digitalen Praxen noch einen großen Schritt nach vorne machen. Die Frage sollte nicht lauten, was fehlen darf, sondern was man sich leisten muss. Ich denke am digitalen Röntgen kommt man heute, um qualitativ hochwertig arbeiten zu können, nicht mehr vorbei. Auch die sogenannte abformfreie Praxis ist bereits heute schon ein Thema. Aber bedenkenSieeines:DiebesteTechnikbringtnur so viel, wie derjenige, der sie benutzt, imstande ist damit zu leisten, mit andern Worten: Was nützt einem Fahranfänger ein Porsche Turbo? Er wird das Potenzial des Fahrzeugs anfangs nicht annähernd nutzen können, doch mit der Zeit … wer weiß! Inhaber einer Zahnarztpraxis zu sein bedeutet, ein Unternehmen zu leiten. Dass es einen Un- terschied zwischen Zahnmedizinstudenten und BWL-Studenten gibt, wird niemand be- streiten. Wie haben Sie den Zugang zum Thema BWL gefunden? Wie haben Sie es ge- schafft, dass Ihre Praxis wirtschaftlich so er- folgreich ist? Den Zugang habe ich damals durch die Volks- hochschule und durch unzählige Bücher gefun- den. Es sind viele Faktoren notwendig, um eine Zahnarztpraxis heute wirtschaftlich erfolgreich zu führen. Das Wichtigste dabei ist, Visionen zu haben und sich erreichbare Ziele zu setzen. Er- folgreiche Praxen unterscheiden sich von weni- ger erfolgreichen Praxen eigentlich nur durch eines: Die strategische Ausrichtung, d.h. durch langfristige Planung und Erfolgskontrolle. 20 [ ]SUCCESS d e n t a l

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