ds0109

_welche praxis passt zu mir? Dieser Beitrag befasst sich mit den zwei Kern- fragen, die sich im Zuge der Entscheidungs- findung stellen: ETauge ich eher für die Selbständigkeit oder ein Anstellungsverhältnis? EWie viel Geld will ich verdienen? EUnternehmer/in oder Angestellte/r – was ist besser? Jeder Status hat Vor- und Nachteile, insofern gibt es keine pauschalen Antworten. Als Be- rufsanfänger empfiehlt es sich in jedem Fall, eine gewisse Zeit Erfahrungen im Angestelltenverhältnis zu sammeln – das ist wirtschaftlich weitgehend risikofrei, erhält die Flexibilität und ermöglicht Orientierung in vielerlei Hinsicht. Danach geht es in die nächste Karrierestufe. Und diese will wohl überlegt sein. Leider pas- siert es immer noch, dass junge Zahnärztinnen und Zahnärzte in die Selbständigkeit stolpern und sich (zumeist mit einer vermeintlich gün- stigen Praxisübernahme) umfänglich ver- schulden. Ohne grundlegend über sich selbst und die persönlichen langfristigen Ziele nach- zudenken. Leider auch häufig ohne sich in Gänze darüber klar zu sein, dass eine Nieder- lassung mit vollem Risiko eine weitreichende Entscheidung ist, die nicht so schnell revidiert werden kann. Dabei gibt es keinen Grund zur Eile. Der Markt bietet hervorragende Chancen. Einem großen Angebot an Praxen stehen vergleichsweise wenige Kaufinteressenten gegenüber. Ferner formieren sich vielfältige Berufsausübungs- gemeinschaften, in denen angestellte Tätig- keit oder Partnerschaften mit und ohne Kapitalbeteiligung möglich sind. Es geht darum, innerhalb dieses Potenzials eine beruf- liche Linie zu finden, die der eigenen Persön- NIEDERLASSUNG oderAnstellung? Die berufsrechtlichen Rahmenbedingungen bieten eine Fülle von Möglich- keiten der zahnärztlichen Berufsausübung. Und stellen damit viele junge Zahnärzte und Zahnärztinnen vor eine grundsätzliche Entscheidung, die fundiert überlegt sein will. EMaike Klapdor, Bankfachwirtin, München 30 [ ]SUCCESS d e n t a l

Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download